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Meeting of the minds! Zum Star Wars Tag #MayTheFourth trifft Adam Savage auf Steve Sansweets Star Wars Sammlung. In seiner Rancho Obi-Wan stellt der ehemalige Lucasfilm Fan Relations Manager seit Jahrzehnten die größte Star Wars Merchandise-Sammlung der Welt aus. Savage interessiert sich natürlich als ehemaliger ILM-Mitarbeiter und Mythbuster besonders für die Raumschiffmodelle. Ich habe schon einige dieser Führungen gesehen und es gibt jedes Mal etwas Neues zu sehen. Aber leider nicht meine originalverpackte Star Wars Küchenrolle, da erhielt ich vor Jahren eine freundliche Absage, da man sie schon in der Sammlung führe. LOL!

Die Rancho Obi-Wan soll mit den Sammlungen von drei weiteren älteren Herren zusammengelegt werden. Dieses Saga-Museum soll die Zeit überdauern und bittet die Fans um Unterstützung bei der Finanzierung, für die auch Savage freundlicherweise wirbt.“

Da es mir hier im Blog weniger um den Wert einer Breaking News geht, sondern um scharfsinnige Einordnung, ist es hoffentlich auch zwei Wochen nach dem offiziellen Ende der Star Wars Celebration Japan erlaubt – dazu noch am höchsten Feiertag – ein paar Worte zu den Ankündigungen zu verlieren.

Für Fans vor Ort oder diejenigen, die die lange Reise nach Fernost auf sich nahmen, gab es sicherlich viele tolle Kostüme, Sets, Toys, Celebrities und vieles mehr zu bestaunen und große Con-Momente zu feiern. Ich weiß, wie sich das anfühlt. I get it: Die Celebration Essen steht diesen heutigen, von vorne bis hinten durchexerzierten Ankündigungsmaschinerie sicherlich in vielen Aspekten nach, dazu war mit dem Zeitpunkt – 2013 – auch einige gehörige Ungewissheit im Fandom über die Zukunft des Franchises insgesamt zu spüren, was sich auf die Con abwälzte. Aber hey, I enjoyed my time!

Zuhause aber formte sich für mich ein anderes Bild, geprägt von großem Unbehagen. Andor kann wenig darüber hinwegtäuschen, dass die große Offensive an Live-Action-Serie abebbt. Von den drei (ja, drei: Der neue Rey-Film/Episode X, Dave Filonis Heir to the Empire und James Mangolds Dawn of the Jedi) Filmen, die groß vor zwei Jahren in London angekündigt wurden, gab es keine Präsenz auf der diesjährigen Celebration. Filoni kümmert sich erstmal um Staffel 2, James Mangold dürfte sich vielleicht nach A Complete Unknown dieses Ultra-Prequel jetzt endlich bald vorknüpfen und der Rey-Film verliert hoffentlich nicht mehr Kreative hinter der Kamera. Eine recht gräßliche Gesamtsituation.

Die Filme, Serien und andersweitigen Projekte, die neu angekündigt oder umworben wurden, können bei mir leider kaum eine Regung erzeugen. Gehen wir sie mal durch.

The Mandalorian & Grogu

Jon Favreau, Pedro Pascal und Grogu machten es offiziell: Der nächste Star Wars Film im Kino wird am 22. Mai 2026 erscheinen und The Mandalorian and Grogu heißen. Ein wahrlich scheußlicher Titel, wie ich in meinem Essay darüber festhielt. Mit “Dem Kinofilm zur Serie” ist dort auch alles gesagt. Eine beschämend traurige Situation für die Marke.

Für mich endlos lustig: Ein mehrfach angeschossenes, ausblutendes Franchise glaubt, dass con-exklusive Trailer eine schlaue Idee sind. Natürlich es die abgefilmten Versionen einen Weg ins Netz zu finden und genauso gelingt es den Fans, die nur ambitioniert und pfiffig sind, diese zu schauen, bevor die Medienpraktikanten bei Lucasfilm die Teile von Social Media ziehen. Es ist besonders ärgerlich, weil schon vor einiger Zeit Material in einem Teaser erschien und dort draußen existiert. Ein Jahr vor dem Release wäre ein guter Zeitpunkt, um mit der Marketingkampagne zu beginnen.

