06 Feb, 2012 · Sascha · Film
Wer diesen Blog nicht zum ersten Mal besucht, weiß, dass ich Filme liebe. Über fast alles in der Welt. Ich hatte schon seit Ewigkeiten das Bedürfnis nach dem, was nun durch Letterboxd befriedigt wird. Das Bedürfnis war sogar so groß, dass ich neulich mit meinem guten Freund Christoph, seines Zeichens Webdesigner, darüber sprach, so etwas aufzubauen. Natürlich war das nur theoretisch, wir sind immerhin nicht wirklich verrückt oder begabt genug, um sowas durchzuziehen. Aber dennoch, das Bedürfnis blieb – und nun ist da Letterboxd. Aber was ist Letterboxd?
Einfach ausgedrückt, Letterboxd ist ein soziales Netzwerk, das sich ausschließlich um Filme dreht. Es gibt keine Möglichkeit Nachrichten zu schreiben, denn dafür gibt es Twitter, oder sich persönlich detailliert darzustellen, denn dafür gibt es Facebook. Aber es ist schön, inwieweit bereits jetzt Letterboxd mit Twitter verknüpfbar ist und hoffentlich bald auch mit Facebook, denn es ist seine sinnvolle Erweiterung für beide Netzwerke. Anfangen tut aber alles mit dem Erstellen eines Accounts und der sieht dann ungefähr so aus:
Zu Beginn kann man kurz seine Kontaktdaten und Bio eingeben; dann aber geht es jedoch ausschließlich um Filme. Man kann seine vier Lieblingsfilme angeben und oben rechts jeden denkbaren (englischsprachigen) Film eingeben. Dann kann man eingeben, wieviele von 5 Sternen man dem Film gibt, ob man ihn mochte, wann man ihn gesehen hat und was man über ihn denkt. Dadurch ergibt sich eine Art ausführliches Tagebuch, wofür meine angefangenen und nie beendeten Filmmoleskins, Word-Dokumente und Notizbücher anderer Art mir wohl danken werden.
Eine ausführliche Review wird natürlich von den Usern eher empfohlen als ein schlichtes “war ganz cool.” Achja, User. Das funktioniert ganz ähnlich wie bei Twitter, man kann Leuten folgen und wenn man gute Arbeit leistet, folgen einem auch Leute. Es gibt auch eine Timeline, hier “Activity” genannt, in der man sieht, welche Filme andere gesehen haben, welche Reviews sie mögen oder wo sie kommentiert haben. Weiterhin lassen sich auch Listen erstellen. Hier ein Ausschnitt meiner ersten:
Abschließend muss man sagen, dass Letterboxd super intuitiv, innovativ und einfach wunderschön ist. Die Seite schaut geil aus, ist leicht zu bedienen, insbesonder auf dem iPad, und hat großes Potential sich zu einer der Filmcommunities des Netzes zu entwickeln, sobald sie live geht. Denn momentan ist sie noch in der Beta-Phase. Ich habe jedoch noch drei Invites und um einen zu kriegen, müsst ihr Folgendes machen:
Bis zum kommenden Mittwoch, dem 8. Februar um 20 Uhr, müsst ihr den Facebookaccount von pewpewpew.de liken und auf dem Post über Letterboxd einen Kommentar mit eurem Lieblingsfilm hinterlassen. Die Auswahl erfolgt zufällig. Viel Erfolg.