Personal - PewPewPew

13 Jahre PewPewPew

02 Jul, 2022 · Sascha · Personal · 0 comments

Ich habe es nicht vergessen. Aber ich habe mich auch gedrückt, etwas im Voraus zu planen oder vorzuschreiben. Jetzt mache ich es dann wieder spät. Nicht zu spät, schon noch am eigentlichen Tag, aber kurz vor Schluss. Weil?

Darauf habe ich selbst keine gute Antwort. Ab und zu kommen ja hier kurze Bursts an Posts. Es gibt sie, die guten Tage. Dann lehne ich mich zufrieden zurück. Die Seite sieht geil aus, der Content ist gut kuratiert und denke mir, dass ja so gerne weitergehen kann. Ich liebe es, Sachen zu kreieren und dann zu sehen, was ich gemacht habe. Einfach das beste Gefühl. Und dennoch kriege ich seit gut 3 Jahren nicht die Kurve. Vielleicht auch länger.


An Content mangelt es jedenfalls nicht. Etliche Drafts im Backend, hunderte offene Tabs im Browser, ein Dutzend geiler Ideen. Natürlich liegt es irgendwie auch an dem PewCast, in den zu viel Zeit reinfließt. Dazu der Beruf, der dann doch trotz aller Liebe und Zufriedenheit in gewissen Stoßzeiten viel Zeit und Energie absaugt. Inzwischen würde ich sogar fast sagen, dass das Alter seinen Teil dazu beiträgt. Wenig macht mich oft glücklicher in den letzten Monaten als abends einfach mal so ab 19 Uhr für mich zu entscheiden, dass der Tag jetzt vorüber ist. Dass keine Nachtschicht eingelegt wird, nichts mehr erzwungen wird.

Das ist irgendwie alles wahr und dennoch ist ja nicht ruhig. Literally. Der PewCast ist aktiver und präsenter und erfolgreicher denn je, nach fast 10 Jahren Laufzeit und einem Relaunch/Revamp vor ein paar Jahren dazu ein totaler Erfolg. In den Stoßzeiten bei wöchentlichen Episodenbesprechungen nimmt der Podcast mir aber inzwischen zu viel Platz ein. Die Arbeit steht trotz zufriedenstellender Klickzahlen in keiner Relation zu dem mangelnden direkten Feedback.

Da sind definitiv liebe, oft private Reaktionen dabei, die mir viel bedeuten. Wenn ich mir dann aber andere, vergleichbare Produktionen und deren Erfolg anschaue, stimmt mich das schon zynisch und frustriert. Dennoch macht mir das eigentlich Podcasten auch großen Spaß und ich denke, dass der 100. PewCast auch meine Einstellung zu allem besser repräsentiert als diese paar Zeilen am Ende eines langen und heißen Sommertags.

Es liegt auch ein bisschen an den Erinnerungen und der Anxiety, die ich durch gewisse Beziehungen über den Blog geknüpft und verloren habe, an die ich unweigerlich immer denken muss, wenn ich hier bin. So viel bin ich schon bereit zuzugeben. Mich stimmt das oft alles sehr traurig und hält mich vom Bloggen fern. Was total bescheuert ist, weil das in keinem Verhältnis steht zu all den positiven Erfahrungen und schönen neuen Freundschaften, die ich durch den Blog gemacht habe.

Früher war das alles lockerer und einfacher. Dabei hat sich eigentlich nichts verändert außer mir. Ich habe immer gesagt, dass ich nie hiermit aufhören werde und das stimmt auch. Die Seite wird erst offline gehen, wenn nach meinem Tod jemand das Backend nicht mehr fixt oder die Zahlungen nicht mehr fließen. Darüber denke ich bedenklich oft nach übrigens. Insofern yay, PewPewPew forever usw. etc.

Vielleicht ist das aber auch normal und natürlich, dass es so kommt. Ich habe es bei anderen Seiten gesehen und mir immer gedacht, dass ich es mal anders mache. Und ja, aufgehört wird nicht, aber ich merke auch, dass es sich falsch anfühlt, jetzt sich mehr wieder zu versprechen oder vorzunehmen. Es kommt, oder es kommt nicht. Es ist definitiv mehr als ein Hobby, ein Teil meiner Identität, den ich nicht verlieren will. Aber Wandel ist gut und unaufhaltsam. Loslassen auch. Wenn es also für die nächsten 30 Jahre nur für ein paar Post-Bursts im Jahr reicht, zähle ich das als Erfolg. Ich würde mich freuen, wenn ihr dann noch dabei seid. :)

Keine Star Wars PewCasts mehr

01 Apr, 2022 · Sascha · Personal · 0 comments

Kurze Durchsage: Ich bin leer. Wie es mir geht, merkt man häufig hier auch an der Postingfrequenz und eigentlich herrscht ja schon lange Stillstand. Bis auf den PewCasts kommt selten eine Welle an Posts zwischendrin über den Äther und das liegt nicht daran, dass ich keinen würdigen Content finden würde. Es liegt auch nicht daran, dass ich keine Lust dazu hätte oder es mir keinen Spaß macht. Es ist bestimmt eine ganze Mischung aus Gründen, aber unter dem Strich lässt mich die oft viele Arbeit leer und unerfüllt zurück.

