23 Oct, 2018 · Sascha · Film,Kunst · 0 comments
Eins ist klar: Die Erwartungen an Laurent Durieux sind immens hoch. Der belgische Künstler ist sich dessen auch sicher bewusst, immerhin brachte seine erste Solo-Ausstellung vor vieren Jahren einige der erinnerungswürdigsten Prints der Szene hervor. Ob er die Träume vieler seiner Fans mit seiner neuen Ausstellung “The Art of Laurent Duriex Part Two” in Mondos Gallerie erfüllen wird, weiß er nicht so recht, aber Hoffnung ist durchaus erlaubt.
“I’m pretty sure people are expecting me to raise the bar a little higher than for my first 2014 solo exhibition at Mondo,” Durieux stated. “I don’t know if I succeeded in doing that but I did my very best to hopefully meet those expectations. Cherry on top, I also had the immense honor to have been able to work on some of the best properties in popular culture, some of which have only been made available for me, which is not only very humbling but also an amazing sign of confidence in my artistry. I truly can’t wait for everyone to see this 7 months labor of love.”
Durieux zählt zu den bekanntesten Künstlern des Genres. Sein Stil ist unverkennbar und kommuniziert in cleveren Kompositionen mit nur wenigen Elementen das Thema der abgebildeten Filme. Der legendäre Jaws-Print hängt sogar bei Steven Spielberg höchstpersönlich an der Wand. Wenn Mondos Kontakte ihm Traumprojekte ermöglichen konnten, zücke ich schon mal bereitwillig mein Portemonnaie.
Der Hype ist groß und der erste Vorgeschmack in Form von Apocalypse Now lässt auf jeden Fall tatsächlich Großes erhoffen. Durieux nimmt eine der bekanntesten Einstellungen der Filmgeschichte und dreht sie buchstäblich auf den Kopf, gleichzeitig eine Hommage und eine neue, bedeutungsvolle Idee. Dazu ist die Umsetzung wirklich grandios, die Farbgebung ist schlicht perfekt und Durieux’ markante Strichführung ist hier ausnahmsweise mal eher in den Details wiederzufinden. Martin Sheen darf tatsächlich fast fotorealistisch erscheinen. Das erfreut mich sehr, da ich in letzter Zeit meine Probleme mit Durieux’ Werken hatte.
Seine Version von The Shining lässt mich dagegen relativ kalt. Sicherlich ein ganz hübscher Print, ordentlich gemacht mit einer feinen Ideen. Irgendwie aber ein kleiner Dämpfer, der mich jedoch nicht abschreckt. Am 9. November geht die Ausstellung los und ich erhoffe mir einen 2001 Print, den es dann bei eBay zu exorbitanten Preisen zu ergattern gilt. Sollte jemand zufällig in Austin zu der Zeit sein, darf man mich gerne kontaktieren. (Einen Versuch ist es ja wert.)
23 Sep, 2018 · Sascha · Kunst,Toys · 0 comments
Level Headed #Mario – Barry Blankenship pic.twitter.com/dISyLf3FuG
— ClubYonki (@club_yonki) September 10, 2018
Die Bottleneck Gallery widmete unserem Lieblingsklempner eine kleine Pop Art Ausstellung zum 35. Geburtstag. Unten ein paar meiner Favoriten, Hi-Def Ninja war vor Ort und hat Fotos von allen Werken geschossen. Barry Blankenships Mario hier oben ist mit Abstand mein Favorit, aber der Rest ist auch ziemlich dufte. (weiterlesen…)
18 Sep, 2018 · Sascha · Kunst · 0 comments
Matt Taylors erster Print zu Lost in Translation war ein instant classic. Geringe Auflage, neuer Künstler, Lieblingsfilm von vielen Leuten. Bäm, bis heute kaum noch auf eBay oder sonstigen Sekundärmärkten erhältlich, muss man wohl hohe dreistellige Beträge bezahlen, um das Ding zu kriegen. Oder man geht nächste Woche zum Roxie Theater in San Francisco, wo es zu einem 35mm Screening von Sofia Coppolas Kultklassiker diesen Print geben wird. Taylor selbst sagt, er hätte damit endlich das Herz des Films getroffen. Ich stimme ihm zu.
