Photographie Archives - PewPewPew - PewPewPew

Man romantisiert natürlich schnell diesen den Lebensstil, die Landschaft, diese Zusammenarbeit. Dahinter stecken auch oft schlimme Schicksale. Aber ich hätte sooo Bock. Für wahrscheinlich zwei Wochen und dann gerne wieder zurück ins normale Leben mit einem Schatz an Fotos. Ich hatte damals in Montana während meiner Work & Travel USA-Reise viele solcher Menschen kennengelernt, die sich mit Saisonarbeit hier und da über Wasser halten und dann wieder für einige Monate verschwinden. Und die Geschichten, die man da erzählt bekommt, sind einfach so wild. Diese endlosen Weiten, in denen man sich in den USA leicht verloren fühlen kann, kontrasiert mit den Gleisen, Symbol für Zivilisation, per Hand und mit viel Mühe ins Land gelegt und als Lebenslinie zwischen Orten dienen. Dieses offene Land, das immer mit einem Versprechen aufwartet. Die Nacht unter klarem Sternenhimmel. Das finde ich schon ziemlich spannend. Einmal sah ich so ein Trainhopping auch live und es war einfach so Badlands-esque. Wie kann man sowas nicht romantisieren? Wunderschöne Fotos einfach.

Filmkameras in Filmen

10 Jan, 2025 · Sascha · Film,Photographie · 0 comments

Der lustige YouTuber und talentierte Fotograf Jason Kummerfeldt zeigt in meinem Experte-zeigt-auf-Subgenre an Videos alte Filmkameras, die die Charaktere im Film benutzen. Das war so schön und informativ, dass er es gleich ein zweites Mal gemacht hat. Ich hatte großen Spaß damit – und bin ein bisschen neidisch auf die teuren Kameras. Meine Filmfotos findet ihr natürlich weiterhin auf Instagram oder haha, wenn wir schon bloggen, dann sei auch mein Flickr-Account erwähnt lol.

4514’43.2N 6605’11.0W

04 Jan, 2025 · Sascha · Photographie · 0 comments

 

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Sehr schönes Fotoprojekt: “Shoreline Trail” aka “4514’43.2N 6605’11.0W” von Vaporwave-Künstler Blank Banshee, der im wahren Leben Patrick Driscoll heißt und täglich auf dem Weg zu seinem Studio ein Foto einer Stelle an der Küste Nova Scotias macht. Saisonale Wechsel, der Gang der Zeit, Verfall und Gedeihen, alles an einer Stelle. Dass dies viele Künstler*innen tief bewegt und zu Ausdruck motiviert, sieht man eben nicht nur an Robert Zemeckis aktuellem Kinofilm Here, den ich schrecklich selbstverliebt finde. Fotograf Noah Kalina, der seit über zwei Jahrzehnten täglich ein Selfie macht und vor allem für sein Projekt Everyday bekannt ist, hatte dafür erst kürzlich einen tollen Namen für dieses Subgenres in einem seiner Videos, aber ich komme leider nicht mehr drauf.

Driscolls Projekt stammt aus dem Jahr 2011 und lädt die Bilder auf der FB-Seite immer noch täglich hoch. Daher kommt auch der besondere Look, der von der alten Digicam stammt, die durch ihre niedrige Auflösung die Bilder leicht in impressionistische Gemälde verwandelt, wenn man genug blinzelt. Have you noticed this, too? Ich besitze seit der 1. Generation ein iPhone und führe seither auch ein halbjährliches Fototagebuch aka ich lade alle Bilder runter, um wieder Speicherplatz zu haben. Frühe iPhone-Digitalfotos sind oft näher am fuzzy warm look vieler Filme dran als an der kühlen, klaren Qualität moderner Digitalkameras. See what I mean?

David Chan arbeitete bereits in den Sechszigerjahren als Kameraverkäufer in Hong Kong und betreibt heute noch einen kleinen Laden, wobei man wahrscheinlich von einem Museum sprechen sollte. Filmemacher Chris Chang drehte eine kleine Mini-Doku über den einzigartigen Charakter für die South China Morning Post, in der er seine Liebe für deutsche Vintage-Kameras und die Baukunst mechanischer Kameras ausdrücken kann. Mich würde mal interessieren, wie viel der Laden da wert ist. Ich würde locker auf eine Million tippen. Da stehen mehrere hundert Geräte drin, teilweise alte Leicas, Hasselblads und Voigtländer-Kameras, die mehrere tausend Euro kosten. Wahnsinn!

Was die Kamera nicht sieht

01 Jun, 2019 · Sascha · Photographie · 0 comments

I sometimes feel like something isn’t really real unless I’ve documented it, as if my memories and even my life itself will just slip past like the clouds through last night’s sky. More than anything I take pictures as a way of trying to fix myself in time, a way of saying, “I was here, I was here, I was.”

But the pictures wont last either of course, and the risk of seeing everything through a camera is that you miss everything the camera doesn’t see. I can’t show you last night’s sky, not really, but you can see tonight’s, it won’t photograph well and it won’t last and you wont remember it forever, but it will be beautiful and important none the less. 

I feel seen.

Ich mache manchmal auch Fotos und veröffentliche sie auf Flickr oder meinem Portfolio. Gestern Abend war der Sonnenuntergang ganz besonders schön.

“This picture of a crescent-shaped Earth and Moon — the first of its kind ever taken by a spacecraft — was recorded Sept. 18, 1977, by Voyager 1 when it was 11.66 million kilometers (7.25 million miles) from Earth.” (via)

Lord Trump

08 Apr, 2017 · Sascha · Photographie · 1 comment

Vielleicht die besten Pressephotos des Jahres: Trump wird auf der Air Force One interviewt, während dort Rogue One als in-flight movie läuft. Die Stelle könnte nicht passender sein.

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