22 Aug, 2025 · Sascha · Games
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Jahren gedacht habe: “Ach stimmt, Routine gibt’s ja auch noch.” Seit 2012 begleitet mich dieses Spiel wie ein kleines Mysterium. Zuerst angekündigt, dann verschollen, später neu gestartet, und wieder abgetaucht. Und jetzt, über 13 Jahre später, soll es Ende 2025 wirklich erscheinen. Für PC, Xbox One, Series X/S und sogar direkt im Game Pass.
Der neue Gamescom-Trailer zeigt für mich deutlich, wieso sich das Stange halten eventuell gelohnt hat: Man läuft durch eine verlassene Mondstation im 80s-Sci-Fi-Look, irgendwo zwischen Alien und 2001 und statt Ballerei gibt es klaustrophobische Gänge, feindliche Roboter und ein kleines Gerät namens C.A.T. (das Cosmonaut Assistance Tool), mit dem man Türen öffnet, Systeme hackt und Gegner kurzzeitig stunnt. Kein HUD, keine klassischen Anzeigen: alles läuft über Atmosphäre und Körpersprache.
Ich finde das spannend, gerade weil es eben kein typisches Horror-Game ist, sondern etwas Eigenes versucht. Für alles andere wäre ich auch zu alt oder zu feige. Der Space-Aspekt lockt mich aber genug aus meiner Komfortzone heraus. Die Jahre voller Funkstille, der Neustart 2017, die Rückkehr 2022 mit neuem Publisher… das alles macht Routine zu so einer Art Phantomspiel meiner Gaming-Laufbahn. Ob es die lange Wartezeit wert war? Keine Ahnung, aber der Trailer ist für mich eines der Highlights des diesjährigen Gamescom.