07 Oct, 2011 · Sascha · Comics · 0 comments
I went to FanExpo 2011 in Toronto to do another cosplay video… I heard there were supposed to be more cosplayers than Anime North… but unfortunately the day I went there wasn’t many… I wanted to have DEADPOOL in this vid SO BADLY!
Vorher auf PEWPEWPEW:
DragonCon 2011 Cosplay
San Diego ComicCon 2011 Cosplay
05 Oct, 2011 · Sascha · Comics,Review · 2 comments
Autor: Christophe Bec
Illustration: Christophe Bec, Alessandro Bocci & Stefano Raffaele
Verlag: Splitter
Erschienen: 10/2010
ISBN: 978-3-86869-252-5, Amazon, Splitter-Verlag
Seitenzahl: 48 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Christophe Becs Reihe über Übernatürliche Phänomene um die Zahl 13 geht in eine vierte Runde. Nach den bereits erstklassigen 3 Vorgängern gerät dieser Band jedoch in einen gewissen Leerlauf, obgleich hohen Niveaus. Ist der vierte Band mit dem unheimlichen Titel “Prophezeiung” eine Exposition für die große Invasion im fünften Band, Sarkophag, oder ist er eine Füllerepisode, die den Stoff nur unnötig in die Länge streckt?
Story
Becs Stärke ist sein Spiel mit dem Unbekannten. Bereits in seinem Dreiteiler “Heiligtum”, ebenfalls im Splitter-Verlag erschienen, lässt er es gekonnt bis zur letzten Minute offen, ob das Unvorstellbare wirklich wahr sein könnte. In Prometheus gelingt es ihm den Leser noch mehr zu fesseln. Nicht nur das Mysterium an sich steht im Mittelpunkt, sondern vor allem seine Aktionen und vor allem deren Folgen für die Menschheit. Wie für Bec üblich beginnen wir mit einer Rückblende. Dieses Mal befinden wir uns auf der Titanic und erfahren, dass sie von einem unbekannten Schiff verfolgt wird. Aus Angst vor einem möglichen Angriff der Unbekannten fährt die Titanic trotz Warnungen von Eisbergen in der Region mit voller Kraft gen New York. Es kommt, wie wir alle wissen, zur Kollision.
Yup, das ist ein Alien im Spiegel. Also auch hier erfahren wir, dass sie ihre Finger im Spiel hatten und das mysteriöse Schiff entpuppt sich nicht als deutsches U-Boot, sondern als Raumgleiter der außerirdischen Verfolger. So interessant dieses Puzzle in der Story ist, so unwichtig ist es auch. Wir wissen bereits, dass die Aliens überall in der menschlichen Geschichte irgendwas zu tun hatten und das Auftauchen der Titanic in Band 1 sollte im Nachhinein als Andeutung reichen. Dass Bec trotz der nur wenigen 48 Seiten insgesamt stolze 8 davon für diese Nebengeschichte nutzt, ist in meinen Augen schade, denn die wären woanders besser aufgehoben.
Insgesamt macht das keinen großen Unterschied mehr. Es werden soviele Nebenstränge balanciert, dass wir in den gesamten 48 Seiten kein bisschen weiter kommen in der übergeordneten Geschichte. Bec ist so “all over the place” mit seiner Geschichte, dass wir vom 16.
Jahrhundert zu Prometheus und Herkules springen, vom Blauen Loch in der Karibik zu dem amerikanischen U-Boot im Dschungel, von FOX News zum Präsidenten, vom verstörten Astronauten zum verwirrten und investigierenden NASA-Mitarbeiter Jeff, der am nächsten dran ist, was man als Hauptcharakter und Identifikationsfigur bezeichnen könnte.
Charakterzeichnungen sind allgemein nicht Becs Stärke, eher Atmosphäre und Blockbustererzählung. Nicht ohne Grund also fühlt man sich bei Becs Panels an Roland Emmerich und Michael Bay erinnert – im guten Sinne. Immerhin schafft er es, dass die Militärs am Blauen Loch durch den Spiegel am Boden gehen und etwas entdecken, dass auf dem Cover und in anderen Visionen bereits angeteast wurde und somit die Story etwas voran bringt und in der Retrospektive einige Punkte schlüssiger wirken.