Besonders die Review-Reihe zu The Book of Boba Fett hat mich enttäuscht zurückgelassen. Ich finde, Matthias und ich machen mit den besten Star Wars Content in der deutschen Podcast-Landschaft und das Feedback. Es gibt sicher auch andere, die das ebenso gut machen, und andere, die es wirklich schlechter machen. Aber ich höre da alles und wenn Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sich kreuzen in den Augen des geneigten Lesers mag es dann von mir aus so sein. Aber die Arbeit, die in diese Podcasts geht, steht in keinem Verhältnis mehr zu dem Feedback oder den Zahlen in Relation bei einem wöchentlichen Output.

Dabei hören eigentlich recht viele zu. Das kann ich schließlich dank diverser Tools erkennen. Doch die bleiben stumm. Und ich werde das in Zukunft auch tun. Zumindest wird es keine wöchentlichen Reviews mehr geben. Das liegt aber nicht nur an der fehlenden Interaktion, sondern auch an den Serien selbst. The Book of Boba Fett war Trash auf hohem Niveau. Bis auf einige Akzente konnte keine einzige Folge den Charakter noch die Geschichte positiv gestalten, während er dann noch selbst von der eigentlichen Ersatzfigur düpiert wurde. Es ist tragisch, aber das große TV-Projekt von Jon Favreau droht ihm schon jetzt vor dem eigentlichen Start zu entgleiten.

Hinzu kommt auch, dass der Trailer zu Obi-Wan Kenobi alles andere als perfekt war. Natürlich denken sich jetzt die ein oder anderen, die mir schon länger zuhören: Der hat ja wirklich immer was zu meckern. Womöglich ist die leidenschaftliche Fanbeziehung bei mir auch so geprägt, aber das entschuldigt immer noch nicht so grobe Schnitzer wie das Design des Inquisitors. Oder dass Obi-Wan scheinbar sogar mehr als einmal auf Vader trifft, während das Episode IV direkt ausschließt. Oder dass Onkel Owen, der immer eine Milliarde Lichtjahre von all dem entfernt schien, sich plötzlich mit lichtschwertkreisenden Gegnerinnen konfrontiert sieht.

Das größte Problem ist allerdings die Produktion. Mit The Book of Boba Fett ist Star Wars endlich im Fernsehen angekommen, warts and all. Das Volume, gefeiert als neuer Weg endlich die großen Geschichte ohne Reibungsverlust auf den kleinen Bildschirm zu transportieren, ist grandios gescheitert. Die endlosen Sandmeere von Tatooine wirken klein, die Enden der Sets offensichtlich. Während The Mandalorian noch als eine Randerscheinung mit kurzem Flirt fürs große Ganze charmant darüberhinweg täuschen vermag, hat Boba die Hosen runter. Und ich befürchte, dass es Obi-Wan Kenobi ähnlich gehen wird. Da hier aber noch einiges an Bindegewebe zu den Prequels, zu Lucas, zur eigenen Jugend besteht, ist die Fallhöhe umso höher. Das wird weh tun, befürchte ich. Und darauf habe ich dann keinen Bock mehr.

Update: ha ha April April …

10 Jahre PewPewPew Inc.

18 Mar, 2022 · Sascha · Personal · 0 comments

Heute auf den Tag 10 Jahre Kleinunternehmer!

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24 Oct, 2021 · Sascha · Personal · 0 comments

12 Jahre PewPewPew

02 Jul, 2021 · Sascha · Personal · 0 comments

Keine Lust, irgendwas zu schreiben. Just acknowledging the passing of time.

Nach wieder knapp einem halben Jahr des Sammelns hier meine jährliche Sommerplaylist zur Sommersonnenwende.

Meine Sommerplaylist 2010: Lost Summer
Meine Sommerplaylist 2019: Dreamy Summer
Meine Sommerplaylist 2018: Night Drive
Meine Sommerplaylist 2017: Nostalgic for Summer

Shownotes:
Bildquellen: PewPewPew

Play

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast069.mp3
Soundcloud: PewCast 069: A Place in France
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: http://feeds.feedburner.com/pewcast

🤟🏻

13 Feb, 2021 · Sascha · Personal · 0 comments

hell yeah dude