Photographie - PewPewPew

David Chan arbeitete bereits in den Sechszigerjahren als Kameraverkäufer in Hong Kong und betreibt heute noch einen kleinen Laden, wobei man wahrscheinlich von einem Museum sprechen sollte. Filmemacher Chris Chang drehte eine kleine Mini-Doku über den einzigartigen Charakter für die South China Morning Post, in der er seine Liebe für deutsche Vintage-Kameras und die Baukunst mechanischer Kameras ausdrücken kann. Mich würde mal interessieren, wie viel der Laden da wert ist. Ich würde locker auf eine Million tippen. Da stehen mehrere hundert Geräte drin, teilweise alte Leicas, Hasselblads und Voigtländer-Kameras, die mehrere tausend Euro kosten. Wahnsinn!

Was die Kamera nicht sieht

01 Jun, 2019 · Sascha · Photographie · 0 comments

I sometimes feel like something isn’t really real unless I’ve documented it, as if my memories and even my life itself will just slip past like the clouds through last night’s sky. More than anything I take pictures as a way of trying to fix myself in time, a way of saying, “I was here, I was here, I was.”

But the pictures wont last either of course, and the risk of seeing everything through a camera is that you miss everything the camera doesn’t see. I can’t show you last night’s sky, not really, but you can see tonight’s, it won’t photograph well and it won’t last and you wont remember it forever, but it will be beautiful and important none the less. 

I feel seen.

Ich mache manchmal auch Fotos und veröffentliche sie auf Flickr oder meinem Portfolio. Gestern Abend war der Sonnenuntergang ganz besonders schön.

“This picture of a crescent-shaped Earth and Moon — the first of its kind ever taken by a spacecraft — was recorded Sept. 18, 1977, by Voyager 1 when it was 11.66 million kilometers (7.25 million miles) from Earth.” (via)

Lord Trump

08 Apr, 2017 · Sascha · Photographie · 1 comment

Vielleicht die besten Pressephotos des Jahres: Trump wird auf der Air Force One interviewt, während dort Rogue One als in-flight movie läuft. Die Stelle könnte nicht passender sein.

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Das großartige Spiel Firewatch drückt einem nach gut einer Stunde des Wanderns eine Kamera in die Hand. Die Geschichte findet im Jahr 1989 statt, weshalb es sich um eine analoge Kamera handelt. Es wird also mehr Sorgfältigkeit bei der Auswahl der Motive verlangt als der moderne Spieler gewohnt ist. Insgesamt 18 Fotos kann man damit schießen, die man am Ende nicht nur in den Credits noch einmal schön vorgeführt bekommt, sondern über einen Service von Panic Inc. sogar tatsächlich ausdrucken kann. Dafür werden gerade einmal $15 verlangt, der Versand ist kostenlos.

Was für eine tolle Aktion in unserer digitalen Zeit! Ich hatte ohnehin vor, Firewatch noch einmal durchzuspielen. Nicht nur, weil das Game von Campo Santo eine ganz besondere Spieleerfahrung bietet. Sondern auch weil Herumwandern und Photos in einem US-amerikanischen Nationalpark zu meinen Lieblingsaktivitäten überhaupt gehört und mir kein anderes Spiel diese Möglichkeit bietet. Ich werde da bald noch einmal mit ganz anderen Augen durch die Spielewelt wandern.

Hier kann man meine Bilder sehen. Eine ausführliche Review kommt im Laufe der nächsten Woche. Firewatch ist erhältlich für PC und PS4.

Dieses Kunstprojekt von Kim Laughton ist schon ein bisschen älter und seit der Veröffentlichung von GTAV für den PC auch gar nicht mehr so schwierig umzusetzen, doch ihre Bilder eines texturbefreiten Los Santos sowie ihre Kompositionen verlieren natürlich nicht ihre magische Finsternis. Sieht für mich schwer nach Limbo aus, minus der Spinne. Ganz tolle Sache, bitte mehr davon. (via)

Sehr schicke Idee: Der Instagram-Account Blade Runner Reality dokumentiert im Alltag Manhattans Menschen, Architektur, Dampf, Regen und Neon und kommt zum Schluss, dass wir gar nicht so weit ab von Ridley Scotts Neo-Noir Cyberpunkfantasie gelandet sind. Die Ergebnisse sind zwar leider eher hit or miss, aber wenn sie gelingen, dann richtig.