Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass zwei meiner Lieblingsregisseure faszniert von der Zeit sind und mit dem Konzept kreativ Geschichten erzählen. Während Richard Linklater aber den bittersüßen Aspekt in seinen Filmen beleuchtet, dekonstruiert Christopher Nolan in seinen Werken die Zeit, setzt sie neu zusammen oder legt ihre Regeln brutal offen.
Interstellar ist trotz oder wahrscheinlich gerade wegen den komplexen Regeln ein spannender und emotional mitreißender Film geworden und dieses nette Video-Essay über die Hans Zimmers Filmmusik aus Interstellar, in der Nolans Taschenuhr eine maßgebende Rolle spielte, sagt uns warum. Der Kanal Entertain The Elk analysiert dabei jedoch nicht nur die geniale thematische Verbindung, sondern wie die Musik die Intensität des Films noch ein bisschen höher schraubt und ein spannendes Ergebnis zaubert. Allgemein sicherlich keine offenbarenede Erkenntnis, aber ich mag so kleine, feine Video-Essays.