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Selbst vier Jahre nach dem katastrophalen Release von No Man’s Sky arbeitet das Team von Hello Games weiter an der Wiedergutmachung an die Fans. Das nächste kostenslose Update bringt havarierte Frachtschiffe ins Spiel, welche von mutigen Astronauten betreten werden können. Eine erfolgreiche Erkundung der verlassenen Weltallhöhlen verspricht hochwertigen Loot, birgt aber auch gleichzeitig enorme Gefahren.

Die Schiffe treiben nämlich nicht grundlos durchs All: Bösartige Aliens haben es sich in ihnen bequem gemacht und vermehren sich Alien-artig im Innenraum. Sieht nach Dead Space-mäßigem Multiplayer-Fun aus und durch die prozedural generierten Schiffe verspricht das Spiel jedes Mal ein neues Abenteuer. No Man’s Sky bleibt also weiterhin einen Blick wert.

Naughty Dogs großer Wurf spaltet die Gemüter. Und das bewusst. The Last of Us Part II ist ein komplexes Werk, das neue Schritte wagt und den Spieler herausfordert, sich ständig zu hinterfragen und mitzufühlen. Ein Portrait über Verlust, vom Scheitern und vielleicht ein wenig Hoffnung.

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Kaum ein Videospiel bedeutet mir so viel wie The Last of Us. Naughty Dogs Meisterwerk über zwei einsame Seelen in einer von Zombies beherrschten Postapokalypse geht unter die Haut und ins Herz. Zur Veröffentlichung von The Last of Us Part II blicke ich gemeinsam mit Jenny Ullrich zurück auf den ersten Teil und wir fragen uns, was das Spiel so besonders macht.

Shownotes:
Bildquellen: Naughty Dog
Spoiler: Der Podcast wurde vor der Veröffentlichung von The Last of Us Part II aufgenommen und behandelt nur den ersten Titel, das DLC Left Behind sowie einige Momente aus den Trailern zum zweiten Teil.
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The Last of Us ist mein Lieblingsvideospiel. Es gibt Spiele, die mich mehr beschäftigt haben, die ich länger gespielt habe oder die mir mehr abverlangten. Aber es gibt nur eine Handvoll weiterer Spiele, die mir so viel bedeuten und die mich so nachhaltig und intensiv einnahmen. Ich liebe die Welt, die Figuren und die Themen, die das Spiel verhandelt. Es hätte für mich kein Sequel gebraucht, aber Naughty Dog scheint basierend auf dem fantastischen Marketing und den bisherigen Veröffentlichungen zur Forterzählung alles richtig zu machen.

Dieser Cinematic Trailer ist fürs Fernsehen, vielleicht auch fürs Kino gedacht. Für mich steht das Spiel auf einer Augenhöhe mit den größten und wichtigsten Blockbustern, die kommende HBO-Adaption von Craig Mazin (Chernobyl) dürfte ebenso mitreißend werden. Nun wird The Last of Us Part II ein Rache-Thriller in der Postapokalypse. Was mich besonders erfreut, ist die dadurch erfolgende Vollendung von Ellies Leidensgeschichte. Es gibt hier keinen Weg, der nicht im Schmerz endet.

Im neuen Fast & Furious Teil wird sich Vin Diesel mit seinem Auto und einer Liniane von einer Klippe zur anderen schwingen. Spätestens mit dem neunten Teil also wird das Franchise die Entwicklung zum Videospiel vollenden, die mit dem Sprung zwischen Hochhäusern begann. Daher ist es nur logisch, dass auch ein echtes Videospiel diese surrealen Momente erlebbar machen wird.

Fast & Furious Crossroads heißt es und soll bald erscheinen. Das Spiel mit den Originalstimmen der Schauspieler erfährt jedoch gerade einiges an Hass. Das ist unberechtigt und unverständlich. Ja, die Grafik sieht eher nach Last Gen statt nach Next Gen aus und die Gameplay-Mechaniken wirken monoton und altbacken. Trotzdem macht der Trailer Lust auf mehr! Vor allem weil er verspricht, die abgefahrenen Höhepunkte der Filme erlebbar zu machen.

Bereits im sechsten Teil ließ das Franchise eine innere Logik auf dem Seitenstreifen liegen. Um die gesamte finale Verfolgungssequenz des startenden Flugzeugs abzubilden, müssten Dom und Co. 26 Meilen an Landebahn bauen, um den Heist durchzuführen. Eine Überbietung der eigenen Actionsequenzen gilt inzwischen neben der Familie als Fundamentalwert als das Kernversprechen an die Fans der Filmreihe. Daher macht es nur Sinn, dass auch im Videospiel die Torettos einer seitlich starteten Rakete hinterherjagen oder gegen den Bagger 288 antreten müssen.

Kein großer Wurf, aber für einen Zwanni am Sonntagnachmittag eine durchaus nette Unterhaltung.

Nach dem perfekten Ende von The Clone Wars besitzen Fans nun auch das letzte Puzzlestück vom Untergang der Jedi, um solch schöne Mashups schneiden zu können.

Über die fantastisch weirden Kreationen von Claymation Artist Lee Hardcastle schrieb ich schon häufiger im Blog. Hardcastle betreibt sein Hobby inzwischen hauptberuflich und arbeitete bereits vor vier Jahren zusammen mit Bethesda an einem Werbespot für das DOOM Reboot. Für Eternal durfte er nun nochmal ran und es ist einfach der pure Wahnsinn, welch qualitativen Sprung das Video machte.

Schon 2016 stand Hardcastles “Claymation that’s not for children” konkurrenzlos auf weiter Flur, aber die Kamerafahrten, die Belichtung sowie die nachgebauten Level im neuen Trailer rauben einem einfach den Atem. Ich will nicht wissen, wie viel Planung, Mühe und Zeit in diese Egoshootersequenz floss. Hammer!

Und wenn wir gerade dabei sind, hier ist Animal Doom: Eternal Crossing!

Indie kann Fortnite: The Screenshots stimmen in ihrem neuen Track “Die Welt geht noch nicht unter” einen neuen Ton an und machen dabei lässigerweise Fortnite-Tänze cool. Dazu hat das Musikvideo eine geile 2005-MMO-Machinima-Energy and I am here for it!