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Charlie Brooker hat die Black Mirror-Bücher jetzt offiziell angekündigt. (via BoingBoing)

Die Stories in der ersten Ausgabe der Anthologie-Reihe kommen von Cory Doctorow, Claire North (The First Fifteen Lives of Harry August) und Sylvain Neuvel (Sleeping Giants), das Teil erscheint im Februar 2018, zwei weitere Teile sind geplant.

Ich bin nicht unbedingt der größte Fan dieser Idee (und überhaupt weiteren Episoden/Erzählungen). Black Mirror funktioniert nach meinem Empfinden nur begrenzt und je mehr die Idee verwässert wird, desto beliebiger wirken die früher sehr bissigen Kommentare.

Dazu fehlt mir bei einem Buch halt auch einfach das visuelle Element. Natürlich kreiere ich in meinem Kopf die beschriebenen Gadgets selbst, aber bei einem Buch sieht halt jeder etwas anderes und gerade die Inszenierung von Technologien der nahen Zukunft war bei Black Mirror für mich immer ein besonderer Reiz.

Thrawn kehrt zurück in den offiziellen Star Wars Kanon. Der Großadmiral wird sowohl in der dritten Staffel von Star Wars Rebels auftauchen sowie vom Erfinder Timothy Zahn einen Roman erhalten, der seinen neuen Stellenplatz im Universum erklärt. Währenddessen wird nun auch die Thrawn-Trilogie, die zweifellos besten Star Wars Geschichten abseits der Filme, unter dem Legends-Banner veröffentlicht. Leider hat man sich dazu entschieden, den Werken auch neue Cover zu geben. Die Cover ergeben ein Triptychon, welches vollkommen fürchterlich ist. Abgesehen davon, dass Thrawn zweimal erscheint, hat er hier wie im früheren Kanon keine Pupillen – in Rebels hat er jedes welche. Künstleriche Freiheit? Vielleicht, aber definitiv kein gutes Signal von der Lucasfilm Story Group, die angeblich jedes Detail im Auge haben.

Dazu ergibt sich noch ein weiteres Problem, das Disneys Expanded Universe, besonders in Sachen Comics derzeit extrem prägt: Der Fokus liegt nur auf den bekannten Figuren wie Luke, Leia und Han, die beim Marketing ziehen und die selbst dem Ottonormalverbraucher bekannt sind. Da gibt es Serien über Chewbacca, über Lando und vor allem immer wieder Darth Vader. Das Ziel ist wohl, das Interesse des geneigten Zuschauers zu wecken, ohne jedoch die wirklich interessanten und vor allem eben NEUEN Aspekte dieser Romane vorzustellen. Da ist keine Spur von Mara Jede, Talon Karrde, Joruus C’baoth oder den Nogri. Das mag nicht weiter schlimm sein, aber es ist symptomatisch.

 

Den alten Romanen konzentrierten sich ebenfalls auf bekannte Elemente, aber konnten dennoch einige aufregenden Punkte anführen. So wunderte man sich zumindest darüber, wer dieser muskulöse Opa ist, der Blitze aus seinen Händen schießt, oder gegen wen Luke dort ein Lichtschwertduell ausübt. Eine Umgestaltung der Cover bot daher die Chance, sich an ästhetisch ansprechenderen Werken wie den brasilianischen Ausgaben zu orientieren. Stattdessen gibt es diese reduktiven, lieblosen Aufmachungen im Comic-Stil.

Die Thrawn-Trilogie gibt es übrigens als deutsche Hörspiel-Adaption.

