Neues Poster zu Gary Ross' 'The Hunger Games' - PewPewPew - PewPewPew


via FirstShowing

Die Marketingkampagne von Lionsgate zur Adaption der Bücher von Suzanne Collins will kein Ende nehmen. Zuerst wurde das Casting unendlich gestreckt und zelebriert, dann wurden selbst unbedeutendste Kinder, die in den ersten Minuten der Spiele sterben werden (Das ist kein Spoiler), minutiös vorgestellt und auf Facebook zu Helden stilisiert, dann gab es Teaser für den eigentlichen Teaser und schließlich Teaser für den Trailer. Es verwundert mich daher nicht, dass auch die Veröffentlichung des offiziellen Posters mit einer Art Puzzlejagd im Internet stattfand. So nervig es auch ist, die stetig wachsende Fanbase so geschickt zu umwerben über einen so langen Zeitraum ist ein respektabler und vor allem sehr smarter Zug seitens Lionsgate.

Das kann man zum offiziellen Poster jetzt nicht wirklich sagen. Ich habe alle drei Bücher gelesen, weiß also, worum es geht (Und nein, liebe Internetgemeinde: The Hunger Games ist kein Mashup / Rip-Off von Twilight und Battle Royale.

Hört auf damit. Es ist falsch und nervt. End of rant.). Wenn ich mir jetzt aber als Unwissender Zuschauer im Kino dieses Poster ansehen würde (oder die ebenfalls ausdruckslosen Charakter Poster), dann würde ich vermuten, dass da eine junge Frau an der Olympida teilnimmt – oder sowas. Ich glaube einfach, dass das Konzept und seine Thematik einem breitem Publikum nicht bewusst (oder nicht detailliert genug) ist. Wieso nicht einfach die Kontroverse, dass Kinder Kinder umbringen, auf dem Poster thematisieren? Ein Close-Up eines Karrieretributen, der gerade ein Opfer umbringt. Bäm. Das fände auch das Internet toll; und nicht nur die Fans, die sowieso an Bord sind.