Ich schrieb erst kürzlich über die kurios kurzen Zeitfenster von Lucasfilm-Trailern. Besonders ärgerlich ist diese Geheimnistuerei, wenn wie bei The Acolyte dann am Ende ein nahezu identischer offizieller Trailer erscheint. Das heißt, es wurde nichts groß exklusiv für die Fans auf der Con geschnitten und es lag auch nicht daran, dass Effekte noch fertiggestellt wurden. Sondern für die zahlenden Kunden vor Ort sollte ein Hauch an Exklusivität erzeugt werden und somit ein Gefühl gegeben werden, dass sich die Reise lohnt.

Ich bin zwar der Auffassung, dass ein neues – gutes – Star Wars Projekt jede Form an Aufmerksamkeit genießen sollte (Andors Einschaltquoten sind trotz super Kritiken und vollen Feeds schlechter als die von Obi-Wan Kenobi), aber das könnte ich irgendwo noch verstehen. Aber von befreundenten Con-Gängern weiß ich, dass die Plätze in diesen Hallen streng begrenzt sind und somit nicht alle, die reinwollen und den Trailer-Reveal sehen wollen, dies auch können.

Will sagen: Es ist eigentlich damit mit niemandem wirklich geholfen.

Star Wars: Starfighter

Auch hier gibt es bisher wenig Handfestes, das man berichten könnte: Shawn Levy wird einen Film mit Ryan Gosling drehen und er wird Star Wars: Starfighter heißen. Das klingt mehr wie eine Drohung als eine Meldung. Ein neuer Film, der wirklich einmal wieder wie Rogue One die Raumschiffe in den Vordergrund stellt, wäre jedoch herzlich willkommen geheißen von meiner Seite.

Dass bis in die Stunden vor der Celebration um ein mögliches Casting von Mikey Madison gerungen wurde, konnte man auf Social Media groß verfolgen und ihre Absage lag spürbar über den Interviews mit Levy und Gosling.

Immerhin konnte man aus dem Interview ein paar beachtenswerte Punkte herausziehen. Der Film scheint tatsächlich hinsichtlich der Preproduction weit fortgeschritten zu sein und nicht wie andere angekündigten Projekte im Sand zu verlaufen. Wenn Levy mit Selbstbewusstsein sagt, dass im Herbst gedreht werden wird (“We’re not in development, we’re in preproduction, we’re shooting [this fall].”), wäre es natürlich peinlich, wenn es anders käme.

Alles schon passiert, deshalb mal abwarten. Denn dass wir nicht einmal eine Logline erfahren, finde ich schon bemerkenswert schwach. Standardmäßige Beteuerung an die Kernelemente des Franchises und dünne Versprechen (“So much adventure, so much heart. Original characters. It’s opportunity to shine a light into a side of the universe that we may not have seen.”) ziehen zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr. So sehr, dass sogar Levy (“I know there is very little you have to say at this point.”) und Gosling (“The force is the fans. May the fans be with us.”) wohl das Gefühl verspürten, dies kommentieren zu müssen. (weiterlesen…)

Es gibt sie noch, die guten Star Wars Fans. Statt sich wie ein Arschloch zu verhalten, greifen Andere nur kurze Zeit nach der Ausstrahlung der neuen Andor-Folgenzu in ihre LEGO-Kiste und bauen sich das Raumschiff aus der neuen Folge zusammen, von dem es aus dubiosen Gründen kein offizielles Set gibt. Der TIE Avenger ist für den ersten Arc narrativ total elementar und ist in etlichen Szenen zu sehen, dazu arbeitete bereits das Marketing mit dem Schiff ausgiebig. Für mich ist es unerklärlich, wieso zum Start dieser zweiten Staffel mit dem U-Wing erneut nur ein offizielles Set erhältlich sein wird, welches dazu eine Neuveröffentlichung und gleichzeitig bautechnisch ein Downgrade ist.

In der Zwischenzeit existiert Luthen Raels instantly iconic Fandor Haulcraft weiterhin nur als MOC oder in unseren Träumen. Mismanagement, pure and simple. Wer den TIE Avenger ebenfalls selbst bauen will, kann sich die Anleitung kaufen.

