22 Apr, 2018 · Sascha · Film
Ich muss euch was gestehen. Ich freue mich unglaublich auf Avengers: Infinity War.
Jaja, ich weiß. Ich bin auch kein großer Freund der Marvel-Filme oder dem Trend der Cinematic Universes. Die Filme sind bis auf wenige Ausnahme alle cineastisches Fast Food. Sie schmecken alle gleich, werden schnell nacheinander in die Kinos geschaufelt und fünf Minuten danach hat man schon wieder Hunger auf eine richtige Mahlzeit. Sie alle zu sehen, nur um das große Finale jetzt genießen zu können, fühlte sich oft an wie Hausaufgaben machen.
Trotzdem kann ich meine Vorfreude nur wenig verbergen, am wenigtens vor mir selbst. Ich spüre, dass ich unbedingt sehen will, wie diese von langer Hand geplante Idee jetzt ihre Vollendung findet. Die Idee eines Comic-Universums auf der großen Leinwand, das eine zusamenhängende Geschichte erzählt, war vor einem Jahrzehnt für Superheldenfans nur eine Schnappsidee. Selbst vor dem ersten Avengers-Film erinnere mich noch an meine Zweifel. Kann dies wirklich funktionieren? Zehn Jahre später wissen wir, dass Kevin Feige dieser Geniestreich erfolgreich gelang. Bei allem gebührenden Zynismus handelt es sich hier durchaus um moderne Mythen, insbesondere für die Generation, die mit ihnen aufwuchs. Deshalb interessiert mich die Kulmination dieses ganz popkulturellen Unterfangens schon enorm.
Diese schöne Videozusammenstellung der dunkelsten Momente aus den Filmen fängt für mich schon mal die Stimmung ganz gut ein. Frank Sinatra hilft natürlich.