Fernsehen Archives - PewPewPew - PewPewPew

Fünfzehn Jahre nach dem Start von Star Wars: The Clone Wars und der Einführung von Ahsoka Tano erhält Anakin Skywalkers ehemalige Padawanin ihre eigene Show. Eigentlich ein längst überfälliger Move in der Projektplanung von Lucasfilm, taucht Dave Filonis Schöpfung doch seit jeher immer wieder in Serien wie The Mandalorian, The Book of Boba Fett, Rebels oder Tales of the Jedi auf. Ahsoka wurde zum Gesicht des Franchises und unter der kreativen Leitung von Dave Filoni zur Schlüsselfigur.

Aber sollte das so sein? Hätte Ahsoka nicht im Kampf gegen ihren früheren Meister ein stimmigeres Ende finden müssen, als dass man ihr nun die zuvor geschassten Expanded Universe Stories um den Heir To The Empire überreicht? Nun, die Serie ist da und die Frage damit obsolet. Dennoch stellen sich Matthias Hopf und ich in unserer Besprechung der ersten vier Folgen der ersten Staffel von Star Wars: Ahsoka diese und mehr grundlegende Fragen, bevor wir die erste Hälfte kritisch beäugen und einen Blick in die Zukunft wagen.

Für Feedback oder Fragen verfasst ihr einen Kommentar unter diesem Post, eine Mail an mail@pewpewpew.de oder einen Tweet @PewPewPewBlog bzw. @reeft. Wenn ihr den Podcast unterstützen wollt, dann hinterlasst doch gerne eine Bewertung auf iTunes.

Shownotes:
Bildquellen: © Lucasfilm / The Walt Disney Company

Play

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast144.mp3 (112 MB)
Soundcloud: PewCast 144: Ahsoka – Episode I: Map To Peridia
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

Als Fans der Vorlage und Adaption war die Ankündigung dieser Netflix-Serie durchaus ein Grund zur Freude. Scott Pilgrim vs. The World mag vielleicht stark und wohl auch zu sehr in den späten 2000ern zeitgeistlich gefangen sein, um wirklich mit dieser erneuten Adaption große Wellen zu schlagen – insbesondere auch weil es halt einfach eins zu eins aussieht wie der Comic nur in Farbe und etwas mehr Flow. Aber grundsätzlich ist das doch immer noch charmant, ebenso wie die Rückkehr des gesamten Casts. Wird das aber jetzt nur eine Glamour-Variante des Scott Pilgrim vs. The Animation Kurzfilms, der begleitend zu Wrights Film damals erschien oder doch der latest shit, der neue merger, was ist das denn oder bleibt das nur Komfortzone?

Die Zeiten, in denen The Walking Dead ein großer Teil meines Lebens war, sind vorbei. Es kommen keine größeren Thinkpieces mehr bei Moviepilot, noch machen wir wöchentliche Reviews oder Podcasts zu den Serien. Für mich, ein Überfan des Comics, eigentlich vor Jahren kaum vorstellbar: Ich habe die Serie nicht einmal zu Ende geschaut. Gerne hätte ich schon längst einen Podcast darüber aufgenommen, so als Abschluss, Deckel drauf und gut. Aber nein, irgendwie scheint mir das alles nicht zu reizen. Selbst die Nachricht von Tales of the Walking Dead, einer Umsetzung von meinen langjährigen Forderungen an das Franchise, blieb folgenlos. Nicht geschaut.

Ich vermute, dass dies einerseits an dem sehr einvernehmlichen Abschied von alledem in meinem Leben dann schlussendlich liegt. Andererseits mag ich das Comic-Ende sehr, es kam zeitlich und thematisch einfach ziemlich perfekt und auch wenn die Serie in den letzten Staffeln wieder besser wurde, kann das doch eben nichts werden. Rick scheint zurückzukehren und bekommt aber auch gleichzeitig sein eigenes Spinoff über das Finale? Komm, hau ab damit. Maggie und Negan als Team-Up in New York? Das klang ähnlich wie ein Sequel für andere Hauptfiguren wie ein cleverer Red Herring, um die Tode im Finale zu verdecken. Aber nein, nichts ist passiert wohl scheinbar. Nicht einmal Daryl haben sie sterben lassen. Das Herz der Serie! Und Norman Reedus bleibt einfach weiter im Autopiloten und grummelt weiter vor sich hin.

