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Spoilers for Dune 2, I guess.

Helldivers 2 Fanmade Short

14 Apr, 2024 · Sascha · Games,Kurzfilm · 0 comments

Da werden natürlich Erinnerungen an den grandiosen 40k-Fanfilm Astartes wach. Ich bin nach einigem anfänglichen Zögern inzwischen doch recht democracypilled und großer Fan von Helldivers 2 geworden. In den vergangenen Jahren hatte ich solche Trends immer verpasst, aber dieses mal zwang ich mich dabei zu sein bei so einem Shootern, der so viel von dem, was ich besonders mag, vereint. Dieser kleine Clip zeigt, dass in dem Spiel und in der Community doch eine Menge noch stecken könnte und die Welle nicht so schnell abebbt wie bei vergleichbaren Titeln. Keine Ahnung, ob der Hype und die Sucht aktuell für GOTY am Ende reichen, dafür müssten die Entwickler das meta noch aufspalten und mehr Abwechslung im Gameplay und den Karten/Gegnern bieten, aber grundlegend darf man diesen Post auch gut und gerne als Kaufempfehlung interpretieren!

Supercut: Lisan al-Gaib

13 Apr, 2024 · Sascha · Film · 0 comments

Für alle, die sich Bill Burrs Man-Up Dad-Adnekdoten aus der Zeichentrickserie F Is For Family geben wollten, hat er nun einen Film gedreht. In Old Dads werden er, Bobby Cannavale und Bokeem Woodbine erst Mitte 40 zu Vätern und müssen dann die verweichlichte, woke Gen-Z/Millenial-Landschaft und ihre alternativen Erziehungsmethoden navigieren. Hilarity ensues, allegedly. Burrs letztes Special war gut und ich höre immer noch gerne Segmente von ihm aus Gastauftritten oder seinem Monday Morning Podcast. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass seine Comedy besser altern würden, wenn er den Weg eines Doug Stanhopes gegangen wäre. But anyway, hope he’s happy.

Eine Beobachtung sei aber noch erlaubt. Burrs Regiedebüt unterstreicht aber natürlich wieder zwei wichtige Entwicklungen in der Comedy im Laufe des letzten Jahrzehnts. Netflix und Streamingdienste haben auch B-Comedians dramatisch mehr Rechte und kreative Räume eingeräumt, die weiterhin aber nicht ausgeschöpft werden. Die moderne Comedy, wenn sie es überhaupt noch auf die große Leinwand schafft, wird nicht mehr von großen Regisseuren oder kreativen Köpfen inszeniert und hat nahezu jeden visuellen künstlerischen Anspruch verloren. Und selbst bei Standup-Specials ist es nicht anders. Für jedes Rothaniel gibt es zehn wie das neue von Mark Normand. Hoffentlich wird dieser Inflationalisierung durch den kommenden Tod der Streamer Einhalt geboten.

Kowabunga, my dudes!

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Shownotes:
Bildquellen: © Paramount Pictures
Instagram: Heinaland
YouTube: Flop! – Das Spaßmagazin
PewCast 076: Masters of the Universe: Revelation Part I mit Heiner Fischer
YouTube: A Tribe Called Quest – Can I Kick It?
YouTube: Dinosaucers
YouTube: Spike Lee’s New York City

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Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast145.mp3 (55 MB)
Soundcloud: PewCast 145: Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem mit Heiner Fischer
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

