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Gratis Comic Tag 2012

12 May, 2012 · Sascha · Comics · 5 comments

Magere Ausbeute, aber bei uns im Comicladen darf man leider nur zwei Ausgaben holen und – obwohl ich relativ früh da war – gab es Game of Thrones nicht mehr. Gnah. Habe mir aber wie immer den obligatorischen Star Wars Comic geholt, immerhin habe ich fast jeden jemals in Deutschland veröffentlichten Star Wars Comic(!), und außerdem noch Spider-Man ausgesucht, weil ich sonst kaum Marvel lese und dachte, dass das mal nicht weh tun könnte. Gratis Comics sind nämlich toll.

Warum riechen alte Bücher?

08 May, 2012 · Sascha · Literatur · 4 comments

Erst gestern noch, als ich Robert Kroetschs ‘Gone Indian’ (neu, aber hat wohl irgendwo in den USA Jahre im Regal gelegen) für die Uni las, vernahm ich diesen typischen Alte-Bücher-Geruch und fragte mich, woher das kommt. Jetzt weiß ich’s.


via LikeCool

Letter to Jeff Walker regarding “Blade Runner”

Philip K. Dick wrote this letter after seeing his first glimpse of Blade Runner in a television segment. To the best of the family’s knowledge, this letter has never been previously released to the public.
via

Viele wissen ja gar nicht, dass die Teenage Mutant Ninja Turtles eigentlich ein Comic waren, bevor sie später eine Animationsserie und Kinofilme bekamen. Jetzt ist der allererste Entwurf von Kevin Eastman gefunden worden, der bald versteigert wird. Eastman schreibt:

“Late in November 1983, (co-creator) Peter Laird and I were sharing a studio (our living room) in Dover, New Hampshire. One work night, in an effort to make Peter laugh, I drew a sketch of this character I called a ‘Ninja Turtle’ and threw it onto Peter’s desk. He did laugh, and did a version of his own — to which I needed to take it one step further, and did a pencil sketch of four different Turtles, each holding a different weapon — and gave it to Peter, who wanted to ink it in — and when he did, he added ‘Teenage Mutant’ to the ‘Ninja Turtle’ part of the logo, and we both fell off our chairs!

The next day, we both looked at the drawing, and decided that we really needed to come up with a story about how these characters came to be — and began to hammer out the story details. Deciding to make it an homage/parody to some of our heroes and inspirations (and dedicating it to them) we worked through the winter of 1983-84 and, after finding a local New England printer, we borrowed money from my Uncle Quentin and we printed the first 3,000 copies — premiering the book at a local Portsmouth comic convention May 5, 1984.

“From that day forward, and for the next 30 years, the TMNTs became a worldwide phenomenon (cartoons, toys, and movies) that even to this day we still try to completely understand — and it all started with this drawing.” via The Daily What

Wer die Zeichnung ersteigern will, kann das gerne versuchen. Die Auktion beginnt am 10. Mai und startet bei 6000$. Schnäppchen.

Enthält womöglich kleine Spoiler.

Mit das Wichtigste bei Adaptionen ist das Casting. Klar, ein Schauspieler mag jetzt nicht immer so aussehen, wie man sich den oder die Titelhelden/in vorgestellt hat, aber solange das Gefühl, die Performance und die Ausstrahlung des/der Schauspielers/in sitzt, dann passt das. Bei Adaptionen von Comics ist das Ganze jedoch eine etwas andere Sache, denn immerhin haben wir hier eine gewisse Vorgabe, wie der Charakter aussehen sollte.

Bei der Besetzung von ‘The Walking Dead’ gab es sicherlich Treffer und Fehlschläge. So wurde mit Joe Bernthal definitiv der beste Shane gefunden, den man sich vorstellen kann. Auch Sarah Wayne Callies (Lori), Steven Yeun (Glenn), Lauren Cohan (Maggie) und Chandler Riggs (Carl) wurden passend besetzt. Bei Andrew Lincolns Rick sehe ich das zu mindest anders, dafür stimmen Haare, Gesicht und vor allem der gezwungene Südstaatenakzent einfach nicht. Andrea (Laurie Holden) ist meiner Ansicht nach ein wenig zu alt, genau wie Scott Wilson für Hershel. Aber das funktioniert alles noch. Immerhin sind die Serie und der Comic zwei verschiedene Universen, der Comic lediglich Inspiration und Orientierungspunkt in der Ferne. Ohnehin waren die Performances nie das Problem der Serie.

