25 Jun, 2018 · Sascha · Fernsehen,Film,Literatur · 1 comment
Meine letzte Teilnahme bei Wulfs Media Monday liegt fast ganze drei Jahre zurück. Da ich dringendst wieder mehr bloggen will und in den Modus reinkommen möchte, kommt mir dieses vorgegebene Format mit seinen Lücken sehr recht.
Wenn es eines gibt, das ich aus Filmen gelernt habe, dann dass man mit seinen Gefühlen nicht alleine ist und Filme Menschen verbinden. Filme sind Empathie-Maschinen.
Netflix rettet “Lucifer”, Amazon “The Expanse”. Jetzt muss sich nur noch CBS für Jericho finden, schließlich würde sich die aktuelle Lage in den USA dafür durchaus anbieten. Fragen des Überlebens, wenn die Regierung versagt oder was die Amerikaner eigentlich noch vereint, könnten spannende Parallelen zur Realtiät bieten. Immerhin endete die Serie mit dem Beginn eines neuen amerikanischen Bürgerkriegs. Dazu gibt es bereits zwei weitere “Staffeln” in Comic-Form als Vorlage. Die Serie war mit ihrem postapokalyptischen Szenario leider der Zeit ein bisschen voraus, aber die Schauspieler haben allesamt jetzt nicht wirklich viel zu tun und mit “Rocket Man” und sonstigen Ideen aus dem wahren Leben könnte das ein interessantes Revival werden. Achja, und Hannibal natürlich. Aber ich glaube, das regelt sich in ein paar Jahren von alleine.
Apropos Netflix, ist ja jüngst mit “Luke Cage” die nächste Marvel-Serienstaffel gestartet und ich bin daran absolut nicht interessiert. Diese Kaugummi-Erzählungen über Superhelden sind absolut langweilig und schlecht gefilmt mit ein oder zwei Highlights, die abseits von Fanforen nicht der Rede wert sind.
So sehr aber Streaming-Dienste das Konsumverhalten beeinflusst haben, wünsche ich mir ja, dass ich mal wieder in eine Videothek gehen und blind einen Film ausleihen könnte. Gestern sah ich ein Videoessay über Bong Joon-hos The Host, den ich ganz zufällig vor über zehn Jahren aus den Regalen mit nach Hause nahm. Bis auf das Cover und den Klappentext wusste ich nichts über den Film und diese Zeiten vermisse ich ein wenig. Heute sind die meisten Meinungen doch schon vor dem Kinogang durch Trailer und Twitter geformt und werden bereits während des Films twitter-ready in den Gedanken getippt. Dieses Gefühl des zu entdeckendes Abenteuers und der Ungewissheit verbinde ich auch mit unserem kleinen Kino in der Stadt. Das hatte so einen länglichen Gang vor den Kassen und an den Wänden immer die Teaserposter zu kommenden Filmen wie The Lost World: Jurassic Park. Dies war häufig die erste Begegnung mit einem Film für mich oder abseits von Fernsehzeitschriften überhaupt die erste Bestätigung, dass ein neuer Film oder eine Fortsetzung kommt. Das Ganze ist natürlich auch mit Streaming-Diensten möglich, aber irgendwie fehlt mir da der Flair. Das ist schon anders, besonders wenn Reviews, Trailer, Essays oder YouTube-Filmfehler-Zusammenstellungen einen Klick entfernt sind.
H.G. Wells ist ja in meinen Augen ein/e begnadete/r Schriftsteller/in, schließlich habe ich mehrfach kluge Gedanken über ihn an der Uni geschrieben und ich so ziemlich alles von ihm gelesen habe und daher mit voller Überzeugung hinter der Aussage stehen kann.
Und um mal wieder die klassische Frage nach drei Büchern für die einsame Insel aufzugreifen The War of the Worlds, Jurassic Park, Rendezvous With Rama. Keine prätentiöse Auswahl, sondern einfach drei Bücher, die ich immer wieder lesen könnte. Das ist das wichtigste Kriterium bei der einsamen Insel, denke ich.
Zuletzt habe ich The Expanse weiter geguckt und das war sehr unterhaltsam, weil in der Mitte der dritten Staffel endlich sämtliche Storylines zusammenlaufen, es viele coole Action-Momente gibt und die Hauptgeschichte um das Protomolekül richtig Fahrt aufnimmt.