Eigentlich ziemlich traurig alles, aber darf ich etwas sagen, ohne dass alle jetzt böse auf mich werden? Ich finde, der Trailer sieht gar nicht mal so schlimm aus. Dazu haben sie ja wirklich mal nicht nur in Georgia gedreht. Vor ein paar Jahren schrieb ich mal auch dazu über solche Ideen und das jetzt so halbwegs OKAY im Trailer umgesetzt zu sehen, macht mir schon irgendwie wieder Mut.

Wieso nicht ein Walking Dead International? Tausende von Fans strömen auf die Conventions dieser Länder zu ihren Stars aus der Serie. Wieso kann AMC nicht in einer Staffel Zombies durch Berlin strömen lassen? Oder durch die schottischen Highlands? Durch die weiten Teile Asiens? In Büchern wie dem Walking Dead Roman „Typhoon“ gelingt das doch. Wieso also muss das Medium Fernsehen angesichts dieser großen Ambitionen so klein gehalten werden?

Könnte The Walking Dead doch nach knapp 15 Jahren endlich wieder gut werden? Das Potenzial, das der Frage innewohnt, ist zu köstlich für mich, als dass ich jemals nicht davon träumten könnte. Sorry an alle Beobachter am Rand.

The Ones Who Live aber auch ein ziemlich bescheuerter Name, aber Andrew Lincoln wieder als Rick und nur mit Michonne an seiner Seite? Also ich halte “Clear” nach wie vor für die beste Folge der Serie… (abseits des Pilots natürlich, was ja schon immer das Problem war.)

Auch so beides irgendwie 2010s-memoryholed, passt zusammen.

Hey, Babygirls! Heute vor 10 Jahren erschien mit The Last Of Us eines der besten Videospiele aller Zeiten. Im Jahr 2023 feierte nun kürzlich die Serienadaption auf HBO von Craig Mazin mit Pedro Pascal und Bella Ramsey als Joel und Ellie einen riesigen Erfolg. Fans und Kritiker gaben der Serie nicht nur Prüf und Siegel, dass sie sich zu den besten des Jahres zählen darf, sondern Mazin und Co-Showrunner Neil Druckmann, dem Paten der Videospielvorlagen, konnten in vielen Augen endlich den Fluch brechen, der diesen Adaptionen anhaftete.

Im neuen spreche ich mit Christian Alt (Darwin gefällt das) über die gesamte erste Staffel, The Last Of Us Part I und wir reflektieren auch gewisse Entwicklungen aus Part II, ohne aber zu spoilern. Wir gehen der Frage nach, was diese Adaption jetzt so geil und besser als andere Videospielfilme gemacht hat und ob trotz des vielen Lobes nicht doch ein paar Aspekte kritisch zu betrachten sind. Und natürlich verlieren wir uns über knapp zwei Stunden in den unendlich vielen Details dieser wunderbaren Serie.

Für Feedback oder Fragen verfasst ihr einen Kommentar unter diesem Post, eine Mail an mail@pewpewpew.de oder einen Tweet @PewPewPewBlog bzw. @reeft. Wenn ihr den Podcast unterstützen wollt, dann hinterlasst doch gerne eine Bewertung auf iTunes.

Shownotes:
Bildquellen: © HBO
PewCast 050: Devs
PewCast 052: The Last Of Us Part I
PewCast 053: The Last Of Us Part II
Wasted: Redebedarf #2: The Last Of Us
Christians Podcast: Last Game Standing
Twitter: Waterton
Podgast: Longtake #78 – The Girl with All the Gifts
YouTube: Can You Beat The Last of Us Part 2 With No Kills?
YouTube: Crying Runner

Play

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast142.mp3 (80 MB)
Soundcloud: PewCast 142: The Last Of Us – Staffel 1
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

Die Veröffentlichungspolitik von Lucasfilm sieht inzwischen ein fast jahresumspannendes Feuerwerk an Star Wars vor. So kann es schon einmal vorkommen, dass gleich zwei Serien zur selben Zeit ausgestrahlt werden. Während also fast alle, ich im PewCast ja auch, über The Mandalorian schimpften, konnte die zweite Staffel von The Bad Batch überraschende Akzente setzen, die man ihr vielleicht nur in kühnsten Träumen zugetraut hätte.

