Interstellar Archives - PewPewPew - PewPewPew

Aktuell blicken viele Teleskope der Welt wieder zu einem interstellaren Besucher: 3I/Atlas. Dieser Komet ist das dritte bisher von Menschen beobachtete Objekt, das nicht aus unserem Sonnensystem stammt und hier nur einen kurzen Abstecher macht. Das vom Frühwarnsysem Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) aufgespürte Objekt ist nicht ganz so enigmatisch wie Oumuamua, das für uns wohl ewig ein Mysterium bleiben wird, aber dennoch richtig spannend, weil wir diesen Kandidaten recht früh erspäht haben und ihn nun gut beobachten können bei seiner Stippvisite. Das schöne Video von den guten Leuten bei SpaceRip fasst den bisherigen Kenntnisstand kompetent und kompakt zusammen.

Wer es aushält, dass der pedantische Neil deGrasse Tyson hier Kip Thorne ständig ins Wort fällt und der Nobelpreisträger, der Christopher Nolan bei der Drehbuchentwicklung von Interstellar wurmlochmäßig beriet, einige Fakten aus dem Film verdreht, der darf sich gerne die neue Folge StarTalk geben und ein bisschen etwas über die “Science of Interstellar” lernen. Lasst mich mal kurz bisschen angeben und sagen, dass ich das Thornes Buch schon vor 10 Jahren las und mir daher dieses Video nicht so viel Neues erzählte. Aber ich habe trotzdem gerne zugehört!

Unfassbar geil: Die berühmte Andock-Szene aus Interstellar wurde in Blender animiert, um wie ein LEGO-Film auszusehen. Das ist das Ergebnis von einer Person namens Doctor Orcinus, die eine Vision und ein paar bereits gebaute Modelle für LEGO Ideas als Inspiration hatte. Penibel genau sind hier Shotlänge, Belichtung, Set-Details nachgebaut worden. Als jemand, der sich vor zehn Jahren mal selbst einen TARS aus Klemmbausteinen baute, möchte ich sagen: Fuck yeah! Ich will jetzt sofort den ganzen Film genau so sehen. Wenn Pharell sich einen eigenen LEGO-Film wünschen kann, muss das ja wohl drin sein.

I started working on this project in mid-2023, and it has been an incredible challenge, from modeling and animation to rendering and post-production. Every detail, from the explosive detachment of the Ranger to the rotation of the Endurance, the space suits of the minifigures, the insides of the Lander, and even the planet in the background, was carefully recreated in 3D.

Die Science-Fiction kennt einige ikonische, gigantische Handlungsorte. Die Ringworld aus Larry Nivens Known Space, die gigantische Dyson-Sphäre aus TNG, Coruscant als planetenweite Metropole, Rama aus Rendezvous mit Rama – allesamt Megastrukturen, die die Grenzen sprengen und dennoch den Hauch des Machbaren, einer möglichen, fernen Zukunftsvision versrpühen. Call it plausible science fiction, if you will. Diese schöne Zusammenstellung von solchen Modellen aus Sci-Fi-Narrativen vergleicht Größen und erklärt basierend auf wissenschaftlichen Essays, wie sie funktionieren und Schwerkraft erzeugen.

Interstellar-Fan Travis schuf sich selbst einen Mini-TARS, der mit OpenAIs ChatGPT interaktiv geworden ist und auf Befehle hört. GPTARS ist geboren! So kann man Szenen nachspielen oder ganz eigene neue Situationen kreieren (Auf YouTube gibt es etliche Shorts). Wer jetzt eifersüchtig ist, kann sich mit dieser Anleitung selbst einen bauen. Das wäre wirklich mal ein cooles Projekt…

Deepest iCarly Lore

06 Aug, 2019 · Sascha · Internetgold · Comments

Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass zwei meiner Lieblingsregisseure faszniert von der Zeit sind und mit dem Konzept kreativ Geschichten erzählen. Während Richard Linklater aber den bittersüßen Aspekt in seinen Filmen beleuchtet, dekonstruiert Christopher Nolan in seinen Werken die Zeit, setzt sie neu zusammen oder legt ihre Regeln brutal offen.

Interstellar ist trotz oder wahrscheinlich gerade wegen den komplexen Regeln ein spannender und emotional mitreißender Film geworden und dieses nette Video-Essay über die Hans Zimmers Filmmusik aus Interstellar, in der Nolans Taschenuhr eine maßgebende Rolle spielte, sagt uns warum. Der Kanal Entertain The Elk analysiert dabei jedoch nicht nur die geniale thematische Verbindung, sondern wie die Musik die Intensität des Films noch ein bisschen höher schraubt und ein spannendes Ergebnis zaubert. Allgemein sicherlich keine offenbarenede Erkenntnis, aber ich mag so kleine, feine Video-Essays.

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