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YouTuber Stian Ervik Wahlvåg aka agepbiz sammelt LEGO-Space Shuttles und 3D-druckte sich 400%-upscaled LEGO-Bausteine zu diesem Space Shuttle System zusammen; sowohl Shuttle als auch Trägerrakete entstammen aus dem Women in Science Ideas-Set von vor ein paar Jahren. Er schickte Testeds Adam Savage einen Bausatz, der ihn in einer etwas längeren Sitzung zusammenbaut.

Aufgrund der Rechtssituation muss man sich natürlich keine Gedanken machen, dass dieses Set bald erhältlich ist. Aber prinzipiell sind die Steine im Thingiverse sicherlich irgendwo zu finden und dann braucht man sich das nur noch selbst zu drucken. Mich beeindruckt die Klemmkkraft dieser “Custom”-Steine, aber eigentlich ist es ja das identische Design der Markenhersteller und somit keine große Überraschung.

Den Back To The Future DeLorean gab es zunächst vor vielen Jahren als LEGO Ideas-Set, eines der ersten überhaupt damals überhaupt und für mich auch der Wendepunkt in der Themenreihe hin zu Kooperationsmodellen. Damals hieß diese Reihe noch Cuusoo und war für verschrobene Fans von Weltraummodellen gemacht, besonders durch die japanischen Sonden gab es damals im asiatischen Raum großen Zuspruch.

Als es dann den DeLorean sowie den Ecto-1 der Ghostbusters gab, entwickelte sich diese Reihe hin zu Wunscherfüllungen für Fangemeinden. Das war OK – und hier und da gab es auch immer wieder Sets, die den eigentlichen Geist der Reihe heraufbeschwörten. Aber das Bricklink-Designer-Programm ist schon so etwas wie die Fortführung der Ursprungsidee geworden.

Zwischendurch gab es den DeLorean auch als großes Modell, was mich aber enttäuschte durch hässliche Angusspunkte, schlechte Baulösungen für Tür und Frontscheibe und halt ultimativ einfach nicht die richtige Farbgebung für diesen Höchstpreis.

Diese Enttäuschung ist aber gerade von diesem neuen Speed Champions Set weggeblasen worden. Das Modell ist nicht perfekt, dazu gibt es auch eine Menge Sticker, aber von der Form ist das bisher die beste Variante. Dazu sehen die Figuren besser denn je aus und das Ganze gibt es ab sofort vorbestellbar für nur 27,99€?! Das ist ein verrückt guter Deal.

Ich dachte eigentlich, dass ich schon mal über die Masters Collection von Wētā Workshop Collectibles gebloggt hatte – aber scheinbar nicht! Die Neuseeländer bieten seit ein paar Jahren diese superteuren und fantastischen Ultra-Figuren an. Dieses neue Kunstwerk reiht sich nahtlos in die absolute Brillanz dieser großartigen Serie ein. Erneut wird eine Szene aus The Lord of the Rings als Vorlage genommen und von den Machern der Filme detailgetreu als Diorama zum Leben erweckt.

Dieses neue Masterpiece zeigt die Gefährten in einem entscheidenden Moment in den Minen von Moria, durch die sie dicht gefolgt von Orks und Gollum ihren Weg durch Durins dunkle Hallen wagen. Die Kameradschaft, die die unterschiedlichen Charaktere hier verbindet, kommt durch diese spiralförmige Darstellung ebenso deutlich wie die einzelnen Ausdrücke und Eigenheiten. Ich hätte es sooo gerne hier stehen, liebs.

Wer $4,999 rumliegen hatte, konnte sich das Ding bestellen. Es war schon kurze Zeit nach Veröffentlichung ausverkauft, wie die anderen Kunstwerke aus der Reihe zuvor auch. Verrückt, aber für 1:6 Maßstab und das künstlerische Geschick eigentlich auch wieder nicht.

Dieser Post ist ein Hilferuf. Ich lebe gerade in großer Sorge um meinen Geldbeutel, mein Erspartes, eventuell sogar mein letztes bisschen Würde. Denn ich überlege wirklich bei den fantastischen Modellen von Agora Models einzusteigen. Die Firma, die in hyperrealistischen Modellnachbauten spezialisiert ist, hat mit Universal einen Deal abgeschlossen und der erste Release dieser Zusammenarbeit wird die Orca von Jaws sein. Für mich sehr gefährlich.

