Zum diesjährigen Star Wars Day bringt LEGO ein weiteres USC-Set für die erwachsenen Sammler heraus und es handel sich um nichts Geringeres als das schönste Raumschiff im ganzen Star Wars Universum, den A-Wing der Rebellenallianz.
Das LEGO® Star Wars™ Baumodell und Sammlerstück „A-wing Starfighter“ ist 14 cm hoch, 42 cm lang und 26 cm breit. Dank dieser eindrucksvollen Abmessungen zieht er in jedem Büro oder Wohnzimmer die Blicke auf sich.
Ich liebe dieses schnittige Ding seit etlichen Jahren und habe mir diesen Flitzer vor ein paar Jahren dank des Bandai-Modells selbst gebaut. Für mich ist der A-Wing die essenzielle Verkörperung der Star Wars Design-Maxime. Der Fighter schreit geradezu nach Geschwindigkeit und Wendigkeit. Ganz großartig ist einfach dieses reduzierte Erscheinungsbild, der A-Wing sieht schon aus wie eine Pfeilspitze im Weltall. Gefährlich und schnell. Dann werden noch zwei Raketenantriebe draufgeschweißt und ein Typ reingesetzt – fertig. Genial einfach.
Nun bringt LEGO eine Steinchenvariante raus und mit 200€ für dieses relativ kleine Set von nur 1673 Teilen ist der Preis vielleicht etwas hoch, aber dafür gelang es den Designern die Biegungen des Schiffs ohne größeren Lücken umzusetzen und man bezahlt ja schließlich nicht nur den Steinchenpreis. Fairer Deal also, denke ich. Das Set wird definitiv in meinem Regal landen.
12 Jul, 2019 · Sascha · Internetgold · Comments
Mein Lieblingslied von Beach House und der beste Science Fiction Film aller Zeiten passen ganz wunderbar zueinander. Eins und eins ergeben drei, wer hätte das gedacht?
Der Kanal ist zwar nicht mehr aktiv, bietet aber immer noch jede Menge cooler Dream Pop Remixes mit Vintage Footage an. Schick! (weiterlesen…)
Es gibt eine POV-Szene in Gravity an Bord der chinesischen Raumstation, die die Entwickler von Adr1ft gesehen haben müssen, denn ihr Spiel sah in mehreren Momenten nahezu identisch aus. Meine Review des Spiels war damals ein wenig zu hart. Wenn ich zurückdenke, fühle ich direkt wieder die Aufregung und die Panik, die das Spiel in mir auslösten. Also kann es gar nicht so mittelmäßig gewesen sein, obwohl ich mir insgesamt etwas mehr als eine wunderschöne Physikdemo gewünscht hätte. Eine Geschichte gab es schon, aber sie langweilte mich sehr.
Deshalb bin ich auf der Suche nach weiteren Spielen dieser Art. Leider ist das Genre etwas unterversorgt. Vor einigen Jahren hatte Shattered Horizon eine kurzzeitige Hochphase; heute ist das spaßige Spiel – ein wahrhaftiger 360°-Space-Shooter – bereits seit Jahren tot.
Einflussreiche Filme wie 2001 oder Gravity dienen weiterhin als Inspiration und ich habe zwei neue Spiele gefunden, in denen ich viel Potenzial sehe. Einmal wird eine KI namens Sam in Observation zum Problem für die Astronauten einer Raumstation hoch über dem Jupiter (in einer kurzen Einstellung sieht man die Raumstation über dem Hexagon am Nordpol) und in Deliver Us The Moon muss ein Astronaut zum Mond reisen, um ein Mysterium aufzuklären. Alleine die Reise scheint eine Herausforderung zu werden und ähnelt Actionszenen aus Gravity. Letzteres ist bereits erhältlich und ich werde mich dieser Erfahrung hingeben sobald meine Grafikkarte wieder geht. Observation kommt nächstes Jahr auf den Markt und wird nach Alien: Isolation vielleicht der erste Space-Thriller, den ich mich traue zu spielen.
11 Sep, 2018 · Sascha · Fernsehen,Personal,Politik · Comments
Pünktlich zum 17. Jahrestag der Terroranschläge von New York, Washington D.C. und Shanksville am 11. September 2001 erschien vor ein paar Tagen dieses Footage von CBS-Kameramann Mark LaGanga, dessen Aufnahmen u.a. auch in bekannten Dokumentationen wie 102 Minutes That Changed America gefeaturet wurde. Mich hat der 11. September stark geprägt, vielleicht auch traumatisiert. Ich saß stundenlang alleine vor dem Fernseher und blieb noch spät bis in die Nacht auf; ich wollte einfach alles wissen. Diese Wissbegierigkeit, die Twitter entstehen ließ.
