25 Dec, 2015 · Sascha · Film
15. Louder Than Bombs (Start: 7. Januar 2016)
Direkt zu Beginn des Jahres kommt Joachim Triers neuer Film Louder Than Bombs in die Kinos. Nach Reprise und Oslo, August 31st ist dies sein erster nicht-norwegischer Film. Der Trailer gefiel mir nicht wirklich, aber die sensiblen Feinheiten seiner Filme eignen sich dafür auch nicht wirklich.
14. Triple 9 (Start: 7. August 2016)
Casey Affleck, Woody Harrelson, Aaron Paul, Kate Winslet, Anthony Mackie, Norman Reedus, Teresa Palmer, Gal Gadot und Chiwetel Ejiofor – wow! John Hillcoat hat für seinen brutalen Crime-Thriller einen unglaublichen Cast an Land gezogen und scheint dem Trailer nach zu urteilen ordentlich auf die Kacke zu hauen. Count me in.
13. Anomalisa (Start: 21. Januar 2016)
Charlie Kaufman und Duke Johnsons Film Anomalisa handelt von einem depressiven Autor, der sich neu in eine Dame names Lisa verliebt – und sie wohl so toll findet, dass er für eine Anomalie seines Lebens hält? Anyway, der Film wurde in drei Jahren mit feinster Stop-Motion-Technik gedreht und ich liebe diese Ironie, dass der laut Kritiken “menschlichstes Film des Jahres” mit Puppen erzählt wird. Und Kaufman ist sowieso immer automatisch ein Highlight.
12. Assassin’s Creed (Start: 29. Dezember 2016)
Ich habe großes Vertrauen in die Verfilmung von Assassin’s Creed. Während der Ruf der Spielereihe durch jährliche Veröffentlichungen, Bugs beim Start und durch ein immer sinnloseres Spieledesign gelitten hat, ist der Stoff an sich immer noch interessant: In der Zukunft kann der Megakonzern Abstergo auf die Erinnerungen der Vorfahren eines Menschen zugreifen und wichtige Informationen aus ihnen ziehen. Michael Fassbender ist aktuell Gravitas-Central und mit Regisseur Justin Kurzel hat er bereits durch den diesjährigen Macbeth bewiesen, dass die beiden sehr großartige Adaptionen abliefern können. Ganz allein sind sie aber natürlich nicht: Marion Cotillard, Brendan Gleeson, Jeremy Irons, Michael Kenneth Williams und Denis Ménochet stehen ihnen zur Seite. Vielleicht wird das tatsächlich die erste gute Videospielverfilmung!
11. Midnight Special (Start: 18. Dezember 2016)
Jeff Nichols gehört zu meinen Lieblingsregisseuren und in seinem neuen Film Midnight Special erkennt man vertraute Gesichter und Elemente seines bisherigen Œuvres. Der Trailer ist für meinen Geschmack etwas zu flashy, aber die wollen den Film ja auch verkaufen. Ich erhoffe mir ein starkes Familiendrama mit übernatürlichen Elementen. Seine Premiere wird der Film übrigens auf der Berlinale feiern. Have fun, Berliners.
10. High-Rise (Start: 1. September 2016)
Ich weiß so gut wie noch gar nichts über Ben Wheatleys (Sightseers!) Film High-Rise, außer dass Matthias ihn absolut liebt und der Teaser absolut spitze ist. Ich will auch gar nicht mehr wissen bis zum Kinostart.
9. Green Room (Start: 2. Juni 2016)
Jeremy Saulniers erster Film nach Blue Ruin: Green Room handelt von einer Punk-Rock-Band und hat Patrick Stewart sowie mehrere Jungstars zu bieten. Die Kameraarbeit hat Saulnier nach seinem wunderschönen Durchbruch mit Blue Ruin an Sean Porter abgegeben, der aber bereits für u.a. It Felt Like Love und Kumiko, the Treasure Hunter gefilmt hat.
8. Voyage of Time (Start: unbekannt)
Terrence Malicks Big-Bang-Theory mit Brad Pitt und Cate Blanchett als Erzähler. ‘Nuff said. Falls das nicht ausreicht: Ennio Morricone liefert die Musik, Paul Atkins (Second Unit DP bei To The Wonder, Tree of Life, The Revenant, Mud)
7. La La Land (Start: 14. Juli 2016)
Von La La Land gibt es noch kein einziges offizielles Bild, weshalb diese Screencap aus dem schlimmen Gangster Squad herhalten muss. Damien Chazelles (Whiplash!) neuer Film vereint erneut Emma Stone und Ryan Gosling in einem Musikfilm über ein Liebespärchen in Los Angeles. Yes.
6. The Witch (Start: unbekannt)
Vielleicht bin ich ein wenig zu sehr von dem Trailer und den grandiosen Reaktionen vom Sundance Film Festival gehypet, aber ich habe richtig Lust auf einen atmosphärischen Horrorfilm im Stile von The Village.