Flohmarktausbeute #13

17 Sep, 2023 · Sascha · Film,Personal · 0 comments

Seit ich meinen Abstellraum aufgeräumt und zum Werk- und “Regalraum” umgebaut habe, empfinde ich wieder mehr Lust am Sammeln von physischen Medien. So ein paar Filme nebeneinander machen doch schon irgendwie etwas her, wer hätte es gedacht. Mein Problem bisher war, dass ich solch riesige Billy-Regal-Wände in Wohnzimmern nicht mag. Das finde ich eher überwältigend und ästhetisch nicht passend für meine Einrichtung, aber in so einem Abstellraum, eine Art persönlicher Criterion Closet, wo man die Tür zumachen kann? Das ist schon eher nach meinem Geschmack. Daher kaufe ich derzeit auch wieder vermehrt Filme auf Flohmärkten, während ich früher eigentlich fast immer einen großen Bogen um diese Stände machte. Es ist ja wirklich wunderbar, dass selbst mit richtig tollem Bonus-Material ausgestattene DVDs inzwischen für nur einen Euro weggehen. Und VHS kriegt man sowieso hinterhergeschmissen (Ja, ich besitze zwei funktionierende Röhrenfernseher). Daher wurde heute richtig zugelangt.

Ebenso konnte ich nicht an diesem kleinen Männchen vorbeigehen. Eine meiner ersten Sammelleidenschaften waren die Figuren aus den Ferrero Überraschungseiern und ich besitze heute irgendwo noch im Keller eine komplette Sammlung aller Reihen von so ungefähr Mitte der Achtziger bis in die frühen Zweitausender. Ich habe die Fantasie, dass ich diese in ein paar Jahren vielleicht mal in einer Art Hobbyraum schön ausstellen kann. Vielleicht finde ich es bis dann auch zu kitschig? Mal schauen. Leider ist der Markt für die Teile ja scheinbar vor einigen Jahren richtig übel implodiert, die Sammlung nichts wert, aber ich verbinde damit immer noch eine gehörige Portion Nostalgie und finde sie eigentlich nach wie vor recht süß und eine tolle Erfindung.

Damals gab es sogar hier bei uns in der nächsten Stadt einen kleinen Laden, der damit handelte und dessen Erfolg für mich bis heute ein finanzielles Mysterium bleibt. Eine andere schöne Erinnerung ist das Abwiegen der Eier auf der Waage in der Gemüseabteilung mit meinem Papa. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Eier mit den Figuren etwa 44 bis 48g schwer und ich hatte eine Erfolgsquote von 75% und höher. Für den Händler in der Nachbarstadt war ich mit diesem Talent so etwas wie der junge Messie der Ü-Eier-Welt. Naja, jedenfalls fand ich das Männchen ganz witzig und es wird dann vielleicht in einer Ecke als Deko mal stehen – oder eben nicht und es wird leer in irgendeiner Schublade landen.

Hier ein Größenvergleich mit einer sehr kleinen, nicht unbedingt begeisterten Katze.

Heute vor genau 30 Jahren lief Jurassic Park in den deutschen Kinos an. In den Monaten zuvor hatte der Film bereits nach einem früheren US-Start das Kino und das Filmemachen für immer verändert. Steven Spielbergs monumentaler Blockbuster hinterließ natürlich auch bei seinen Fans auf ewig einen bleibenden Eindruck. Zum 30. Geburtstags war es mir daher sehr wichtig, dieses wundersame Meisterwerk gebührend zu feiern. Daher lud ich mir die zwei renommierten Jurassic Park Wissenschaftler Jenny Jecke und Conrad-Mildner zu meiner Dino-Party ein.

Herausgekommen ist keine gewöhnliche Kritik, sondern eine PewCast-Folge für Jurassic Überfans. Passend zum 30. Jahrestag hat sich jeder von uns einen Aspekt herausgesucht, der besonders am Film geschätzt wird und gefeiert werden muss. 30 Liebeshäppchen für Rexy, aufgeteilt nach dem Plot des Films und chronologisch präsentiert. Wir haben tief gegraben. Unten ist die komplette Liste. Danke, Steven. Viel Spaß!