Suspiria von Sara Deck für Mondo (24″ x 36″ / Edition of 275). Lieber wäre mir der Print wieder in 18″x24″ und ohne Tagline gewesen, aber das ist ein echter Stunner, hoffentlich wird der Film so gut wie dieser Print.
11 Sep, 2018 · Sascha · Kunst · 0 comments
Die Variant Edition ist auch sehr schick, vor allem weil es kein schlichter S/W-Print ist, sondern anscheinend stolze sieben Farben bietet. Das Ding würde ich gerne in echt sehen, aber ich bleibe lieber bei der regulären Version. Die Farben gefallen mir besser und ich habe bereits genug dunkle Poster hier rumhängen. Aber einen Schwarz-Weiß-Cut könnte Rogue One, also der Film, sehr gut vertragen.
Kilian Engs The Basis of Hope geht morgen um 18 Uhr deutscher Zeit online. Ladies and Gentlemen, liebe Bots und Scalper, viel Erfolg!
11 Sep, 2018 · Sascha · Games,Kunst · 0 comments
Kilian Eng zählt seit vielen Jahren zu meinen Lieblingskünstlern. Aktuell haut er einen Hammer nach dem anderen raus. Eng ist ein echter Künstler, kein Photoshophengst von society6 oder sowas und da ich aktuell einen Print zu Metropolis von ihm erwarte (davon bald mehr, das Ding ist verrückt!), checkte ich mal seine Webseite aus. Dort fand ich diese Knallerprints zu Castlevania und The Legend of Zelda, die einfach viel zu gut sind. Ich liebe Engs ultrakrassen Detailgrad und seine feine Strichführung, seine Landschaft, Natur und Geschichten wirken immer fremdartig, aber verwandt genug, um auf einem erdähnlichen Planeten zu spielen. Dieses Fantasy-Element überträgt sich hier atemberaubend auf Zelda und Castlevania, dazu betteln seine Rahmen nach wunderschönen und teuren Einrahmungen. Freunde, wirklich, der Zelda-Print macht mich fertig. Leider war das eine private Auftragsarbeit und auf eBay gibt es nur wenige Verkäufer im oberen dreistelligen Bereich. Vielleicht dann irgendwann mal.
10 Jul, 2018 · Sascha · Kunst · 0 comments
Die Bottleneck Gallery hat mit Raid71 zusammengearbeitet, um diesen sehr hübschen 2001 Print zu kreieren. Mir gefällt die Detail-Arbeit im Teaser ganz besonders, weniger jedoch die Schriftzüge, auf dich ich hier verzichtet hätte. Raid71 ist ein ziemlich unterschätzter Künstler. Seine Werke funktionieren zwar nur für bestimmte Motive und Projekte, aber wenn es funkt, dass kommen solch poppige Resulte heraus. Ganz besonders mag ich wie Bowman hier in den Monolith fällt und dass diese Edition auf Folie gedruckt wird, sodass das Silber und einige Highlights das Licht reflektieren und dabei selbst ganz interessante Farbspiele kreieren werden.
Das ist ein ganz besonderer Print. Ich warte mal Bilder der gedruckten Endresultate ab und jage dann auf eBay nach dem Teil, wenn es mir zusagt. Wer schon jetzt überzeugt ist, sollte heute um 18 Uhr deutscher Zeit auf der Webseite die Kreditkarte bereithalten.
02 Jul, 2018 · Sascha · Kunst · 0 comments
Hier ein paar Prints aus den vergangenen Wochen.
Das definitive Highlight: Mondo hat zusammen mit Jason Edmiston Roger Kastels gestohlenen Jaws-Print rekreiert, der für das berühmteste Filmposter aller Zeiten hergehalten hat (ursprünglich erschien die Zeichnung bereits auf der Rückseite der Buchvorlage).