5. The Modern Ocean (Start: unbekannt)
aka Shane Carruth goes Hollywood. Der Indiekönig hat für seinen neuen Film Anne Hathaway, Keanu Reeves, Daniel Radcliffe, Chloe Grace Moretz, Tom Holland, Asa Butterfield, Jeff Goldblum und Beasts of No Nation-Star Abraham Attah engagiert und will sich wohl trotzdem treu bleiben: Der Film soll nämlich irgendwie auf Frachtschiffen spielen und was mit Diagrammen und Schaubilder zu tun haben, aber egal — Shane Carruth dreht einen neuen Film!!!
4. Story Of Your Life (Start: unbekannt)
Spätestens mit Sicario hat sich Denis Villeneuve endgültig als der großartige Regisseur in Hollywood etabliert, der er ist. Von Story Of Your Life habe ich bei der Recherche für diese Liste zum ersten Mal gehört, aber der Film ist wie für mich gemacht: Eine Linguistin (Amy Adams) wird gerufen, um Kontakt mit Außerirdischen herzustellen, die auf der Erde gelandet sind. Sie soll herausfinden, wie die Absichten der Besucher sind. Jeremy Renner, Forest Whitaker und Michael Stuhlbarg sind ebenfalls mit von der Partie. Leider ohne Roger Deakins, dafür mit Bilder von Bradford Young (Ain’t Them Bodies Saints, A Most Violent Year, Selma).
3. The Revenant (Start: 6. Januar 2016)
Zu The Revenant muss man nicht mehr viel sagen. Mir sind die Iñárritu/DiCaprio-Hater sowas von egal. Ich will sehen, was Lubezki – nur mit Tageslicht ausgestattet – aus der amerikanischen Wildnis macht.
2. Passengers (Start: unbekannt)
Ich habe Jon Spaihts Drehbuch Passengers irgendwann Mitte 2012 gelesen, nachdem auch sein Entwurf zu Prometheus online zu finden war. Mir gefiel das Skript sehr. Der Film hatte seine Startschwierigkeiten, einmal war sogar Keanu Reeves an Bord und wird nun mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt von Morten Tyldum (The Imitation Game, ugh!) verfilmt. Definitiv nicht meine Wunschkonstellation, dafür könnte Passengers aber nach Gravity, Interstellar und The Martian der vierte Hard-SciFi-Knaller im Spätherbst in Folge sein. Daumen drücken!
1. Star Wars: Rogue One (Start: 15. Dezember 2016)
Gareth Edwards muss es nun richten. Nachdem The Force Awakens für mich zur Enttäuschung des Kinojahres wurde, erwarte ich mir von Rogue One einen Star Wars Film nach meinem Geschmack. Die Story ist klar: Ein Elitesquad der Rebellen stiehlt die Baupläne des Todesstern und liefert sie bei Prinzessin Leia ab.
Deshalb kann sich der Film mehr auf seine Figuren, den Mood und sonstige Aspekte der Geschichte konzentrieren. Wie schön wäre es, wenn wir im ersten tatsächlichen Genre-Film im Star Wars Universum zunächst mit einem Angriff im Stile von Saving Private Ryan beginnt. Dann kann sich eine Einheit herauskristallisieren, die die Pläne stiehlt – mit vielen Opfern. Godzilla gehört zu meinen absoluten Lieblingsblockbustern und mit Monsters hat Edwards auch schon gezeigt, dass er der richtige Mann ist, um diesen episodischen Kampf gegen das Imperium zu inszenieren.
Ich erhoffe mir mehr Härte, mehr mood und Einblick in die Köpfe der Figuren, die man sonst nur im Hintergrund rumlaufen sieht. Also: Dat cast: Felicity Jones, Diego Luna (vielleicht Biggs?!), Ben Mendelsohn (als altgesottener Rebellensergeant?), Riz Ahmed, Donnie Yen, Jiang Wen, Forest Whitaker, Mads Mikkelsen und Alan Tudyk. Alexandre Desplat liefert die Musik. Boah, ey!
Und sonst noch: Kubo and the Two Strings, Julieta (Almodóvar!), Star Trek Beyond, Warcraft: The Beginning, Ghostbusters, Silence, Hail, Caesar!, Creed, Room, Loving, Independence Day 2: Insurgence, Captain America: Civil War, X-Men: Apocalypse, Deadpool, The Forest, The Nice Guys, The Boy, Inferno, The Do Over, The Disaster Artist, The Circle
Highlights aus dem letzten Jahr, jedoch nach 2016 verschoben: The Neon Demon, Sea of Trees, Everybody Wants Some
Flop-Vorhersage: Yoga Hosers, Batman V Superman, Suicide Squad, Now You See Me 2, Pride and Prejudice and Zombies, The Huntsman & the Ice Queen, Das Dschungelbuch, Crouching Tiger, Hidden Dragon: Sword of Destiny, The Brothers Grimsby, Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln, Zoomania, Finding Dory, Pete’s Dragon, Angry Birds: The Movie, Snowden, Deepwater Horizon