28 Jun, 2014 · Sascha · Film
Gut ein Jahrzehnt nach dem Wiederaufleben der Zombiemania scheint sich das Phänomen dank Redundanz und Übersättigung langsam aber sich wieder selbst zu vergraben. Hollywood leistet jedenfalls jährlich seinen Beitrag dazu. Und weil man vergeblich nach Innovation sucht, wird fröhlich einfach alles links und rechts adaptiert, auf das man am Ende die Zombieplakette schrauben kann.
Ein junges Beispiel für diese enttäuschende Wendung, die das Genre nahm, wurde von dem sonst so talentierten Jonathan Levine mit Warm Bodies abgefilmt, der erste Zombie RomCom, in der Teresa Palmer Nicholas Hoult dabei half, das Zombiedasein hinter sich zu lassen.
Während dort der zündende Effekt der großen Liebe als Auslöser für den Heilungsprozess agiert, finden wir in Life After Beth bereits eine blühende Beziehung zwischen den Indieschätzelchen Dane DeHaan und Aubrey Plaza vor. Letztere stirbt jedoch vorzeitig, steht aber schon bald wieder als Zombie vor der Tür. Junge Beziehungen sind oft turbulent, während sich die beiden Partner erst noch selbst finden müssen, doch wenn deine Freundin Menschen fressen muss, bedeutet das schon ein überdurchschnittliches Stresslevel für den jungen Romeo.
Zach is devastated by the unexpected death of his girlfriend, Beth. When she miraculously comes back to life, Zach takes full advantage of the opportunity to experience all the things he regretted not doing when she was alive. However, the newly returned Beth isn’t quite the way he remembered her, and before long, Zach’s world takes a turn for the worse.
Imitating what Dr. Frankenstein did with his monster, writer/director Jeff Baena assembles disparate parts of his film into a new whole and jolts fresh life into it. By fusing elements of a young love story and a zombie movie, he concocts a wickedly funny and shockingly poignant film. With its killer soundtrack and all-star cast, including Aubrey Plaza, whose distinctive delivery has never been used to greater effect, and Dane DeHaan, who perfectly embodies the suffering of a young man with a broken heart and a rotting girlfriend, Life After Beth will leave you dying to see it again
In den Nebenrollen sind Anna Kendrick, Matthew Gray Gubler, Alia Shawkat und John C. Reilly als Zombiepapa zu sehen. Der Trailer weiß schon einmal den Zombieaspekt nicht allzu ernst zu nehmen und den mehr Fokus auf die komödiantischen Aspekte zu legen. Die Kritiker sind zumindest leicht positiv gestimmt. Der Film startet am 15. August in den USA, vorher feiert er jedoch bereits auf DirecTV Premiere. Kollege Alex Matzkeit hat über dieses Veröffentlichungsmodell übrigens einen sehr lesenswerten Beitrag verfasst. Ein deutscher Kinostart steht natürlich noch nicht fest.