We are pleased to announce our new collaboration with Universal Products & Experiences to bring to the world of Big Scale Modeling some of the most iconic vehicles from the world of TV and movies. Kicking off the line-up will be the ORCA from Universal Pictures and Steven Spielberg’s classic 1975 cinematic masterpiece “Jaws”. Following the ORCA, 2026 will see the launch of the iconic Ford Explorer tour vehicle from the original Jurassic Park film. Further releases within the new range are currently in development and will be announced at a later date, so stay tuned!

Noch schlimmer aber ist eine angeteasete Kooperation für 2026, wo man den Ford Explorer aus Jaws veröffentlichen möchte. Für mich ist das Kenner-Modell das Spielzeug meiner Kindheit und ich träume seit Jahren von einem solchen Release. Dieses wunderschöne Auto wird wohl wie die anderen Automodelle im Maßstab 1:8 erscheinen und damit 58cm lang werden. Die Orca wäre sogar 80cm lang – da würden sogar die NECA-Figuren draufpassen, auch wenn sie durch leichtes oversizing komisch aussehen würden.

Hier mal ein Beispiel, wie sowas bei James Bond aussehen kann:

Agora Models bietet für seine Releases einen Abo an. Das ist so wie früher bei dem Dinosaurierskelett. Jeden Monat erscheint eine neue Lieferung im Briefkasten an vorgefertigten, bemalten Teilen, die man nur noch zusammensetzen muss. Das Problem? Dieses Abo kostet. Das Modell der Orca, welches bereits auf der Webseite in 3D-Renderings zu bestaunen ist, startete die Preorderphase und das Ding wird 75€ monatlich kosten. Und das auf zwei Jahre. Das muss ich mir echt überlegen. Aber ich glaube, bessere Qualität gibt es nicht. Das ist echt so ein Ganz-oder-Gar-Nicht-Deal. Der Ford Explorer aber? Das wird auf jeden Fall gemacht. Kostet es, was es wolle.

Die Stimmung unter LEGO Star Wars Fans ist schon lange im Keller. Die Preise sind schlicht zu hoch, die Designs werden kleiner und die Set-Auswahl ist oft enttäuschend oder verwirrend. Die aktuelle Sommerwelle brachte dann das Fass zum Überlaufen, als ein Modell sogar beim Spieltest in seine Einzelteile zerbrach.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wann ich mir zuletzt ein LEGO Set gekauft habe. Es muss wirklich Jahre her sein. Nun ist es nicht so, als dass ich alles ganz schlimm finde, hier und da gibt es sicher immer ein Set, das ansprechend ist. Und auch wenn ich es mir leisten könnte, ein Teilepreis von zuletzt fast 20cent ist einfach verrückt. Beim Schlendern durch den LEGO-Store denke ich mir oft: Ja, okay, das ist prima – jetzt nocht den Preis durch zwei und 10 bis 20€ drauf und die Sache passt.

In diese Situation schlägt nun die Meldung des LEGO UCS Death Stars ein. Gerüchte ranken sich um dieses Set seit mehr als einem Jahr – nicht unbedingt wegen seines Designs, Todessterne gab es schon mehrere. Sondern wegen seinem Preis. 1000€ soll das Ding kosten. Diese hohen Preis sind bei LEGO und insbesondere Star Wars keine Seltenheit mehr. Doch dieser Preis bricht den Rekord. Es wäre das teuerste LEGO-Set aller Zeiten.

Dafür müsste man schon etwas geboten bekommen, dürfte man sich denken. Seit gestern wissen wir mehr, als diese Bilder ins Netz leakten:

Das sind 9023 Teile, Preis wohl 999.99€, Release am 1. Oktober 2025. Und hier ein Post zum Vergleich mit den alten Todesstern-Sets:

Meine erste Reaktion? Puh, schwierig. Ich glaube, dass dies am Ende ein sehr schönes Display sein kann, sollte man es sogar womöglich an die Wand hängen können. Aber ein Todesstern-Set, das nicht einmal kugelförmig ist, sondern nur ein Querschnitt gefüllt mit Dioramas, die wir bereits kennen? Das kann man schon machen. Sollte dies das Ziel sein, dann kann man die Ausführung eigentlich gar nicht so schrecklich finden. Aber wer kann das wirklich wollen?

Mehr krankt das Set wieder mal an den Details. Also dort, wo der Marktführer spart. Die Müllpresse, Luke und Leias Tarzan-Schwung und auch der Thronsaal des Imperators erschienen bereits als Sets in den vergangenen Jahren und gerade bei letztgenanntem erkenne ich keinen Designunterschied. Es ist eher so eine Ansammlung von Szenen – also quasi ein Master Builder Set, wie die Cloud City vor ein paar Jahren.

