In Transcendence spielt Johnny Depp den brillianten Wissenschaftler Will Caster, der von technophoben Ökoterroristen ermordert wird, vorher jedoch sein Bewusstsein noch auf ein Computernetzwerk hochladen kann. Damit wird er zum ersten Mensch, der durch transhumanistische Technologie den Tod besiegt. Doch die Probleme hören nicht auf. Der Mensch besteht eben aus mehr als einer Kombination aus Einser und Nullen und schon bald könnte die ganze Welt in Gefahr sein.
Auch wenn der Film bisher kaum gute Kritiken in der US-Presse erhielt, bin ich noch guter Dinge von Wally Pfisters Regiedebüt genau das zu bekommen, was ich mir wünsche: Einen kitschigen 90s Action-Thriller im Stile von Michael Crichton. Genau daran jedoch scheinen sich viele zu stoßen. Hier ist ein Auszug der Review von The Verge.
The problem here is that Transcendence seems to think it was actually made in the 1990s. PINN sounds smart enough to pass the Turing test, but Siri does a better job at speech synthesis. Digital Will has access to nearly unlimited computing power, but he’s unable to generate a photo-realistic image of himself — presumably because a glitchy version feels more “cyber” to audiences. It’s the kind of movie where the good guys plan to solve a problem by “hacking” a system and uploading a magical computer virus, and Y2K doomsday fears are used as a casual reference point.
Hoffen wir mal, dass sich Bryan Bishop hier nur von der strengen Brille seines Arbeitgebers inspirieren ließ und die Depp-Cloud ein bisschen zu genau hinterfragte. You get one lie. Don’t disappoint me, Mr Pfister. Kinostart ist der 24. April.