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Star Wars: A Love Story

04 Apr, 2013 · Sascha · Comics · 0 comments

Comic-Künstler Chris Gugliotti glaubt, dass es nach dem ersten Drittel in Return of the Jedi doch noch zwei Happy Ends gab. Ich möchte ihm glauben.

Wie cool ist das denn bitte? Elizabeth Perez hat diese Ausgabe für das Austin Creative Department designt, das mit einem echten Streichholz mitgeliefert wird und funktioniert, dank Reibefläche auf dem Buchrücken. Leider nicht zum Verkauf. Damn.

Fahrenheit 451 is a novel about a dystopian future where books are outlawed and firemen burn any house that contains them. The story is about suppressing ideas, and about how television destroys interest in reading literature.

I wanted to spread the book-burning message to the book itself. The book’s spine is screen-printed with a matchbook striking paper surface, so the book itself can be burned.

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via Bookpatrol

Letzte Woche hatte ich hier die wirklich tollen Remixe von Michael Den Beste, der Calvin und Hobbes in echte Photos shoppte. Jetzt musste ich bei René lesen, dass AMU Reprints, die Lizenzinhaber der Comics, das als Copyright-Verletzung sehen. Immerhin sind sie keine Kulturnazis und haben ihn in einem echt netten Brief darauf hingewiesen und gebeten, die Bilder runter zu nehmen. Ich habe die Bilder ebenfalls gelöscht, aber das Internet ist eben das Internet und die Bilder verschwinden natürlich nicht, weshalb man sie immer noch leicht über Google findet; oder eben bei René, der sie bei Flickr hochgeladen und außerdem ein paar schlaue Worte geschrieben hat, die ich gerne mit euch teilen würde:

Ist natürlich wiedermal einer dieser Fälle, in der Rechteverwerter oder Kulturschaffende denken, sie hätten tatsächlich Kontrolle über ihr Werk. Haben sie nicht und hatten sie nie. Kultur geht über die Schaffung einer Arbeit weit hinaus und besteht in großen Teilen in der Kopie und dem Remix, schon seit ein paar Jahrzehnten, ob nun meine Mutti olle Beatles-Bilder ausgeschnitten hat und in ein Heft klebte oder ich den Eddie von Iron Maiden abzeichnete. Diese Weiterverwertung von Kultur gab es schon immer und erst hier wird Kultur lebendig. Bis vor wenigen Jahren allerdings wahren die Rechteinhaber von diesem sehr viel größeren Bereich der Kultur abgeschirmt – das Netz macht genau diesen nun sichtbar, für alle.

Hier treffen zwei Einfluss-Sphären von Kultur aufeinander, die früher kaum Überschneidungspunkte hatten. Der kommerzielle Verwertungskette der Kultur war es völlig egal, ob ich mir einen Ordner voll mit Superhelden zusammencollagierte, zu einem Über-Comicremix, selbst wenn ich damit auf dem Schulhof rumrannte und angab. Illegal war das schon damals, aber das Gesetz just did not give a fuck. Netz bringt nun beides zusammen, Fan-Arbeiten und Remixe existieren im Internet egalitär neben dem Original und ein Nebeneffekt besteht darin, dass auch die juristische Rechtsdurchsetzung ebenso egalitär auf nahezu alles im Netz praktisch anwendbar wurde.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der kommerzielle Kulturbetrieb ohne den brodelnden Sumpf aus Remixen und inoffizieller Weiterverarbeitung, sei es auf dem Schulhof oder eben im Netz, nicht existieren kann und letztlich steht hier jeder Kulturschaffende vor einer Entscheidung: Kann ich mit der unlizensierten, freien Weiterverarbeitung meiner Arbeiten leben und mache den Weg frei für eine Kultur, die genau so schon seit tausenden Jahren existiert? Oder stelle ich mich dem in den Weg, weil das Netz eine rigorose Durchsetzung meiner Rechte zulässt und arbeite damit tatsächlich genau gegen das an, was ich eigentlich zu verteidigen suche – nämmlich die Kultur selbst?

Ich persönlich muss da nicht lange nachdenken und habe meine Entscheidung schon lange getroffen. Und wenn Michael Den Beste, der Macher der Calvin & Hobbes-Remixe auf seinem Tumblr schreibt „I won’t be posting new ones to the web ever again“, dann weiß ich, dass alle bei diesem Stück hier verloren haben. Ihr, Ich, Michael und vor allem Calvin & Hobbes.

Ich stimme seiner Aussage vollkommen zu, wobei ich bei diesem Fall und Bill Waterson eben eine Ausnahme machen würde, wenn auch zähneknirschend. Waterson selbst hat verfügt, dass seine Schöpfung nur in Comicform und nirgend sonst existiert. Gut, hier geht es nicht um T-Shirts oder sonstige Fanartikel, sondern um eine liebevolle Homage von einem Fan (weshalb die Mail wohl auch so nett formuliert wurde), aber prinzipiell geht es in diesem Fall darum, den Willen des Schöpfers zu ehren. Es macht zwar immer noch keinen kulturtechnischen Sinn, aber es ist für Bill Waterson und dem sind wir alle irgendwo was schuldig.

Ansonsten hat René völlig recht und es zeigt, wie bitter nötig neue Gesetze wären. Immerhin kann Michael Den Beste jetzt auf Fanart hoffen, wodurch das Projekt nicht ganz sterben wird. Und außerdem ist dies das Internet; wenn wir etwas nicht sterben lassen wollen, dann tut es das nicht.