Das Lambda-Shuttle sieht mickrig aus, die neuen Stormtrooper leiden unter dem Redesign. 36 Minifiguren sollen mitgeliefert werden, was sich zunächst einmal viel anhört – aber für 1000€? Erneut gibt es so kleine Details, die aufregen: Der Dreipeo wird wohl erneut keine Dual-Mold-Beine haben. Die Figur existiert, sie wird produziert – ist in der Premium-Version aber scheinbar nicht im Premium-Set vorhanden. An Sticker will ich da gar nicht erst denken.

Der UCS Millenium Falcon war so erfolgreich, weil er sein Versprechen einhielt. Es ist das ultimative Set für Sammler, größer und besser wird es nicht. Der UCS Death Star hingegen wird nur eine Scheibe sein. Damit hat nun wirklich niemand gerechnet. Ein geschlossener Todesstern, den man aufklappen könnte – dann mit diesen Szenen – wäre doch eigentlich naheliegend gewesen. Das alles halte ich für einen großen Fehler und eine riesige Enttäuschung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Set ein Verkaufsschlager wird, wenn es zum gleichen Preis Rivendell und Barad-dûr gibt.

Ich versuche nicht alle Videos vom genialen Beyond the Brick YouTube-Kanal zu posten, obwohl sie die besten Interviews und tollsten Aufnahmen haben und wirklich bei gefühlt jeder LEGO-Messe präsent sind und somit einfach den besten Content haben. Doch das hier hat mich umgehauen: Die Indiana Jones-Themenreihe kehrte vor Kurzem wieder ins LEGO-Sortiment zurück und inspirierte MOCer Dave Slater, die Eröffnungsszene aus Raiders of the Lost Ark nachzubauen – nicht aber im Minifigurenmaßstab, sondern riesig und voll automatisiert. Ich bin schwer beeindruckt von der natürlichen Laufbewegung der Figur und davon, wie rund Slater dieser Felsbrocken gelungen ist. Das ist schon wirklich ganz großes Kino.

LEGO Tripod from War of the Worlds

26 Jul, 2025 · Sascha · Toys · 0 comments

Meine Hot Take: Die Tripods aus Steven Spielbergs 2005er The War of the Worlds sind lowkey eine der ikonischsten Filmkreationen in diesem Jahrhundert, so on par mit dem Xenomorph oder dem T-1000. Nur redet nie wer offen drüber. Aber in den Kommentaren zu den Filmszenen auf YouTube kriegen sich alle nie ein, wie scary die Teile sind. Und ich stimme zu! Als Wells-Expert sage ich: Keine andere Version vereint die imposing dominance mit der maschinellen Zerstörung so wie Spielberg. Dazu natürlich der ikonische Sound, der ins Mark geht. Will dieses Ding unbedingt haben. Pack ‘ne Tom Cruise Minifigur dabei und das ist ein Banger bei LEGO Ideas.

Wenn ein fertiges Modell nicht mehr aussieht, als wäre es mit LEGO-Steinen gebaut worden, hat man es mit einem echten Master Builder zu tun. Scott Willhelm ist so einer. Seine Kreationen brauchen oft noch einen zweiten Blick, bis sie ihre eigentliche Klemmbausteinnatur offenbaren. Ein Blick in sein gesamtes Album lohnt sich, aber ganz besonders möchte ich euch diesen Mars-Rover vorstellen, der direkt aus einer Geschichte wie Red Mars von Kim Stanley Robinson zu stammen scheint.

Ich liebe alles daran. Dass es zunächst einmal für einen kurzen Bruchteil aussieht, als wäre es ein echtes Modell eines solchen Gefährts. Die Kurven, die Farben, der Maßstab… alles, wo man nicht direkte an LEGO denkt. Dazu ist es alles modular, komplett logisch durchdacht und voll ausgeleuchtet. Das Beste? Alles lässt sich bewegen und Rampen oder Fahrstühle sind motorisiert.

Für den Bau brauchte er nur einen Monat – das ist verrückt. Hier wurde an alles gedacht und sofort lassen sich Geschichten damit denken. Ich würde liebendgern in so einem Ding mal selbst fahren oder mindestens dieses Teil hier im Regal stehen haben.

Auf Flickr finden sich viele Nahaufnahmen der einzelnen Abteile und simulierte Naufaufnahmen.

Leap Year Rover!