Illustration
Wie schon in Band 3 hat sich Christophe Bec Verstärkung ins Team geholt und die ist spürbar. Bec, Bocci und Raffaele haben allesamt einen so ähnlichen Stil, dass bei der normalen Leseerfahrung nur wirklich erfahrene Leser einen Unterschied merken dürften, der sich jedoch nicht qualitativ, sondern lediglich vom Stil her minimal zeigt. So merkt man, wenn Bec seine Vision so umsetzen kann, wie er es sich vorstellte und wenn die Panels eher lieblos von Raffaele und Bocci nebeneinander geklatscht wurden. Zu ihrer Verteidigung muss man aber sagen, dass dieser Band sehr dialoglastisch und es daher schwierig ist, wirklich originell zu sein und nicht nur Auftragsarbeit zu leisten.
Was mich jedoch ärgert sind diese kleinen Fehler. Wenn man schon FOX News, den mit Abstand schlimmsten Mainstreamsender in den USA, als seriöse Nachrichtensendung darstellt, dann sollte man doch wenigstens “News Corperation” richtig schreiben. Ebenso ist die Grammatik falsch, wenn Meldungen wie “The American government did not still give news about the disappearance of one of its nuclear submarines” über den Bildschirm flimmern. So etwas wirft einen einfach raus aus dem Lesefluss und ist ärgerlich und vermeidbar, aber genau wie die Kritik im Bezug auf die Verstärkung Kritik auf allerhöchstem Niveau. Die Panels sind allesamt wunderschön, mit kräftigen Farben und vereinter Vision gezeichnet.
An der Gesamtqualität des Comics lässt sich wieder nichts bemängelt. Wer schon einmal einen Band vom Splitter-Verlag in der Hand hatte, wird sich daran erinnert fühlen, welch besondere Qualität in die Verarbeitung geht. Das Hardcover ist robust und liegt gleichwohl gut in der Hand. Das Papier hat die perfekte Dicke und ist von höchster Qualität. Das Umblättern alleine ist ein Schmaus für jeden Fan von Hochwertigkeit.
Fazit
Band 4 aus der Prometheus-Reihe von Christophe Bec ist eine klassische Füllfolge auf hohem Niveau. Die vielen inzwischen erarbeitenden Storystränge wollen alle weitergeführt werden, was Seiten kostet, sich aber am Ende lohnen wird, denn es ergibt sich langsam das große Bild. Storystränge führen zusammen und beim Durchblättern der drei vorherigen Bände ergibt sich ein immer schlüssigeres Bild. Alleine gesehen ist dieser Band wenig berauschend, in der Storyline gesehen jedoch eine nötige Exposition und ein riesiger Teaser für das zweiteilige Finale in Band 5 und 6.
Wertung: 7/10
29 Sep, 2011 · Sascha · Literatur · 0 comments
In den USA gibt es schon seit 1982 die Banned Books Week, die Leute daran erinnern soll, dass man einige Bücher nicht überall auf der Erde lesen kann. Daher soll man sich diesen Büchern annehmen und froh sein, dass man die Möglichkeit und Freiheit hat sie zu lesen. Die diesjährige Woche, 24.9 – 1.10, ist schon fast vorbei, aber eben noch nicht ganz, es bleibt also noch ein wenig Zeit unsere Freiheit zu feiern. Ich habe leider diese Woche absolut keine Zeit, aber ich werde wohl dazukommen, Spike Jonzes Verfilmung von Where The Wild Things Are zu schauen. Das ist ja auch was und ohnehin viel dunkler und tiefgründiger als das Buch.
Maurice Sendak’s illustrated book was not an instant hit when it was released. It’s been trashed, chastised by psychologists and even banned. How could nine run-on sentences cause so much trouble?
22 Sep, 2011 · Sascha · Comics · 0 comments
via MindsDelight
Jedes Mal, wenn ich ein Video über das Cosplay auf einer bestimmten Con sehe, werde ich ganz traurig; besonders bei so gut gemachten Videos wie diesem hier von der diesjährigen DragonCon. Ich habe nämlich eine Stormtrooperrüstung. Ja, wirklich. So mit Helm und allem drum und dran, mir fehlt lediglich eine e11, die mir aber inzwischen zu teuer ist und mir irgendwo die Sache dann doch nicht mehr so viel wert ist wie früher, was eigentlich ziemlich paradox ist, weil ich EINE VERDAMMTE STORMTROOPERRÜSTUNG IM SCHRANK HABE.