Zehn Bücher

29 Apr, 2014 · Sascha · Featured,Literatur · Comments

Ich halte Blogstöckchen zwar für eine nervige Erfinderung, die bereits 2006 schon einen langen Bart hatte, aber wenn mich der Nerdcore-René um etwas bittet, kann ich natürlich nicht ablehnen. Die Mission: „Zähle 5 Bücher auf, die ganz oben auf deiner Wunschliste stehen, die aber KEINE Fortsetzungen von Büchern sind, die du schon gelesen hast – sie sollen also völlig neu für dich sein. Danach tagge 8 weitere Blogger und informiere diese darüber.“

Zum Welttag des Buches, der am 23. April gefeiert wird, bin ich natürlich wieder notorisch zu spät, aber besser spät als nie. Ich habe mich ebenfalls entschieden die Gesamtzahl auf zehn zu erhöhen, weil mehr ist in diesem Kontext ausnahmsweise mal wirklich besser und außerdem würde ich mich bei der Auswahl zu sehr quälen müssen. Here we go:

1. Robopocalypse von Daniel Wilson

Will ich seit Jahren lesen, spätestens nachdem Spielberg sich um die Adaption kümmern sollte. Das ist in den letzten Jahren ein wenig eingeschlafen, trotzdem will ich Robopocalypse demnächst unbedingt verschlingen, da es sich nach World War Z mit Robotern anhört. Weil ich Max Brooks’ Roman sehr liebe, dürfte mir das hier auch gefallen.

Two decades into the future humans are battling for their very survival when a powerful AI computer goes rogue, and all the machines on earth rebel against their human controllers. The machines believe that the planet would be better off without humans, and that robots would be better caretakers of the earth’s ecology. The robot war wages for five brutal years, but in the end humanity triumphs. Twenty minutes afer the war ends, Sergeant Cormac ‘Bright Boy’ Wallace is exterminating robots in the Alaskan wilderness when he finds a machine containing a an information cube – the robots’ black box on the entire war. Inside are thousands of accounts of humans designated ‘heroes’ by the machines; from children to soldiers – those who fought, and those who died. A few individual robots also rejected the super-AI’s homicidal campaign and join with human forces to save their collective freedom. Robopocalypse tells the story of humanity’s battle to survive, with fry cooks and ordinary citizens battling rogue smart cars and independent-minded kitchen appliances, while government scientists take on murderous supercomputers.

Amazon-Partnerlink: Robopocalypse (Robo 1)

2. The Man Who Heard Voices von Michael Bamberger

Ich bin ein riesiger Fan von M. Night Shyamalan, weshalb das für mich eigentlich Pflichtlektüre sein sollte.

Ten years ago, M. Night Shyamalan was on top of the world, touted as “the next Spielberg” by Newsweek and fresh off a string of successes including the Oscar-nominated smash The Sixth Sense, the Bruce Willis superhero origin story Unbreakable, and the alien thriller Signs, which would be Mel Gibson’s last studio hit. But things have changed: The filmmaker who could once open a movie on his moniker alone has a new film coming out today, the sci-fi story After Earth, where his name doesn’t appear in the key marketing materials at all. It’s only the latest setback for Shyamalan, whose career woes have been compounded by giddy press reports chronicling his fall from grace, including a memorable round of media attention in 2010 when audiences supposedly booed his title card in the trailer for the horror film Devil, which Shyamalan produced. Where did it all go wrong?

Amazon-Partnerlink: The Man Who Heard Voices: Or, How M. Night Shyamalan Risked His Career on a Fairy Tale by Bamberger, Michael published by Gotham Books (2006)

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RIP Aaron Allston

01 Mar, 2014 · Sascha · Literatur · Comments

Wenn man sich für Geschichten im Star Wars Universum über die Filme hinaus interessiert, stößt man immer wieder auf grob fünf Autoren. Einer von ihnen war Aaron Allston, der sich mit seinen großartigen Beiträgen die X-Wing, New Jedi Order und Legacy Reihen das Expanded Universe maßgeblich mit beeinflusst hat. Am 27. Februar verstarb Aaron Allston an einem Herzinfarkt nachdem er zuvor auf der VisionCon zusammenbrach.