Dennoch spielt die Besetzung eine große Rolle. Und neben den Hauptcharakteren lag den Fans Niemandes Besetzung so am Herzen wie die des Governors, dem fiesen Bösewicht für einen Großteil der Comicserie. Der “Governor” heißt eigentlich Philip Blake und ist der Anführer einer Gruppe Überlebender, die sich in der Stadt Woodbury niedergelassen haben. Inwieweit dies mit Rick und seiner Gruppe zu tun hat, möchte ich euch selbst herausfinden lassen. Dass Blake jedoch deutlich lateinamerikanischer Abstammung ist, dürfte klar sein. Deshalb war der Wunschkandidat schlechthin schnell Danny Trejo. Ebenso wurde Tom Savini genannt, der ziemlich offensichtlich die Inspirationsquelle für die Äußerlichkeiten der Figur war. Doch dann wurde es David Morissey, ein Brite und Theaterschauspieler. Und ich bin froh.

Der Governor ist ein richtig fieser Zeitgenosse, doch ich bin der Ansicht, dass der Prison-plot, der bisher wohl intensivste und beste Part des Comics, nicht in einer Staffel verheizt wird. Da wird einiges gestreckt werden und Blake muss zunächst freundlich oder immerhin vielseitig erscheinen, bevor er umschwenkt und böse Dinge tut. Es wird definitiv noch um einiges vielschichtiger als im Comic. Deshalb bin ich froh, dass ein Schauspieler kommt, der das kann.

Ein weiterer Schauspieler, der das gekonnt hätte, wäre John Hawkes gewesen. Dieser war laut Gerüchten Wunschkandidat der Produktion und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte er den Part bekommen. Spätestens nach Winter’s Bone kannten ihn viel und seine Rolle als Sektenanführer in Martha, Marcy, May, Marlene sitzt ihm wie angegossen. Er hätte den Part locker hingekriegt, lehnte jedoch ab:

“They offered me the role, and I just felt there would be someone else who could do it better. I was flattered, and I took a look at the series. It held interest for me, but I just didn’t feel like I was the guy for it. I have to be careful of what TV shows I choose, particularly ones that have commercials in them, because it’s going to be a different kind of television show. There are going to be sponsors. No matter how good the show is, if there are commercials, it’s going to be a different show, to me. That’s just my personal feeling. Yeah, it was nice of them to ask, and it’s a good show, but, again, I just didn’t feel I was the guy. They came to me and sent me the graphic novel and the first two seasons. I took a look at them, and just didn’t feel like it was for me.” (via)

Finde ich jetzt einfach wenig ausweichend, aber auch verständlich. Hawkes hat sich seit einem Jahrzehnt durch viele kleine Rollen und gute Performances in Indieproduktionen einen Namen gemacht, sodass man es sich dreimal überlegen möchte, inwieweit man mit “einer Zombie-Show” in Verbindung gebracht werden möchte.

Morissey sieht sicherlich nicht aus wie der Governor. Das macht aber nichts, denn ich bin mir sicher, dass die Figur in der Show noch interessanter sein wird als im Comic, immerhin hat man das mit Shane auch geschafft.

Eine meiner großen Leidenschaften, neben Filmen natürlich, sind Comics. Seit Jahren probiert man meinen Lieblingscomic Y – The Last Man, in dem von einem Moment auf den anderen alle, bis auf unseren Helden Yorrick und sein Äffchen Ampersand, männlichen Säugetiere sterben, für die große Leinwand zu adaptieren. Das hielt und halte ich immer noch für eine schlechte Idee. Vor Jahren war einmal das Gerücht aktuell, dass D.J. Caruso Y mit Shia Labeouf verfilmen will, als die beiden gerade das Remake Disturbia in die Kinos brachten. Die Idee war damals eine ganze Trilogie zu machen. Das würde ich noch in Ordnung finden, immerhin kann nichts unter drei Filmen der 60-teiligen Comicserie gerecht werden. Shia würde auch in Ordnung gehen, auch wenn Zachary Levi die perfekte Wahl wäre.