Doch irgendwie habe ich nie eine Veranstaltung wie diese hier um diese zu zeigen.
Und ja, es gibt auch sowas in Deutschland, aber ich glaube irgendwie, dass Stormtrooper das mit Abstand unoriginelleste Cosplay an so einer Veranstaltung sind. Ich meine, neben Lego Boba Fett, sexy Flying Spaghetti Monster, Yoshis und einem Drittel Kostüme aus Animes, die ich nicht mal kenne, wirkt Star Wars einfach irgendwie zu Mainstream, besonders eben der Trooper. Deshalb bleibe ich zu Hause und traurig und schaue Videos. Hach.
Vorher auf PEWPEWPEW:
San Diego ComicCon 2011 Cosplay
20 Aug, 2011 · Sascha · Literatur · 0 comments
The Reader-in-Chief is heading for the beach. Here’s every book he’s read since the last campaign. (via)
14 Aug, 2011 · Sascha · Literatur · 0 comments
Spend some time living before you start writing. What I find to be very bad advice is the snappy little sentence, “Write what you know.” It is the most tiresome and stupid advice that could possibly be given. If we write simply about what we know we never grow. We don’t develop any facility for languages, or an interest in others, or a desire to travel and explore and face experience head-on. We just coil tighter and tighter into our boring little selves.
What one should write about is what interests one.
– Annie Proulx (via)
26 Jul, 2011 · Sascha · Literatur · 0 comments
Ziemlich toller, aus vielen Schnipseln zusammengefügter Anime-Trailer zum ersten Band von ‘The Hunger Games’, der überraschenderweise bis zum Ende ziemlich akkurat ist (Das kommt bei diesen Fan-Trailer ja nicht oft vor). Ich lese ja gerade das zweite Buch der Trilogie und bin eher mittelmäßig begeistert, aber das kann sich noch und wird sich wohl noch ändern. (via)
Der National November Writing Month ist jedes Jahr eine Attraktion und Motivation für viele Autoren und solche, die es werden wollen. Einen Roman in einem Monat schreiben? Möglich. Einen guten Roman in einem Monat schreiben? Nahezu unmöglich ohne vorherige, langwierige Planung. Dennoch ist es ein unglaublich gutes Gefühl etwas beendet zu haben und es vor sich zu haben. Man hat es geschafft. Hauptsächlich soll natürlich der NaNoWriMo junge Leute dazu animieren zu schreiben, aber das fällt vielen schwer. Nicht, weil sie nicht gerne schreiben, sondern weil schreiben schwer, hart und langwierig ist und man zwischendrin den Mut und das Selbstvertrauen verliert. John Green hat daher einen tollen Pep Talk geschrieben. Der ist zwar ein bischen alt, aber ich finde ihn so unglaublich toll, dass ich es poste.
Dear NaNoWriMo Author,
Way down deep in the dark archives of my hard drive, I have a folder called Follies, which contains an impressive collection of abandoned stories: There’s the zombie apocalypse novel about corn genetics, the sequel, the one about the Kuwaiti American bowling prodigy, the desert island novel, and many more. These stories have only one thing in common: They’re all about 25,000 wor
ds.
Why do I quit halfway in? I get tired. It’s not fun anymore. The story kind of sucks, and it’s hard to sit down every day and spend several hours eating from a giant bowl of suck. And most of all, like the kid who spends hours preparing plastic armies for war, I enjoy setting things up more than I enjoy the battle itself. To finish something is to be disappointed. By definition, abandoned novels are more promising than completed ones.
You have likely reached the moment in this insane endeavor when you need a rock-solid answer to the question of why, precisely, you are trying to write a novel in a month. You have likely realized that your novel is not very good, at least not yet, and that finishing it will be a hell of a lot less fun than starting it was.
So quit. Quit now, or if you’re among the many of us who’ve already quit, stay quit. Look, we are all going to die. The whole species will cease to exist at some point, and there will be no one left to remember that any of us ever did anything: Our creations, all of them, will crumble, and the entire experiment of human consciousness will be filed away, unread, in the Follies folder of the great interstellar hard drive. So why write another word?
Sorry. I reached the halfway point of this pep talk and tumbled, as one does, into inconsolable despair.
Den Rest und die finale Auflösung gibt es hier.