Was wäre, wenn der Wettlauf ins All nie geendet hätte? Ronald D. Moores neue Fernsehserie wird uns dieses Szenarios in For All Mankind zeigen. Im Trailer wird bereits verraten, dass sich die Vereinigten Staaten nicht mit dem zweiten Platz zufriedengeben und als Ersatz planen, das Wettrennen zum Mars gewinnen. Unter vielen Astrofans eine beliebte Theorie, nun wird sie zumindest im Fernsehen real.
Die Serie knüpft an viele reale Begebenheiten an (die weiblichen Testpilotinnen aka Mercury 13 oder die Rede, die Nixon hätte lesen müssen, wenn Apollo 11 fehlschlägt) und sie verbiegt sich nicht zu stark, sondern bleibt in unserer Realität – nur eben einen Schritt zur Seite. Das sind immer die besten Geschichten mit alternativer Zeitlinie und die erste Mondlandung bietet sich als singuläres in der Zeitgeschichte perfekt als Ausgangslage an. Mich erinnert das Drama bisher sehr an Ministry of Space, den Comic von Warren Ellis, in dem die Briten Wernher von Braun gefangen nehmen, die dominante Nation im Weltall werden und das britische Imperium im Sonnensystem ausbreiten.
For All Mankind is created by Emmy® Award winner Ronald D. Moore (Outlander, Star Trek, Battlestar Galactica), Matt Wolpert and Ben Nedivi. Told through the lives of NASA astronauts, engineers and their families, For All Mankind presents an aspirational world where NASA and the space program remained a priority and a focal point of our hopes and dreams. For All Mankind stars Joel Kinnaman, Michael Dorman, Wrenn Schmidt, Shantel VanSanten, Sarah Jones and Jodi Balfour.
For All Mankind startet im Herbst auf AppleTV+.
Ich wurde gefragt, ob ich über “Heimkinos zum Staunen” mit “5.1 Lautsprecher für das Wohnzimmer” schreiben würde. Eigentlich habe ich es gar nicht so mit Heimkinos. So aus Prinzip. Ich verstehe auch die Deutschen nicht, die generell ungern ins Kino gehen. Nichts kann mir annähernd eine Kinoerfahrung wiedergeben wie das Kino selbst. Alleine wenn ich nur daran zurückdenke, wie schön es war ‘The Master’ in 70mm in den USA zu sehen, werden meine Augen feucht. Gerne würde ich eine solche Erfahrung wieder im Kino erleben, aber zu Hause kann dann so eine auf einem schlechten System abgespielte DVD auch nachträglich was versauen. Dazu bin ich noch Student und bei Technik, insbesondere bei einem solchen Systemen, kriegt man das, was man bezahlt – und viel wär das bei mir nicht momentan.
Aber mein Fernseher regt mich auf und es muss sich was ändern. Aus irgendeinem Grund reagiert nicht mehr auf die Fernbedienung. Liegt nicht an den Batterien, habe ich schon gecheckt. Ich könnte mir natürlich einfach eine neue Fernbedienung kaufen, immerhin beobachte ich schon länger Auktionen bei eBay für so eine Alles-in-Einem-Fernbedienung, aber das löst nicht mein Problem. Mein Fernseher regt mich nämlich auch insofern auf, dass er ein bisschen alt ist. Sechs Jahre nun. Das ist kein Seniorenalter für Fernseher, aber die Technik hat sich weiterentwickelt und für einen großen Fan von Film und Fernsehen wie mich wäre es schon schön, wenn der Fernseher auch mal die Blu-Ray-Sammlung möglichst so wie es gedacht war abspielt.
Aber dieses Format stirbt ja ohnehin aus. Durch den Kauf (und dann den Umtausch für ein funktionierendes Gerät) eines AppleTVs hat sich mein Filmkonsum deutlich gesteigert und wie man meiner diesjährigen Watchlist entnehmen kann, erfreue ich mich meines Gerätes und dem heimischen Konsums. Doch das ist alles nur halb so toll, wie es sein könnte und nicht einmal annähernd so einnehmend, wie ich es mir wünsche. Ich bin dem Heimkino gar nicht mehr so abgeneigt, aber da muss schon ein richtiger Beamer her, für den ich momentan gar keinen Platz noch das Geld habe. Ich muss also im Lotto gewinnen um mir mein persönliches Kino zu kaufen. Das ist die Lösung. First World Problems, yo!