22 Apr, 2014 · Sascha · Film
Ich habe momentan Blogger’s Block bzw. eine Schreibblockade. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es unbedingt mit diesem Begriff bezeichnen würde, schließlich verbindet der Leser doch direkt alle möglichen Konnotationen mit diesem kulturell so abgearbeiteten Begriff, aber grundlegend bezeichnet es meine Situation schon recht gut. Ich will bloggen, hatte seit Tagen diverse Tabs mit Inhalten offen, doch wenn ich zwei Sätze schreibe, werfe ich das lieber hin. Klingt dramatisch, ist es aber nicht. Ist ziemlich lächerlich sogar, immerhin zwingt mich keiner und ich muss nicht, wenn ich nicht will.
Deshalb war es nur die letzten zwei Wochen relativ still, und ich mag es auch, wenn Blogger ab und an mal etwas durchblicken lassen, was “hinter den Kulissen” abgeht, wie es zum Beispiel hier in der ERGOthek stattfand. Jedenfalls befolge ich nun den Rat einer sehr geschätzten Person und mein persönliches Motto generell: The only way is through (after weeks of procrastination and fear). Da aber aller Anfang schwer ist, bedanke ich mich mal bei Wulf vom Medien-Journal für den Lückentext des neuen Media Mondays, der gar nicht so beängstigend wie ein leeres, digitales Blatt ist.
1. Hollywood ergeht sich immer noch fleißig an Reboots, Remakes, Fortsetzungen etc. und schießt sich damit oft ins eigene Knie. Der letzte originäre, überzeugende, für sich allein stehende Film, den ich gesehen habe ist Her.
2. Wir alle wurden schon einmal fies gespoilert. Beim Ende vierten Staffel von Breaking Bad allerdings hat es mich richtig gestört, weil man ja nicht ahnen kann, dass ein Produktionsassistent auf 4Chan Bilder leakt.
3. Am 23. April ist wieder Welttag des Buches. Wie steht ihr zu solchen Aktionstagen?
Da ich mein Leben nicht nach irgendwelchen Thementagen ausrichte, sondern meine Prinzipien und Interessen Verfolge, brauche ich keinen Aktionstag um ein Buch in die Hand zu nehmen oder Literatur wertzuschätzen. Wenn das andere tun, habe ich aber nichts dagegen und finde das sogar recht gut.
4. Selten hat mich ein/e Schauspieler/in mehr beeindruckt als Daniel Day-Lewis in ihrer/seiner Rolle in Daniel Plainview, denn das war eine Naturgewalt einer Darstellung.
5. Manche Filme kann man sich ja immer wieder ansehen, nicht einmal unbedingt, weil sie so gut sind, sondern schlichtweg unterhaltsam. Wie zum Beispiel die Filme von Emmerich und Bay.
6. ______ hätte ich besser nie gesehen/gelesen, denn ______ .
Alle Erfahrungen sind gut und schärfen den Geschmack. Auch schlechte Sachen machen sich in gewisser Weise bezahlt. Close Encounters und Signs hätte ich mir aber wohl besser erst ein bisschen später angesehen, dann hätte ich weniger Albträume gehabt.
7. Zuletzt gesehen habe ich Sarah Palin: The Undefeated und das war unerträglich, weil obviously.