Ihr habt Han Solos neues Abenteuer im Kino gesehen und wisst nun, wie Han auf Chewbacca traf wurde, wieso er so ein zynischer Typ geworden ist, wie er den Millenium Falcon von Lando gewann und so weiter. Dabei handelt es sich nun um die neue und offizielle Variante dieser Events, die bereits vor einigen Jahrzehnten in Büchern, Comics und dergleichen in ähnlicher Weise festgehalten wurden. Der tolle Star Wars Explained Kanal auf YouTube hat daher diese alten “Legenden” über Han, Chewie und Lando für alle zugesammengefasst, die das Expanded Universe verpasst haben.
21 May, 2018 · Sascha · Design,Literatur · 0 comments
Als Fan von Retrofuturismus gefällt mir dieses neue Video-Essay vom Nerdwriter natürlich sehr.
22 Apr, 2018 · Sascha · Fernsehen,Film,Literatur · 1 comment
Da Alex dieses Woche eine Pause einlegte, durfte ich die Moderation übernehmen. Meine Herrschaft beginnt.
Uns gibt es auch weiterhin super bequem bei Spotify zu hören.
01:30 – Ready Player One
22:20 – The Terror
38:46 – Die Freiheit, frei zu sein
51:49 – Empfehlungen
Links zur Sendung:
Carthago
Jack Stauber
Darcie Wilder – Literally Show Me a Healthy Person
Ahmed Saadawi – Frankenstein in Baghdad
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Podigee: 016 – Ready Player One, The Terror, Hannah Arendt
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06 Apr, 2018 · Sascha · Featured,Literatur · 0 comments
Seit vielen Jahren fasziniert mich der YouTuber Forger, der sich auf seinem Kanal hauptsächlich mit Analysen von Animes und Filmkritiken beschäftigte. Zumindest nannte er seine Videos so. In ihnen fand man jedoch neben der Besprechung der Filme auch erhebliches Unwissen, jege Menge Arroganz und vor allem Polemik, die ich kritisch auf meinem Tumblr-Watchblog Forgerwatch festhielt.
Vor einigen Monaten hing Forger mangels finanziellem Erfolg seine YouTube-Karriere an den Nagel und kündigte an, sich ab sofort größeren Projekten widmen zu wollen. Lange mussten seine Fans auch nicht warten. Forger aka Thomas Hanak veröffentlichte bereits Ende März seinen ersten Fantasy-Roman namens Yanomar, dessen kontroverse Besprechung in einer Kritik auf Amazon den Autor so verärgerten, dass er sich mit ihr sehr leidenschaftlich in einem episch anmutenden Video auseinandersetzte. Der Jäger wurde zum Gejagten.
PewPewPew ist stolz, Kontakte zu diesen Kritikern geschlossen zu haben und nun das erste Interview mit Oliver Straatmann und Toyota Jochen präsentieren zu können. (weiterlesen…)
24 Mar, 2018 · Sascha · Film,Literatur,Review · 0 comments
In der neuesten Ausgabe der Kulturindustrie gibt es einige Klippen zu umschiffen. Leider müssen wir ohne Mihaela auskommen und dann muss ich Lucas auch noch erklären, wieso Alex Garlands () Annihilation – der beste Science-Fiction-Film seit Arrival ist. Später finden wir dafür Die Ladenhütern von Sayaka Muratas, eine Liebeserklärung an die Sicherheit der Routine, eigentlich alle ziemlich dufte.
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24 Mar, 2018 · Sascha · Film,Literatur,Review · 0 comments
Großaufgebot für big brain boys and girls: Der vielleicht schlechteste Film des Jahres trifft auf den besten, während wir über ein Buch reden, das angeblich keinen Autor hat. Woah.
Links zur Sendung:
A Ghost Story
Botho Strauß – Allein mit allen
Haus des Geldes
Lo Moon – Lo Moon
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Podigee: Kulturindustrie 013 – Call Me By Your Name, Clemens Setz – Bot, Mute
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28 Feb, 2018 · Sascha · Comics,Film,Musik,Review · 1 comment
Eine neue Episode deines Lieblingspodcasts ist hier, wie toll! Dieses Mal reden Mihaela, Lucas, Alex und ich über den schönen, aber öden The Shape of Water, MGMTs großartiges “Comeback”-Album Little Dark Age und den Comic Bingo Love, für den Alex im Anschluss auf Twitter einen kleinen Shitstorms von SJWs erntete. Hihi. Davon sicherlich mehr beim nächsten Mal. Außerdem empfehle ich… das Saarland…?
00:50 – The Shape of Water
15:07 – Bingo Love
32:22 – Little Dark Age
45:27 – Empfehlungen (mit Hörerempfehlung)
Links zur Sendung:
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Julie Otsuka – Wovon wir träumten
50 Joor Saarland
Star Trek Discovery
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Podigee: 012 – The Shape of Water, Bingo Love, MGMT
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