LaGangas Material ist mir bekannt, doch die Verbesserung von Audio und Video lassen die bekannten Bilder noch einmal neu wirken; und die Wut kocht wieder in mir hervor. Wenn er inmitten des Staubs umherwandert, kurz nach dem Einsturz des Südtowers, die Menschen seelenlos umherirren und die Sonne nur als vage, orange Lichtquelle erscheint, während der Boden und die Pflanzen mit Staub und Papierfetzen bedeckt sind, dann denke ich mir: Das ist die Hölle, so muss es aussehen. 17 Jahre und die Bilder haben nichts an ihrer Kraft verloren. Der Tag, der Amerika und die Welt veränderte. Der Tag, der die Neunziger enden ließ und den Forever War startete. Viel Kritik wäre angebracht, aktuell vor allem durch die Opa-isierung des ach so schrulligen Dubyas im Vergleich mit dem Monster Trump. Dieses Material lässt mich aber immer wieder nur an den Tag zurückkehren. Als wären wir hier alle immer noch psychisch gefangen, was an den Reaktionen zu heutigen Anschlägen oft noch sichtbar wird. Wahrscheinlich ist es so. Hier stehen aber für mich die Menschen im Vordergrund. Alles, was folgen sollte, wirkt wie ausgeblendet. Stattdessen glänzen unschuldige Menschen, die ihre Angst überwinden und helfen. Das bringt mich jedes Mal zum Weinen.
#NeverForget
Die Bottleneck Gallery hat mit Raid71 zusammengearbeitet, um diesen sehr hübschen 2001 Print zu kreieren. Mir gefällt die Detail-Arbeit im Teaser ganz besonders, weniger jedoch die Schriftzüge, auf dich ich hier verzichtet hätte. Raid71 ist ein ziemlich unterschätzter Künstler. Seine Werke funktionieren zwar nur für bestimmte Motive und Projekte, aber wenn es funkt, dass kommen solch poppige Resulte heraus. Ganz besonders mag ich wie Bowman hier in den Monolith fällt und dass diese Edition auf Folie gedruckt wird, sodass das Silber und einige Highlights das Licht reflektieren und dabei selbst ganz interessante Farbspiele kreieren werden.
Das ist ein ganz besonderer Print. Ich warte mal Bilder der gedruckten Endresultate ab und jage dann auf eBay nach dem Teil, wenn es mir zusagt. Wer schon jetzt überzeugt ist, sollte heute um 18 Uhr deutscher Zeit auf der Webseite die Kreditkarte bereithalten.
Zweifellos ein hübscher Print, den Mondo da morgen verkauft, aber ich nehme mir die Veröffentlichung mal zum Anlass, um meine Haltung gegenüber dem Star Child am Ende von 2001 auszudrücken: IT’S FUCKING CREEPY. UGH! Ich habe die Darstellung noch nie gemocht, soll natürlich befremdlich wirken, aber nee, geht gar net. Wäh.
The point and purpose – after a number of sketches – was to settle on what would essentially be a character study of the Star Child himself, and to depict him in a way that speaks to his personhood and his relationship with the HAL 9000. The other side of the apes that are so tempting to exploit and express.
Muddy Colors hat ein seltenes Making Of anzubieten, inklusive verworfenen Konzeptzeichnungen.
Zur Aufführung der “unrestaurierten” Kino-Version von A Space Odyssey hat Warner Bros. diesen wunderschönen Trailer veröffentlicht. Natürlich ist der Stil sehr modern, aber das funktioniert echt super gut. Würde 2001 nicht bereits einer meiner Lieblingsfilme, hätte ich mich glatt neu verliebt.
Der neue Print wird bald in Cannes zum ersten Mal gezeigt, betreut durch Christopher Nolan. Danach gibt es eine Vorführungen in den USA. Über Deutschland-Termine konnte ich nach einer kurzen Google-Suche leider nichts in Erfahrung bringen.
“For the first time since the original release, this 70mm print was struck from new printing elements made from the original camera negative. This is a true photochemical film recreation. There are no digital tricks, remastered effects, or revisionist edits. This is the unrestored film – that recreates the cinematic event that audiences experienced fifty years ago.” – Christopher Nolan