The Last Of Us Zombies in Lego

24 Apr, 2025 · Sascha · Design,Toys · 0 comments

Wenn man auf YouTube nach LEGO-Dioramen zu The Last Of Us sucht, wird man fündig. Die Dinger gibt es wie Sand am Meer. Nicht falsch verstehen, alles sehr hübsch und talentiert. Besonders gefallen tut mir diese riesige Boston-Display mit umgekippten Wolkenkratzern, das ist schon echt ein wahnsinniges Design für den Maßstab.

Was diese Bauten alle eint, sind schöne postapokalyptische Landschaften mit kaputten Häusern und viel Wildwuchs. Oft laufen dann Joel und Ellie durch die Landschaft. Offizielle Sets mit Minifiguren gibt es natürlich (noch) nicht, aber die Custom-Figuren existieren schon seit Release des ersten Spiels. Doch einige Fans gehen weiter. YouTuber TheScrapBox designt sich nicht nur seine eigenen Figuren, sondern erstellt und druckt auch die Zombies, die in den anderen Dioramen fehlen.

Mit Sicherheit: Meine Überschrift “LEGO ruiniert es sich selbst” über den Verkaufsstarts der neuen Mittelerde-Neuheit war etwas theatralisch. Aber angesichts der Tatsache, wie Tolkien- und Klemmbausteinfans gleichermaßen über den Tisch gezogen werden, finde ich sie nach wie vor eigentlich zutreffend. Es wäre ein Leichtes gewesen, dieses Produkt etwas aufzuhübschen und alle weiterhin glücklich zu halten mit dieser Themenreihe.

Genau das tun jetzt die Fans. Der deutsche YouTuber Bricklas nutzte eine Anleitung der Fanseite Rebrickable, um die Bäume des originalen Sets zu verbessern. Diese hässlichen desigten, eckigen Designs zogen die meiste Kritik auf sich. 1427 neue Teile kommen dadurch nochmal hinzu, die Teilekosten belaufen sich isngesamt auf ungefähr $120 auf Seiten wie Bricklink. Die häufig verwendeten Blätter-Teile sind jedoch regelmäßig (in Saarbrücken eigentlich immer meiner Erfahrung nach) in den Pick-A-Brick-Wänden der offiziellien LEGO-Stores erhältlich und mit den neuen Pappcontainern für einen bestimmt viel günstigeren Gesamtpreis zu erhaschen.

Es ist schon verrückt, wie sehr diese Anpassungen das Set sofort aufwerten. Mit dem im Video angegebenen Preis wäre es nun mit 400€ auch in der Range der anderen erfolgreichen Verkaufsschlager wie Barad-dûr und Rivendell. Auf Rebrickable finden sich sofort auch weitere Möglichkeiten, wie man Bilbos Geburtstagsparty an Bag End anschließen oder die fehlende Rückseite ausbauen kann. Es ist wohl am Ende keine Offenbarung, dass diese Entwürfe durchaus optimierbar sind, wenn man bereit ist, Geld darin zu versenken. Aber irgendwo hätte sich sicherlich ein Kompromiss finden können, da bin ich mir sicher.

Kaum ein anderes Set in der langen Geschichte von LEGO vereint so viel Schönheit, Detailverliebtheit und bautechnische Raffinesse wie Bruchtal, das prächtige Zuhause von Herrn Elrond. Dieses inzwischen schon legendäre Set aus der LEGO Icons-Reihe wird seinem Namen mehr als gerecht — es katapultierte die “Herr der Ringe”-Welt auf spektakuläre Weise zurück ins Sortiment. Jahrelang hatten Fans danach gelechzt und wurden schließlich mit einem Modell belohnt, das ihre kühnsten Erwartungen noch übertraf.

Ich war kein Fan der Umsetzung von Barad-dûr, der Festung des dunklen Herrschers Sauron. Der Turm war zu kurz, nicht abgeschlossen, aber dafür waren immerhin die Minifiguren richtig gut. Das Ding war aber auch mächtig teuer. Das ist OK, wenn sie abliefern. Klemmbausteine des dänischen Unternehmens waren entgegen häufigen Äußerungen alter Männer mit rosaroter Brille schon immer ein teures Spielzeug.