Aber bereits damals wie heute gilt: Es ist ein episodischer Comic mit vielen Themen, Figuren und einer Reise rund um die Welt – also sollte es eine TV-Serie werden und nichts anderes. Erfolgreiche Comics wie The Walking Dead haben es vorgemacht. Die Zeit ist also reif. Stattdessen hat das Kinoprojekt aber ein neues Zuhause beim Studio New Line sowie neue Produzenten gefunden. Matthew Federman und Stephen Scaia sollen ganz von vorne beginnen, die Geschichte komplett neu für das Kino definieren; Caruso scheint damit raus. Die Beiden waren zuvor bei der TV-Serie Jericho, die die Geschichte einer Stadt in Kansas erzählt, nachdem in allen Hauptstädten der USA Atombomben explodiert sind. Jericho war gut und vom Ton her würde das sehr zu Y passen. Dann haben die Zwei aber auch Human Target, Warehouse 13 und zuletzt Charlie’s Angels ins Fernsehen gebracht – kein wirklich gutes Zeichen.

Wie auch immer das enden wird, lasst euch eins gesagt sein: Das gehört ins TV.

 

Ich habe gerade Issue 96 von Robert Kirkmans ‘The Walking Dead’ gelesen, welches der Abschluss des 16. Story-Arcs (‘A Larger World’) ist. Und heilige Scheiße, ging das ab. TWD hatte ja seit dem großen Kampf um Alexandria Anfang der 80er Issues einige Pacing-Probleme, wenn man viele Fans fragt (auch wenn ich da widersprechen würde, immerhin brauchen wir auch mal ein wenig Ruhe), aber jetzt kann man wirklich nichts mehr meckern. Die Zombies sind in den letzten Büchern immer mehr zu lästigen Nebensächlichkeiten geworden, die von Michonne schnell behandelt werden können, doch was sich jetzt anbahnt, wird alles verändern.

Seit Monaten ist in den Letter Hacks, der Abschlussteil der Comics in denen Kirkman Fanmail beantwortet, zu lesen, dass Issue 100 einen riesigen Meilenstein in der Geschichte darstellen wird. Drohend auch der Titel des Arcs: ‘Something to Fear’. Ich freu mich wie ein Schnitzel, werde aber spoilerfrei bleiben. Ähnlich wie das obige Variant-Cover für Issue 100 von Marc Silvestri. Das eigentliche Cover von Hauptzeichner Charlie Adlard habe ich unten angehangen, da es sehr, sehr viel spoilt, wenn man die Comics nicht gelesen hat.

Hier die Pressemitteilung von Image Comics:

THE WALKING DEAD #100
story ROBERT KIRKMAN
art CHARLIE ADLARD & CLIFF RATHBURN
cover a CHARLIE ADLARD
cover b MARC SILVESTRI
cover c FRANK QUITELY
cover d TODD McFARLANE
cover e SEAN PHILLIPS
cover f BRYAN HITCH
cover g RYAN OTTLEY
cover h CHARLIE ADLARD WRAP-AROUND
JULY 11
40 PAGES / BW / M
$3.99
“SOMETHING TO FEAR” CONTINUES!
This extra-sized chapter contains one of the darkest moments in Rick Grimes’ life, and one of the most violent and brutal things to happen within the pages of this series. 100 issues later, this series remains just as relentless as the debut issue. Do not miss the monumental 100th issue of THE WALKING DEAD!

THE WALKING DEAD #100 CHROMIUM EDITION
story ROBERT KIRKMAN
art CHARLIE ADLARD & CLIFF RATHBURN
cover CHARLIE ADLARD chromium wraparound
JULY 11
40 PAGES / BW / M
$9.99

THE WALKING DEAD #100 POSTER
art CHARLIE ADLARD & CLIFF RATHBURN
The epic cover for THE WALKING DEAD #100 cover is now available as a poster! No fan should be without this undead wall candy.
JULY 11
24×36
$9.99
via ComicBookResources

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Darth Vader and Son

10 Apr, 2012 · Sascha · Comics,Kunst · 4 comments

Jeffrey Brown hat sich ein Paralleluniversum vorgestellt, in dem Darth Vader und Luke eine normale Vater-Sohn-Beziehung haben. Kommt am 5. Mai in die Buchläden. Hier (Amazon-Partnerlink) kann man es vorbestellen. via Gizmodo