21 Jul, 2012 · Sascha · Personal
So, ich bin gut angekommen. Insgesamt war ich dann am Ende 46 Stunden wach gewesen, war sehr durcheinander und upside down. Heute geht es mir wesentlich besser, habe keinerlei Jetlag und war bereits im Best Buy mir einen Adapter für meinen Mac kaufen, auf dem ich das hier jetzt tippe. Bin noch im Outlaw Inn Hotel, in dem dicke Männer nachts ihre Frauen mit “Whatcha gonna do now, bitch?!” anbrüllen und ihre Zimmernachbarn wachmachen und verängstigen. Aber alles gut jetzt. Und nein, Mama, von dem Attentat in Denver habe ich nichts mitgekriegt am Flughafen, aber ich bin jetzt sehr traurig darüber, als ich darüber eben bei SpOn gelesen habe.
Ich werde dann gleich abgeholt und fahre hoch in den Glacier Park, das Wetter ist super angenehm und irgendwo Mitte 20 Grad. Internet habe ich hier noch im Hotel, wird aber wahrscheinlich spärlicher, sobald ich dort hinten angekommen bin. Mehr gibt’s noch nicht wirklich zu erzählen, aber ich bin gut da und das war mir mit meiner Flugangst (I’m sitting in a chair in the sky!) Grund genug für einen Eintrag.
Stray Observations:
Man merkt den Amerikanern ihre Wirtschaftskrise vor allem dadurch an, dass sie alle alle ihre iPhones in unglaublich hässliche Panzerhüllen packen, sodass sie nicht und nimmer kaputt gehen kann. Jonathan Ive weint sich nachts in seinen Schlaf.
Die berüchtigte Freundlichtkeit der Amerikaner spürte ich bisher nicht wirklich. Das wirkt alles eher sehr passiv-aggressiv und aufgesetzt. Die Taxi-Fahrer waren dagegen aber sehr nett, aber das sind sie ja auch bei uns.