02 Nov, 2018 · Sascha · Games
Gestern war ich auf der Jagd nach einem legendären Bär. Mein langjähriger Partner versichert mir, es sei der größte, den je gesehen habe. Nun soll er zur Strecke gebracht werden. Sein Fell und Fleisch werden uns reich, seine Tötung berühmt machen. Der Weg durch das Tal zur Höhle des Bären ist felsig und der Pfad scharfkantig. Bereits beim ersten Anblick unseres Ziels schreckt mein Pferd Chip hoch. Chip und ich sind frisch liiert, er war mein erster Hengst, gerade erst am vorherigen Tag kaufte ich ihn für den stolzen Preis von 45 Dollar. Als Chip seine Hufe wieder auf den Boden drückt, bricht ein Stück des Felsvorsprungs ab und wir stürzen in die Tiefe.
Ich bin verletzt, kann mich aber aufrichten. Der Bär hat den Lärm nicht bemerkt, doch er scheint unruhig. Ich klopfe mich ab, um mich von Staub zu befreien und Verletzung zu erkennen. Eine Rippe könnte gebrochen sein, aber mir geht es gut. Das Atmen fällt mir schwer, eine schnelle Flucht ist jetzt unmöglich. Chip, mein guter Freund, wird es dagegen nicht schaffen. Seine Mähne ist getränkt von Blut und Sand, der offene Bruch des rechten vorderen Beins ragt mir empor entgegen. Ich muss meinem Freund den Gnadenschuss geben. Seitdem bin ich nicht mehr der gleiche Mann. Immerhin geht es nicht nur mir so.
Pferde scheinen aber nicht mein einziges Problem in Red Dead Redemption 2 zu sein, wie dieser Murphy’s Law Clip beweist, aber sie können biestige Kameraden sein. Das beweist definitiv das Video der Streamerin Kiwo. Much relate.