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Shownotes:
Bildquellen: © Universal

PewCast 057: Jurassic World: Camp Cretaceous
PewCast 070: Jurassic World: Camp Cretaceous Staffel 2
PewCast 071: Jurassic World: Camp Cretaceous Staffel 3 und Dominion Hype
PewCast 087: Jurassic World: Camp Cretaceous Staffel 4 und Franchise-Talk
PewCast 125: Jurassic World: Camp Cretaceous Staffel 5 und Jurassic World Dominion Extended Edition
PewCast 124: Jurassic World Dominion mit Conrad Mildner
Wollmilchcast: Jurassic Park

Welcome To Jurassic Park

Jenny: Paläobotanik – die Blätterdächer in Jurassic Park
Sascha: Brutale Todesszenen oder wie Samuel L. Jackson über Episode II sagte: “People are getting whacked in this movie!”
Jenny: Von der Bernstein-Mücke zur Raptor-Kralle: Michael Kahns Cuts
Conrad: Lesbian Seatbelts / Alan knotet zwei Gürtelschnallen zusammen
Sascha: No Safe Place: Die Autos von Jurassic Park
Jenny: Parasaurolophus Lunchtime am See – Paras aus der Ferne sind besser als keine Paras
Sascha: John Bells und die bunte Welt von Jurassic Park
Sascha: Brutalismus-Paradies: Die Architektur des Parks
Jenny: “Are these characters auto…erotica?” Ein Herz für den bloodsucking lawyer
Jenny: Babyraptor – Keine tiefere Bedeutung, außer Baby-Raptor
Conrad: Score: “My Friend, the Brachiosaurus” / Mein liebster Williams-Track

Chaos Theory

Conrad: Der Regen in Jurassic Park / Textur und Sound des geheimen Stars des Films
Conrad: Dean fucking Cundey / Less is more!
Jenny: 3 Väter und eine Rexy – Die T. rex-Attacke, inszeniert von Sammy Fabelman
Conrad: Der Baum des Todes oder warum die Dinos auch mal eine Pause brauchen
Conrad: The very Best of Kindesfolter / Niemand ist sicher und das ist gut so!
Sascha: Dinosaurier ohne Federn, aber wie Tiere
Conrad: Flamboyant and deadly: Dilophosaurus
Jenny: “I happen to be a vegetarian” – Lex, meine Live-Action-Lisa-Simpson
Sascha: No One Simply Walks Across Isla Nublar – Keine Kanon-Karte
Jenny: Wie zerstört Fast-Final-Girl Ellie aus dem Stromkeller kommt
Conrad: Ellies Spielberg-Face / kurz vor Schluss, wo Ellie den Raptor hinter der Plane sieht
Sascha: Merch-Shop im Visitor Center und die Faszination von In-Universe Merch
Sascha: VHS Innenseite Kenner-Spielzeug-Diorama / Grafikdesign der Verpackungen
Conrad: Robert fucking Muldoon / The Man, the shorts, the calves
Jenny: Der viel zu große Velociraptor als idealer Villain
Conrad: Raptor Breath / perzeptiver Realismus in Perfektion
Jenny: VIDnet, UNIX, Nedryland und die Visualisierung der digitalen JP-Infrastruktur aka Crichtons Seele
Sascha: Lieblingsshot: DNA Projektion auf Raptor
Sascha: Alan fucking Grant

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast143.mp3 (102 MB)
Soundcloud: PewCast 143: 30 Jahre Jurassic Park
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

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Ali Awada kreiert auf seinem YouTube-Kanal mit Blender kurze Jurassic Park Fanfilme, die irgendwo im analog horror zu verorten sind. Manche davon sind besser, andere eher nicht so erfolgreich und dramaturgisch immer wieder identisch. Durch die Assets sind die Dinos aber hübsch anzusehen und ein Auge für Einstellungen hat der Typ auch. Besonders hervorzuheben ist für mich diese Nachstellung von Crichtons Eröffnungskapitel im ersten Roman, in dem die Compys das Baby fressen. Vielleicht liegt meine Begeisterung hier auch hauptsächlich daran, diesen Moment, den ich mir für Jurassic World Dominion erhofft hatte und der mir seit knapp 30 Jahren im Magen sitzt, endlich mal irgendwie umgesetzt zu sehen.