1. Breaking Bad
Es ist ja fast langweilig, die Serie Jahr um Jahr wieder hier auf Platz eins zu setzen, aber es ist einfach so und ich kann nicht anders. Die Entwicklung und die unbarmherzige Konsequenz, mit der die Serie ihre Figuren behandelt, zerreißen mir Woche um Woche das Herz. Groß, ganz groß. Und dieser Cliffhanger! So still und leise und trotzdem der größte Knall, den man sich vorstellen kann. Die letzten acht Folgen kommen im Sommer und ich bin mir sicher, dass das alles ganz shakespearemäßig enden wird für alle. Und nein, damit mein ich nicht, dass alle heiraten.
2. Louie
Die letzten 10 Minuten dieser Staffel sind der Inbegriff der Revolution, die Louis gerade da im Fernsehen für das Comedygenre macht. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Er macht das was zwischen Comedy und Drama und es ist irgendwie über allem. So gut.
3. The Newsroom
Mir gefiel der revisionistische Stil der Serie, der Newsstories aus 2011 aufarbeitete. Viele Kritiker bemängelten dabei die Neunmalklugheit, mit der die Serie ihre Geschichten behandelte und sich dabei angeblich von realen Nachrichtenshows abheben wollte. Ich fand diese Kritik völlig unverständlich. Sorkin bemängelt klar den Nachrichtenstil und das Medienklima der USA und wenn man sich mal ein wenig mit Cable News der USA beschäftigt, weiß man, dass da Kritik bitter nötig und nie genug ist. Sorkin zeigt den Leuten mit seiner Serie klar, wie sie hätten berichten sollen, es aber nicht taten.
Die Kritik am Ende der Staffel an den Vorwahldebatten der Republikaner war großartig.
4. Homeland
Super Staffel, mehr Budget, das man merkt und Darbietungen von den drei großen Köpfen, die allesamt Emmy-würdig sind. Jetzt bin ich gespannt, ob die Serie die Eier hat den Weg, den sie eingeschlagen hat, auch zu gehen.
5. Girls
Nachdem ich gestern Lena Dunhams ‘Tiny Furniture’ gesehen habe, beschleicht mich das schlimme Gefühl, dass die junge, talentierte Dame ein One-Hit-Wonder sein könnte. Die erste Staffel war trotzdem ganz groß. Jetzt muss sie beweisen, dass sie ihre Themen weiterentwickeln kann.
6. Game of Thrones
Tolle Staffel. Habe die Bücher nie gelesen, aber ich bin mir sicher, dass man hier den Wüstenteil hätte echt kürzen können. Ansonsten weiter so! Peter Dinklage, bitches! Yeah!
7. The Walking Dead
Was soll ich denn hier noch sagen? Ich habe jede Folge einzelnd reviewt. Mehr hier. tl;dr: MAKE IT MORE LIKE THE COMIC, UGH!
8. Boardwalk Empire
Und hier dachte ich, dass die Serie ohne einen gewissen Charakter nicht mehr gut werden könnte. Falsch gedacht, gefiel mir besser als alles davor. What a ride!
9. Community
Für mich endet die Serie mit Dan Harmons Abgang. Mal schauen, was sie mit der vierten Staffel machen, aber ich habe wenig Hoffnung. Ich bin mit diesem Ende mehr als zufrieden.
10. The Killing
Mann, bin ich froh, dass die Serie jetzt doch weiter geht, nachdem sie zunächst abgesetzt wurde. Bin gespannt, wie man weitergeht, da jetzt der Fall nach zwei Staffeln beendet ist.
Guilty Pleasure Award: Last Resort (Ganz großer Quatsch, aber ich steh drauf)
Nice Try Award: Falling Skies
Enttäuschung des Jahres: Awake (SERIOUSLY?! UND DAS NACH DIESEM GRANDIOSEN PILOTEN?!?! AHHH!!!)
Meh des Jahres: How I Met Your Mother (Und für die Season 2013/14 schon erweitert! Ja, Papa, erzähl uns mehr von den Frauen, die du gepoppt hast! Als großer Fan der Serie muss man irgendwann sagen: Enoug is enough.)
Nette Zwischenunterhaltung: New Girl (Wenn Coach statt Winston wieder dabei wäre, würde die Serie glatt in meine Top 10 wandern.)
Geeky Snack für Zwischendurch: Comic Book Men
“Oh, God, please stop! Will you look at yourself?!”-Award: The Big Bang Theory