Schon ein komisch Gefühl, wenn die Animation das Live-Action Format hinter sich lässt. Daher gilt es diese zweite Staffel nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Nachdem ich bereits mit Tobi Meinel (Blue Milk Blues) und David X. Noack (Mateschrank) über die erste Staffel im PewCast sprach, habe ich sie wieder eingeladen und gemerkt, dass sie das nicht unbedingt genau wie ich sehen.

Für Feedback oder Fragen verfasst ihr einen Kommentar unter diesem Post, eine Mail an mail@pewpewpew.de oder einen Tweet @PewPewPewBlog bzw. @reeft. Wenn ihr den Podcast unterstützen wollt, dann hinterlasst doch gerne eine Bewertung auf iTunes.

Shownotes:
Bildquellen: © Lucasfilm / The Walt Disney Company

Play

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast141.mp3 (58 MB)
Soundcloud: PewCast 141: Star Wars: The Bad Batch – Staffel 2
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

Eine Premiere und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Zum ersten und wohl auch vielleicht letzten Mal geht es in der neuen Ausgabe des PewCasts um Succession, HBOs wundervolle Serie, die mich über viele Jahre begleitet und unterhalten hat.

Ich bespreche sie mit Christian Eichler, Host des bekannten Podcasts CUTS, und da wir uns irgendwie beide gegenseitig auf dem Schirm hatten für dieses Thema, machen wir quasi gemeinsame Sache. Zwei Podcasts, eine Episode, wie so ein board meeting. Fragt sich nur, wer wen am Ende verschlingen wird?

Es darf aber schon verraten werden, dass es harmonischer ablief und friedvoller endet als bei den Roys am Ende der vierten Staffel. In den zwei knapp Stunden sprechen wir aber nicht nur über das grandiose Finale, sondern schauen uns die gesamte Serie an, ihre wundersamen Schauspieler, die genialen Drehbücher, die ikonische Musik und natürlich die politische Dimensionen dieser zeitgemäßigen Serie. Volle Spoilerwarnung also!

Ciao, Succession. Ich werde dich sehr vermissen.

Für Feedback oder Fragen verfasst ihr einen Kommentar unter diesem Post, eine Mail an mail@pewpewpew.de oder einen Tweet @PewPewPewBlog bzw. @reeft. Wenn ihr den Podcast unterstützen wollt, dann hinterlasst doch gerne eine Bewertung auf iTunes.

Shownotes:
Bildquellen: © HBO

Play

Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:
MP3: pewcast140.mp3 (91 MB)
Soundcloud: PewCast 140: Succession
iTunes: PewCast
Spotify: PewCast
Podcast-Feed: https://feeds.feedburner.com/pewcast

Flohmarktausbeute #12

14 May, 2023 · Sascha · Fernsehen,Literatur · 0 comments

Vor ein paar Monaten erfasste mich nach dem Hype um Avatar auch plötzlich ein Titanic-Retrofieber. Und wie der Algorithmus so spielt, spülte mir YouTube dank ein paar Filmclips die Videos von Historic Travels in die Recommendations. Kapitän des Kanals ist Sam, ein Fan großer Kreuzfahrtschiffe und noch größerer Liebhaber ihrer Unglücksgeschichten. Für die Titanic hat er jede erdenkliche Frage penibel genau in entweder stundenlangen Streams oder bite-sized “Lore-Häppchen” beantwortet und auch bebildert. Wie dunkel es zum Beispiel bei dem Untergang eigentlich war, nachdem der Titanic die Lichter ausgingen, das hat sich nicht einmal James Cameron getraut zu zeigen. Jedenfalls stolperte ich über dieses kleine Büchlein und es war ungefähr Sams Kanal in analog vor knapp 30 Jahren, mit Illustrationen abseits von Camerons ikonischer Legende. Das gefiel mir genug für einen Euro.

Neu im Regal dazu: North and South, ober viel legendärer eingedeutsch: Fackeln im Sturm! Alleine der Titel verleiht mir eine Gänsehaut. Das wunderschöne Titelthema. Die hübschen und ewiglangen Illutrationen des Intros. Der unsterbliche und bildhübsche Patrick Swayze. Die Erinnerungen an viele Folgen mit Mama in der Kindheit. Stichwort: Physische Medien. Fünf Euro – Schnapper!