08 Aug, 2012 · Sascha · Personal
Ich bin, wie man an ein paar Posts hier und da erkennen kann, trotz Grizzlybären vor dem Zimmerfenster noch am Leben und war am vergangenen Wochenende nach Kanada gefahren. Hier fährt so ein nettes Shuttle der Firma zu allen Hotels von Glacier Park Inc. und eines davon liegt in Kanada. Mein Zimmergenosse Ross und ich suchten uns Kanada aus. Fand ich gut, direkt mal das weit entfernteste Ziel rausgesucht. Leider gab es bei der Grenzüberschreitung keinen Stempel in meinen Pass, aber Grenzen sind ohnehin nur menschengemachte Konstrukte, was einem besonders hier im International Peace Park auffällt, in den eine 10m breite Schneise gefräst wurde, so als Grenzmarkierung, versteht sich. Aber die Natur kennt keine Grenze. Hier wird man unweigerlich zum Hippie.
Unser Ziel in Kanada war das kleine, idyllische Städtchen Waterton, in dem 300 Seelen wohnen. Dort laufen Rehe frei herum und man kann sich sogar direkt neben sie stellen. War großartig. Außerdem gab es Pizza. Abends gingen wir hier noch in eine Bar, in der junge Leute (ich werde alt, Freund!) in einer Form tanzten, die mich an The Human Centipede erinnerte. Erschreckend. Später spielten wir das Brettspiel Okko, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat, und am nächsten Morgen machten wir noch eine Bootsfahrt. War gut, hatte nämlich die Abwechslung mal gebraucht. Die Leute hier sind alle prima, die Gegend stimmt, aber die Arbeit könnte besser sein. Darüber dann mal Näheres, wenn ich zurück bin. Hier mehr Photos: