An Paper Girls laufe ich seit Jahren im Comicladen vorbei und ständig sagen mir auch Leute, dass das ja total gut sei. Trotzdem irgendwie nie dazu gekommen, wohl auch durch 80s-Übersättigung und Parallelen zu Stranger Things? Ich werde in die Serienadaption mal reinschauen, auch wenn das gar nicht so gut aussieht. Vielleicht kann Amazon ja aus Vaughans Pechsträhne bei den Adaptionen seiner Werke neue Wege durchbrechen?
02 Aug, 2021 · Sascha · Featured,Fernsehen,PewCast,Review · Comments
Netflix
He-Man vs. Skeletor – darauf freuten sich Millionen an Fans von Masters of the Universe weltweit. Revelation, die neue Animationsserie auf Netflix, wollte nicht nur an das Erbe der alten Zeichentrickserie aus den Achtzigern anknüpfen, sondern auch Großes in Eternia offenbaren. Groß wurde leider dagegen nun die Wut und Enttäuschung über das Ergebnis. Der Vorwurf der Lüge steht im Raum. Die Macher hätten bewusst und vorab verschwiegen, worum es in der Serie eigentlich geht. Stimmt das? Ich habe keine Beziehung zu He-Man und habe daher mit Experte Heiner Fischer gesprochen.
Shownotes:
Bildquellen: Netflix
YouTube: He-Man der Saarländer (Hearoic)
YouTube: Masters of the Universe: Revelation Part I Trailer (Netflix)
Twitter: Kevin Smiths Tweet
YouTube: The Goodbye Place
Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast076.mp3 (40 MB)
Soundcloud: PewCast 076: Masters of the Universe: Revelation Part I
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: http://feeds.feedburner.com/pewcast
Autor Craig Mazin gelingt in seinem Drehbuch der Erfolgsserie Chernobyl ein Kunstgriff. Statt die Serie mit dem Ablauf der Katastrophe beginnen zu lassen, setzt Mazins Pilot direkt nach der Explosion des Reaktors ein und verschiebt somit den Fokus sehr klug auf die sowjetische Reaktion und das System, aufgebaut auf Lügen und Angst, welches dann in der Finalfolge durch die Schilderung der Abläufe in der schicksalshaften Nacht zerlegt wird.
Auf Vimeo existiert zurzeit dennoch ein Fancut, der Episode 1 und 5 miteinander zu einer chronologischen Abhandlung der Ereignisse vereint. Ein spannendes Experiment, das jedoch beweist, wie wichtig und richtig Mazins Entscheidung war.
Ich bin nicht der größte Fan von Retrofiguren, aber diese spaßigen Custom Toys mit ihren liebevoll gestalteten Verpackungen begeistern mich einfach. Death by Toys ist einer meiner Lieblingsdesigner, dessen Shop aber leider immer schnell ausverkauft ist. Auch seine neue Idee, den eigenen Namen umzudrehen, nämlich Toy Deaths zu kreieren, finde ich amüsant. Hans Gruber ist mein Favorit, alleine schon wegen der lustigen Idee mit dem schrägen Blister. Spoilers, I guess. Für die 2nd Wave dann bitte mit der Toxic Waste Szene aus Robocop, den Hunden aus The Thing, Roy Batty aus Blade Runner, dem T-800 Daumen-hoch aus Terminator 2 und einem gefrorenen Jack Torrance.
Den Synthie-Melodien von Futurecop! bin ich schon lange verfallen, dieser neue Track begeistert mich aber vor allem durch sein geniales Musikvideo mit Szenen aus Odysseus 31, japanisch-französischen Zeichentrickserie aus dem Jahr 1981. Odysseus 31 wurde bei Tele 5 im Rahmen der Sendung Bim Bam Bino, welchen ich religiös verfolgte, ausgestrahlt, und war mir aber zuvor nicht bekannt. Sieht super schick aus und hat nur 26 Folgen, die Odysseus Geschichte spacig nacherzählen. Anscheinend gibt es keine DVD-Veröffentlichung, aber ich bin mir sicher, dass das Internet da weiterhelfen kann.
Das Intro sieht schon mal mega aus. (weiterlesen…)
Achtung, Technologie! Black Mirror kehrt heute mit einem Event-Film auf Netflix zurück, in dem die Zuschauer an bestimmten Stellen den Fortgang der Geschichte selbst bestimmen können. Insgesamt hat man wohl knapp über 5 Stunden Material gedreht, was an die Länge einer gewöhnlichen Staffel heranreicht. Die wäre mir auch lieber gewesen, sind bei Black Mirror doch die spannenden Konzepte interessanter als die eigentliche Ausführung. Trotzdem ist dieses Experiment durchaus interessant und passend bei Black Mirror, Netflix möchte sich Gerüchte zufolge in Zukunft öfter an diesem Konzept versuchen.
Zum Trailer: Sieht mir alles ein wenig zu vertraut aus. Wieder 80s. Wieder Spiele. Wieder Nerds. Mal abwarten, wie unterhaltend die Ablaufdiagramme der Entscheidungen auch beim mehrmaligen Durchspielen sein werden und ob es geheime Tricks mit den Zuschauer gibt. Was passiert zum Beispiel, wenn man keine Entscheidung trifft und stattdessen abwartet? Trifft das Program eine Entscheidung? Gibt es geheime Enden? Die Idee passt definitiv zur Serie.
In 1984, a young programmer begins to question reality as he adapts a sprawling fantasy novel into a video game and soon faces a mind-mangling challenge. Welcome back.
In der Zukunft will Charlie Brooker weiter mit seiner Serie experimentieren (statt Wipe 2018 zu machen, was soll das, Charlie?!) und Sequels zu Folgen (“Return to White Bear” – Cool, why not?) oder Medleys gestalten (Mein Favorit: Metalhead Prequel + die Hochzeit aus Nosedive).
Außerdem cool: Es gibt jetzt ein Making-Of Buch namens Inside Black Mirror.
27 Mar, 2018 · Sascha · Internetgold · Comments