In Sachen Herr der Ringe hatte man nun also zwei Wege vor sich: Weiter diese großen Modelle für die Vitrine bauen und an sich an erwachsene Käufer mit großem Geldbeutel wenden. Oder stattdessen, wie von manchen im Fandom gewünscht, die Themenreihe mit einigen kleineren Playsets für den schmalen Geldbeutel ausbauen. Man entschied sich dummerweise für beides – im gleichen Set.

Das 270€-teure Hobbiton-Set ist ein absoluter Reinfall. Zwei. Hundert. Siebzig. Euro. ZWEIHUDNERTSIEBZIGEURO FÜR gerade einmal 2000 Steine. Was ist das für ein Teilepreis?! Dazu wieder nur ganz weniger Drucke und viele Sticker. Nur neun Figuren. Dazu: Keine bedruckten Arme oder Beine. Die Farbe passt nicht. Das Set ist wirklich nicht tief und bietet nur drei kleine Räume. Soll man jetzt damit spielen oder soll es nach etwas aussehen? So richtig weiß man das nicht, denn die beigelegten Bäume und kleinen Rasenflächen erinnern eher an die 4+ Anfängersets. Und ich kann wirklich nur schwer in Worte fassen, wie abgrundtief hässlich diese Bäume sind. Ich halte das wirklich für eine absolute Frechheit.

Dabei hätte LEGO es besser gekonnt. Man muss sich nur das Fan-MOC von Edoras anschauen – die Halle des Königs in Rohan. Über 5000 Teile, ein beeindruckendes Bauwerk. Mit ein paar zusätzlichen Figuren könnte LEGO das problemlos als Premium-Set für 600 Euro verkaufen und ich bin sicher: Die Herr der Ringe-Fans hätten es gefeiert.

Gerüchten zufolge steht ja ohnehin der erste vierstellige Preisbereich mit dem neuen UCS-Todesstern bevor. Star Wars-Fans haben bereits teure Brocken wie den AT-AT oder den Millennium Falcon gesehen.

Diese halbgare Lösung ärgert mich wirklich sehr und zerstört den guten Ruf, den Rivendell in die Serie brachte.

6 Jahre LEGO-MOCs

15 Mar, 2025 · Sascha · Toys · 0 comments

Hypolite Bricks ist ein wahrer LEGO Master Builder, dessen MOCs zu Star Wars, Filmen und eigenen abgefahrenen Ideen ich schon lange feiere. In diesem Video zeigt er im Schnelldurchlauf seine Kreationen aus sechs Jahren YouTube. Nahezu jedes Diorama und Gebilde kann man in einem separaten Video detailliert nachverfolgen und den Bau studieren. Besonders die 12 Sets zu der ersten Staffel von Andor gefallen mir ausgesprochen.

Auf seiner Webseite gibt es zudem beeindruckende Glamour-Shots. Der Bau solcher Modelle ist etwas, das ich in nächster Zeit unbedingt mehr verfolgen möchte. Allerdings schreckt mich der Gedanke ab, ein ordentliches System für die Steine zu entwickeln und umzusetzen – das klingt nach viel Arbeit und Platzbedarf. Aber ohne geht es wohl nicht.

1993 Kenner’s Jurassic Park Command Compound diorama.
byu/Brettskie85 indioramas

Es ist mir fast peinlich zuzugeben, wie sehr ich das liebe. Ich habe zwar mein eigenes Display der originalen Jurassic Park-Spielzeugreihe von Kenner, aber das hier ist natürlich eine ganz andere Liga. Die Glasvitrine interessiert mich nicht so sehr, aber ich liebe besonders den Stand und die lore-getreue Bemalung und überlege schon, dies für ein zukünftiges Projekt nachmachen. Ich denke, man könnte hier tatsächlich noch ein paar Dinge hinzufügen, um es etwas besser aussehen zu lassen. Mehr Dinosaurier, bessere Pflanzen, ein bisschen custom InGen-Equipment – Etsy is your best friend here. Aber insgesamt ist das leider genau mein Ding und für mich wahrscheinlich so das Playset, das Nostalgie-Ding meiner Kindheit. Es muss 1993 oder 1994 gewesen sein, als ich es zu Weihnachten bekam und der immerwährende Reiz sowie der Look des Teils erklären für mich auch, warum ich an dem Film so sehr auch die Park-Elemente mag und wichtig finde, mindestens so sehr wie die Dinosaurier.