Newsweek hat ein Video, in dem Edmistons detailgetreue Arbeit im Zeitraffer abläuft. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Mondo hat das schon mal mit Struzans Poster für The Thing gemacht und ich würde mir wünschen, dass es solche Aktionen öfter geben würde. Das bleibt aber wohl ein nur Traum, da das wohl ein Lizenzalptraum wäre.
Edmistons Print geht morgen online, pünktlich zum Fourth of July Feiertag der USA, neuerdings jetzt auch als “Jaws-Day” bekannt, weil jeder Kultklassiker jetzt einen Feiertag braucht. Was ich von diesem Blödsinn halte, habe ich hier bereits festgehalten.
An Thatgamecompanys legendärem Indie-Hit Journey haben sich schon mehrere Künstler versucht, insbesondere die Landschaftsexperten Mark Englert und JC Richard konnten hier beeindruckende Ergebnisse abliefern, ließen jedoch immer die Kinetik und den Überraschungsmoment des Spiels vermissen.
Ich hatte Journey damals ohne großes Vorwissen gespielt und war völlig verblüfft, dass dort plötzlich eine andere Figur auftaucht, die von einem Spieler gesteuert wird und mit der ich aber interagieren, aber nicht wirklich kommunizieren kann. Dann bleibt einem die Wahl: Entweder man beschreitet dann die Reise zum heiligen Berg und der Erleuchtung gemeinsam oder verlässt sich eher auf die eigenen Instinkte. Die meisten Spieler entscheiden sich für diese magische Gefühl, mit einem anderen unbekannten Spieler diese einzigartige Erfahrung zu teilen. Wahrscheinlich eine der besten Multiplayer-Ideen aller Zeiten.
Tomislav Jagnjic fängt für mich diese anfängliche Verwunderung, dieses kleine Spielewunder, perfekt ein. Leider ist das Ding kein Art Print geworden. Stattdessen turnen mich die Logos und besonders die Kinoplakatgröße dieses Tiels dann doch zu sehr ab. Trotzdem sehr schick.
Ich mag Claire Hummels Twitter-Account sehr. Vor zwei Jahren übernahm sie Olly Moss’ Job bei Campo Santo als Art Director bei In The Valley of the Gods, dem Nachfolger zum Erfolgshit Firewatch. Ich mochte ihren Stil schon immer sehr und freue mich, dass sie hier mit Mondo und Jurassic Park ihren Durchbruch in der Printszene hat. Definitiv eine ungewohnte und ungewöhnliche Perspektive, die aber durchaus ihren Reiz hat. Das kleine Format (18×24 inches) macht das zu einer runden Sache.
Ebenfalls schick sind diese Prints zu Solaris, wobei ich mir diese beiden Varianten mal vorknüpfe um ein Phänomen festzuhalten, das ich häufiger finde: Besonders visuell beeindruckende Filme haben häufig eher nicht so tolle Prints. Also, die hier sind zweifellos an sich gut, aber sie schreien jetzt für mich nicht nach Tarkowskis Meisterwerk.
11 Jun, 2018 · Sascha · Kunst · 0 comments
Zweifellos ein hübscher Print, den Mondo da morgen verkauft, aber ich nehme mir die Veröffentlichung mal zum Anlass, um meine Haltung gegenüber dem Star Child am Ende von 2001 auszudrücken: IT’S FUCKING CREEPY. UGH! Ich habe die Darstellung noch nie gemocht, soll natürlich befremdlich wirken, aber nee, geht gar net. Wäh.
The point and purpose – after a number of sketches – was to settle on what would essentially be a character study of the Star Child himself, and to depict him in a way that speaks to his personhood and his relationship with the HAL 9000. The other side of the apes that are so tempting to exploit and express.
Muddy Colors hat ein seltenes Making Of anzubieten, inklusive verworfenen Konzeptzeichnungen.