Als ich das Thumbnail dieses RTL-Berichts in den vorgeschlagenen Videos auf YouTube sah, zuckte ich auf und mir rutsche in lautes “Ah!” raus. Die Miniaturstadt von Heinz Lingen, ein detailgenauer Nachbau des historischen Kölns aus der Vorkriegszeit im Maßstab 1:160, habe ich nämlich schon einmal als Kind gesehen. Wie ein Erinnerungsblitz wurden jahrzehntelang verborgene Bilder wachgerufen. In einem Modellbauheftchen, wahrscheinlich eher aus einer Wiederholung der unten eingebetteten Sendung, habe ich diese Bilder nämlich schon einmal gesehen.
Der Kölner hat besonders das historische Köln seiner Kindheit in Erinnerung. Als Kind erlebte er den Krieg und die Zerstörung der Stadt. Die Miniaturstadt umfasst auch den Kölner Dom – das Herzstück seines Modells. Der Dom ist im Modell schon fertig. An dem hat er vier Jahre lang mit viel Hingabe gewerkelt.
Genau so wie im Video habe ich nämlich auch im Keller mit meinem Opa die alte Merklin-Bahn aus der Kindheit meines Vaters bestaunt und wieder aufgebaut. Liebe alles hier. Die Leidenschaft, die Sehnsucht nach einer verlorenen Zeit, der Detailgrad, das verdient alles so viel Anerkennung. Ich hoffe sehr, dass die Stadt Köln dieses epische Lebenswerk zu würdigen weiß. That belongs in a museum!