Er bleibt mir als einer der humorvollsten Autoren im Gedächtnis, der selbst in den dunklen Zeiten der Yuuzhan Vong Invasion nie den gewissen Charme der Filme vergaß und dies stets auf die Seiten zaubern konnte. Jemand trifft es im Force.Net-Forum sehr treffend: “Allston didn’t just write books, he helped give life to a universe we all loved”. Außerdem erfreuen sich viele Auszüge seiner Schriften im Netz als oft verwendete Zitate/Lebensweisheiten. Aaron Allstons Tod ist im Alter von gerade einmal 53 Jahren ein schwerer Verlust für alle Fans, aber seine Geschichten leben in einer weit, weit entfernten Galaxie weiter. Hoffentlich ist er jetzt da. Danke für die vielen, tollen Stunden in meiner Jugend.

TheForce.net hat ein paar Wordmeldungen von Wegbegleitern und Autorenkollegen wie Timothy Zahn oder R.A. Salvatore.

Blogs & Books

02 Aug, 2013 · Sascha · Literatur · Comments

Tja, so gut kennt man anscheinend die Blogkollegen: Da bin ich mit Maik von Langweiledich.net schon länger auf Twitter am labern und mit seriesly AWESOME haben wir sogar einen gemeinsamen Blog, aber dass er ein Buch geschrieben hat, wusste ich nicht. Jetzt fühle ich mich schuldig und schlecht, aber ich kann es natürlich auch so aussehen lassen, als ob ich die Leute im Netz nicht stalke. Für eine Verlosung mit Samsung hat er jetzt aus seinem Buch vorgelesen und das klingt echt gut und wird gekauft. Das sage ich jetzt nicht nur, weil es da was zu gewinnen gibt, sondern weil ich ja selbst ab und zu was verfasse und mich insgeheim voll aufrege und neidisch bin, dass ich auf Grund meiner Faulheit mich nicht auch “Blogger & Autor” titulieren darf. Deshalb muss sowas schon belohnt werden.

Maiks Buch Auf Bali geht um Vier die Sonne unter ist digital verfügbar. Und nach dem Klick liest euch noch Herm aus seinem großartigen Roman Aarfz was vor, zu dem ich noch mal unbedingt was schreiben muss. (weiterlesen…)

RIP Ray Bradbury

06 Jun, 2012 · Sascha · Literatur · Comments

Ray Bradbury, einer der berühmtesten und einflussreichesten Sci-Fi-Autoren der Geschichte und Autor von Werken wie Fahrenheit 541 oder The Martian Chronicles, Bücher die ich zutiefst liebe, ist heute im Alter von 91 Jahren gestorben. René trifft es passend: “2012 continues to suck.”

Aus dem Nachruf der New York Times:

Mr. Bradbury referred to himself as an “idea writer,” by which he meant something quite different from erudite or scholarly. “I have fun with ideas; I play with them,” he said. “ I’m not a serious person, and I don’t like serious people. I don’t see myself as a philosopher. That’s awfully boring.”

He added, “My goal is to entertain myself and others.”

Und über seine Liebe für Bildung, Bücher und öffentliche Bibliotheken weiß er diese wunderschönen und wahren Worte zu berichten.

Warum riechen alte Bücher?

08 May, 2012 · Sascha · Literatur · Comments

Erst gestern noch, als ich Robert Kroetschs ‘Gone Indian’ (neu, aber hat wohl irgendwo in den USA Jahre im Regal gelegen) für die Uni las, vernahm ich diesen typischen Alte-Bücher-Geruch und fragte mich, woher das kommt. Jetzt weiß ich’s.


via LikeCool

Leave Something Behind

21 Oct, 2011 · Sascha · Literatur · Comments

“It is the deepest desire of every writer, the one we never admit or even dare to speak of: to write a book we can leave as a legacy.

And although it is sometimes easy to forget, wanting to be a writer is not about reviews or advances or how many copies are printed or sold. It is much simpler than that, and much more passionate. If you do it right, and if they publish it, you may actually leave something behind that can last forever.”

Alice Hoffman