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Heute vor 200 Jahren wurde Jane Austens ‘Pride and Prejudice’ veröffentlicht und das gehört gebührend gefeiert. William Deresiewicz schreibt:

“The most beloved novel in the language was written by a rural parson’s daughter with no formal education, in ten months, between the ages of twenty and twenty-one, and published two hundred years ago today. That’s not entirely true: she revised it later, but probably not very much. Elizabeth Bennet’s story was largely composed by someone Elizabeth Bennet’s age.
[…]

“Pride and Prejudice” discredits one of our most deeply held beliefs: the idea that emotions have an absolute validity. Feelings are not right or wrong, we say; they just are. Or rather, feelings are always right, because they are—and we always have a right to them. It is a notion that was promulgated by the same feminism that helped to elevate Austen to her current eminence. So much of the feminist struggle involved asserting the legitimacy of women’s feelings. Emotions—the reality of female discontent within the patriarchal system—were the bedrock, in a sense, of the feminist argument.

But in the story of Elizabeth and how she learned to change her mind, Austen tells us something different. Oh, Elizabeth is very full of her feelings towards Mr. Darcy when she thinks she has the moral high ground: her rage at what he’s done to her sister Jane, her indignation on behalf of Mr. Wickham, her scorn for his aristocratic arrogance. But they all turn out to be based on false perceptions—some of them the products of those very feelings. “She grew absolutely ashamed of herself,” goes the little paragraph on which the novel turns. “Of neither Darcy nor Wickham could she think, without feeling that she had been blind, partial, prejudiced, absurd.” Emotions are wrong, Austen wanted us to know, when the conceptions that they’re based on are wrong. It doesn’t matter if they feel right at the time. Of course they feel right: they’re feelings! And we won’t grow up, or be happy, until we’re willing to acknowledge that.”

THE NEW YORKER: HAPPY TWO-HUNDREDTH BIRTHDAY, “PRIDE AND PREJUDICE”
CBCNEWS: Austen’s power: 200 years of Pride and Prejudice
The Telegraph: Pride and Prejudice: 200 years on sons expected to marry for financial security

Die BBC hat dazu noch eine Frau besucht, die Fanfiction schreibt und man sollte definitiv nicht die moderne Adaption von Vlogbrother und Nerdfighter Hank Green vergessen, The Lizzie Bennet Diaries.

Diese tolle Variation von Marco D’Alfonso des bekannten Panels aus TAS #50 trifft den Nerv der Fangemeinde momentan verdammt gut. Ich bin kein riesiger Superheldenfan, aber als Comic-Leser kennt man sich natürlich in der Paradedisziplin des Mediums etwas aus und wenn man hört, dass der Autor von der 700. Ausgabe Morddrohungen erhielt, dann wollte ich wissen wofür. Dazu ist Spider-Man eben schon irgendwo Pflicht. Und der “neue” Autor Dan Slott hatte wirklich etwas Neues gewagt mit unserer freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Peter hatte mal nicht alles Pech der Welt, sondern recht viel Erfolg. Das wäre ja mal abwechlungsreich und interessant gewesen, doch dann schafft es Doc Ock seinen Geist mit dem von Peter zu vertauschen.

Nun steckte Peter ins dem alten, verbrauchten Körper seines Widersachers, der im Sterben lag. Und man denkt die ganze Zeit, dass Peter doch irgendeine Möglichkeit finden wird, das alles umzukehren. So passiert es doch immer in den Comics, am Ende gewinnt der Gute. Und die Seiten werden weniger und man merkt, dass da nicht mehr viele Wendungen kommen können. Lässt Dan Slott Spider-Man wirklich sterben?
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Deadpool Killustrated

27 Jan, 2013 · Sascha · Comics · 0 comments

Schönes Cover von Mike Del Mundo (Deviant Art) für die neue Serie Deadpool Killustrated, in der Deadpool literarische Figuren kreativ umnietet, wie wir es von ihm gewohnt sind. Die Kritiken sind übrigens auch super, weshalb ich mir die erste Ausgabe gerade mal bei eBay geholt habe. Ich habe mir letztens die ebenteils vierteilige Kurzserie Deadpool Vs. The Marvel Universe bestellt, die leider noch nicht angekommen ist. Vielleicht schreibe ich mal ein paar Worte darüber.

Nach dem Klick kämpft Deadline gegen Moby Dick, Sherlock Holmes und Ebenezer Scrooge.
via Geekdraw

Hier eine Preview der neuen Actionfiguren zur Comic-Version von ‘The Walking Dead’ mit Glenn in Kampfrüstung, dem Governor, einem Michonne-Zombie, der Tochter des Governors Penny und einem Aquarium voller Zombieköpfe. Ich besitze ja schon Rick und Michonne und diese Serie gefällt mir so gut, dass die wahrscheinlich alle auf meinem Regal enden werden.
via twdnews

H.G. Wells vs. Jules Verne

20 Jan, 2013 · Sascha · Literatur · 5 comments

Ich bin ja gerade an meiner Abschlussarbeit dran und die geht über H.G. Wells. Gerade schreibe ich an einem kleinen Absatz über “Die Väter der Science Fiction”. Bei meiner Recherche stolperte ich über diesen Comic. Hihi. via io9