18 May, 2015 · Sascha · Film
Ich bin immer wieder ganz verblüfft, wenn ich mir zu Gemüte führe, dass einer meiner Lieblingsfilmemacher, Spike Jonze, gerade einmal vier Spielfilme in seiner gesamten Karriere gedreht hat. Klar, er ist ein vielseitiger Produzent, Autor, Kreativer, Skater, Jackass, Regisseur von Musikvideos und Kurzfilmen, aber unter dem Strich bleibt es bei vier Spielfilmen: Being John Malkovich, Adaptation, Where The Wild Things Are und Her.
Spike Jonze ist ein wahrer Auteur. Seine Filme besitzen ihre ganz eigene Atmosphäre und ich glaube, das liegt daran, dass er nur Filme macht, wenn er wirklich etwas zu sagen hat und sich sonst woanders auspowert. Das möchte ich zumindest glauben; und nicht, dass er Probleme hat, seine gerade-einmal-so-das-Budget-wieder-einspielende-Filme finanziert zu kriegen. Seit seinem Oscar dürfte das hoffentlich leichter geworden sein.
Momentan hat er leider nichts anstehen und daher muss bis zum nächsten Feel-Trip Miguel Brancos Tribute genügen, das alle Filme zu einem melancholiegeladenen Video formt. Herrlich. Ich geh’ jetzt weinen.
Spike Jonze is an American filmmaker born in Rockville, Maryland. Although he’s only directed four feature-length films, Jonze’s experimental and unique approach to telling stories is what sets him apart from the pack. From the story of a man falling in love with his operating system, to the adapted tale of a young boy’s adventures with a mysterious group of creatures, Jonze’s work has resonated with audiences around the world, channeling moments of melancholy, humor, and brilliance.
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