18 May, 2014 · Sascha · Film
A group of explorers make use of a newly discovered wormhole to surpass the limitations on human space travel and conquer the vast distances involved in an interstellar voyage.
Als Filmblogger und Intermensch ist man ständig der gesamten Bandbreite des Marketings ausgesetzt, weshalb ich mich vor ein paar Jahren dazu entschied, einfach mal für ein persönliches Filmhighlight (2010: Inception, 2011: Source Code, 2012: Cabin in the Woods, 2013: Mud) keine Trailer zu schauen. Manchmal treffe ich diese Auswahl basierend auf meiner Beziehung zum Regisseur, wie bei Christopher Nolan, oder auf Grund des zuletzt gesehenen Films des Regisseurs (Source Code, Mud). Bei Cabin of the Woods geschah es per Zufall, aber auch dank Hinweisen aus der Blogosphäre und Reviews.
Ich möchte mir einfach diese besondere Magie bewahren, einen Film ohne audivisuelle Vorkenntnisse zu genießen. Ich bin ein nostalgischer Mensch und ich vermisse die Zeiten, als man einen Trailer im Kino zum ersten Mal sah, vielleicht nur einmal, und vor dem Start wieder alles vergessen hatte, aber genau wusste, dass man diesen Film sehen muss. Natürlich ist dieser emotionale Zwiespalt nur durch meine gewählte Umwelt entstanden, aber ich bin ein Fan des Trailerformats und würde ungern generell auf sie verzichten.
Der Teaser zu Christopher Nolans Interstellar hat mich bereits so überzeugt, dass ich nichts Weiteres mehr sehen muss. Ich will nicht wissen, wie die Raumanzüge aussehen, wie Nolans Reise über die Einstein-Rosen-Brücken oder das Raumschiff aussieht. Und von der Geschichte möchte ich ohnehin so wenig wie möglich wissen.
Aber zu sagen, dass es nur am Teaser oder Nolan liegt, wäre auch nicht korrekt. Die Thematik fasziniert mich seit Kindestagen, ich schrieb Geschichten über eine Reise von Astronauten zu einem entfernten Stern und bereits vor zehn Jahren berichtete ich auf Entertainmentportalen über Spielbergs Idee und Kip Thornes Treatment. Weiterhin verfasste ich zusammen mit einem Freund für dessen Bewerbung an der Filmhochschule vor ein paar Jahren ein handvoll Seiten über eine Crew auf der Reise zu einem Wurmloch.
Ich liebe diese Thematik und ich kann es kaum abwarten, endlich zu sehen was Nolan mit seinem distinktiven Blockbusterstil daraus bastelt. Kein Trailer kann meine Vorfreude auf den 6. November steigern.
Ich wollte all dies nur mal kurz anmerken am Beispiel des Trailers und ich binde ihn hier trotzdem ein, für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Leser seine Filmnews ausschließlich über diesen Blog bezieht (If so, what are you doing with your life?).