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RIP STS-107

01 Feb, 2013 · Sascha · Wissenschaft

Ich weiß noch genau, wo ich heute vor 10 Jahren war. Wir hatten mit unserer Fußballmannschaft gerade die Runde gewonnen und fuhren nach Hause als ich über das Radio hörte, dass das Space Shuttle Columbia während seiner STS-107 Mission beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verglühte. Mich traf das damals sehr. Ich wusste damals nicht wieso, aber mich hat das tief traurig gemacht und mich begleitet das Unglück noch bis heute.

Fast auf den Tag genau 5 Jahre später stand ihr vor dem Mahnmal auf dem Arlington Friedhof nahe Washington D.C.

columbiaarlington

Ich erinnere mich noch genau an die Ungewissheit der NASA, des gesamten Space Shuttle Programms, an die zögerliche Rückkehr ins Weltall und die manische Kontrolle der Kacheln im Orbit. Heute, zehn Jahre später, hat NASA kein Space Shuttle Programm mehr. Kurz vor meiner Heimreise aus den USA sah ich wie die Endeavour durch die Straßen von Los Angeles geschoben wurde, wie ein Relikt aus vergangenen Tagen, aus einer besseren Zeit. Heute bringen uns nur noch die Russen in alten Soyuz-Kapseln hoch.

Man kann zu Reagan sagen, was man will, und sie bezieht sich auf die Challenger-Explosion, aber diese Rede ist neben ein paar anderen die stärkste eines US-Präsidenten und die vielleicht bedeutendste Rede in der Raumfahrt überhaupt. Ja, Armstrong hat einen Schritt getan, aber es ist viel wichtiger, dass weitere folgen.

RIP Ilan Ramon, Rick Husband, Willie McCool, Michael Anderson, Laurel Clark, David Brown und Kalpana Chawla.